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  • Der geschlechtsspezifische Lohnunterschied beträgt im Osten 7 %, während er im Westen 22 % beträgt.
  • Im Westen sind drei Viertel der Eltern verheiratet, im Osten sind es kaum mehr als die Hälfte.
    Knapp ein Viertel der Eltern im Osten sind alleinerziehend, im Westen sind es 18 Prozent.
  • So waren im vergangenen Jahr in den Ost-Ländern einschließlich Berlins 17,8 Prozent der Menschen armutsgefährdet - in Westdeutschland waren es 15,3 Prozent.
  •  Seit der Wiedervereinigung zogen bis zum Jahr 2022 rund 1,2 Millionen Menschen mehr von Ost nach West als umgekehrt.
  • Der Westen ist dichter besiedelt. In den alten Bundesländern leben fast vier Mal so viele Menschen wie in den neuen
  • Der Ausländeranteil an der Bevölkerung ist im Westen in der Fläche vier Mal so hoch wie im Osten.
  • Nur 8 Prozent der führenden Medienmacher und nur 4 Prozent der Wirtschaftsbosse sind in Ostdeutschland geboren.
    14,3% der Positionen in den höchsten Regierungsämtern sind mit Ostarbeitern besetzt
  • Der Fall der Berliner Mauer am 9. November 1989 wurde durch eine missverständliche Aussage von Günter Schabowski ausgelöst. Während einer Pressekonferenz erklärte er, dass die Reiseregelungen für DDR-Bürger „sofort“ in Kraft träten. Diese Nachricht verbreitete sich schnell, und Tausende strömten zu den Grenzübergängen, die daraufhin geöffnet wurden. Die Politik von Michail Gorbatschow, der militärische Interventionen in Osteuropa ablehnte, unterstützte den Sturz des SED-Regimes und ermöglichte die Öffnung der Mauer.
  • Nach der Wiedervereinigung wurden Maßnahmen wie der **Solidaritätszuschlag** (1991) eingeführt, um die Kosten der Integration zu decken, insbesondere den Ausbau der Infrastruktur im Osten. Weitere Schritte waren die **Währungsunion** (1990) und Investitionen in den Osten, um wirtschaftliche Unterschiede abzubauen. Auch **Förderprogramme** für Unternehmen und Arbeitsmarktreformen unterstützten die Angleichung, obwohl Unterschiede zwischen Ost- und Westdeutschland blieben.