Botanik VO1-8

Cards (387)

  • Daten zur Ermittlung von Stammbäumen
    mikro- makromorpholigsche und molekulare
  • Organismengruppen der Botanik
    Landpflanzen (Gefäßpflanzen und Moose)Algen (Blau, Braun, Rot,...)Pilze (echte, Schleim und eipilze)
  • Kladogramm misst anhand der Äste
    nichts
  • Chronogramm/ ultrametrisch misst anhand der Äste
    Zeit
  • Phylogramm/metrisch misst anhand der Äste
    Merkmalsänderungen
  • Monophylum (Klade)

    umfasst einen Vorfahr und alle seine Nachkommen, gemeinsam abgeleitete Merkmale
  • Paraphylum (Grade)

    umfasst einen Vorfahr aber nicht alle seine Nachkommen, gemeinsame ursprüngliche merkmale
  • Polyphylum
    keine gemeinsamen Vorfahren, konvergent entstandene Merkmale
  • Endosymbiontentheorie
    prokaryotische Zelle wird integriert, entweder freilegenden prokaryoten oder endoparasit
  • Erste Endosymbioses
    Mitochondrien entstehen, vor, während oder nach Entwicklung der Eukaryotischen Zelle
  • Zweite endosymbiose
    Entstehung von Plastiden durch photosynthetisch aktiven prokaryoten, nach Mitochondrien
  • Autonomer Ursprung
    Von Archea kommt es durch progressive Entwicklung zur proto-eukariotischen Zelle + Gene für cytoskelett im Archea vorhanden- heute keine zellform bekannt, die proto-eukariotischen Zelle entspricht
  • Symbiogenetischer Ursprung
    Vertreter der Archea inkorporiert endosymbiontisches Bakterium (evtl. nach ektosymbiontischer Beziehung)+ gibt heutzutage prokaryotische Endosymbionten- solch eine phagozytose heute nicht bekannt
  • Evidenz Endosymbiontentheorie
    Mitochondrien und Plastiken besitzen- Doppelmembran- eigenes Genom - Transportproteine
  • phylogenetische Evidenz
    Mitochondrien stammen von Alpha Proteobakterien ab und Plastiden stammen von Cyanobacteria ab
  • Archeaplastida
    plastiden gehen auf primäre endosymbiose zurück
  • Glaucophyta
    Farbstoff Chlorophyll a und Phycobiline (blaugrüne Färbung)limnisch (Süßwasser)meist einzellig
  • Rhodophyta (Rotalgen)

    Chlorophyll a und Phycobiline, rote Färbung, meist mehrzellig und Marin
  • Chloroplastida
    chlorophyll a und b, grüne Färbung ein bis vielzelliglimnisch (Grünalgen) oder terrestrisch (Landpflanzen)
  • Chromalveolata Hypothese
    sekundäre Endosymbiose einer Rotalge nur einmal, Plastid ging in manchen Leonien verloren oder wurde reduziert, Plastiden aus Rotaugen könnten mehrfach voneinander unabhängig entstanden sein
  • Euglenozoa und dinoflagellata plastiden besitzen

    3 Membranen, deutet auf unterschiedliche Art der Aufnahme hin- Phagocytose: Alge wird in verdauungsvakuole der wirtszelle aufgenommen- Myzozytose: zellinhalt der alte wird in vakuole der wirtszelle aufgenommen
  • In cryptophyta und chlorarachniophyta gibt es
    Reste des Kerns der eingeschlossenen Alge (= nukleomorph)
  • Tertiäre Endosymbiose bei dinoflagellata
    • Ⅲa Kieselalge• Ⅲb Haptophyta• Ⅲc Cryptophyta In allen Fällen ist der originale Plastid verschwunden (Ⅲa, Ⅲb) oder zumindest nicht mehr Funktionell (Ⅲa)Obwohl die Dinoflagellaten-Arten in Ⅲa und Ⅲb jeweils nahe verwandt sind, sind es ihre jeweiligen Plastiden nicht= tertiäre Endosymbiose ist auch innerhalb der Gruppe mehrfach passiertDie Plastiden in Ⅲc Stammen von der Beute, dem Wimpertierchen, das selbst seine Beute, Algen, als Plastiden nutzt
  • Serielle Sekundäre Endosymbiose
    Bei den Grünalgen, alter Plastid wurde durch neuen ersetzt, nur bei Gattung Lepidodinium
  • Kleptoplastiden
    bei dinoflagellata, Plastiden werden durch Nahrung aufgenommen und vorübergehend genutzt
  • Ein 2. prokaryotischer Ursprung von Plastiden
    In den Chlorarachniophyta drei Arten der Gattung Paulinella Plastiden, die von Cyanobaketrien ableitbar sind Diese Paulinella-Arten sind im Gegensatz zu ihren Nächstverwandten nicht mehr in der Lage Phagozytose zu betreiben
  • Womit beschäftigt sich Botanik
    Struktur, Form und Entwicklung von Organismen (Morphologie i.w.S.)• Reaktionen und Abläufe von Lebensvorgängen (Physiologie)• Beziehungen von Organismen zu ihrer Umwelt (Ökologie)• Mechanismen der Diversifizierung, Phylogenie (Evolutionsbiologie)• Klassifikation (Taxonomie, Systematik)• Verbreitung von Arten und Lebensgemeinschaften (Biogeographie)• Diversität von Landpflanzen, Algen und Pilzen
  • Hauptaufgaben der Taxnomie und Biosystematik
    Erfassung und Beschreibung der Formenmannigfaltigkeit der OrganismenVergleich dieser Sippen und Erforschung ihrer verwandtschaftlichen BeziehungenBewertung der Sippen und ihre Klassifikation
  • Sippen
    unterscheiden sich voneinander klar
  • Taxon
    Eine in einem Klassifikationssystem verankerte Sippe
  • seltene Arten
    Kommen nur in maximal 1% der Quadranten vor, oft in Randbereichen oder an ungewöhnlichen Standorten
  • Ursachen artenrückgang
    Land- und Forstwirtschaft (Intensivierung), Ausweitung der Besiedlung und Verkehrswege, Umweltverschmutzung, Klimawandel, Invasive Arten
  • Photo autotroph
    Vom licht, Kohlenstoffquelle Co2, Cyanobakterien, pflanzen und algen
  • Chemo autotroph
    Von anorganischen pflanzen, Co2, einige Bakterien
  • Photo heterotroph
    Von licht, organische substanzen, bestimmte prokaryoten
  • Chemo heterotroph
    organische Substanzen, protisten, pilze, tiere
  • Lebensweise der Pilze saprotroph
    Weissfäule: abbau von zellulose umd Lignin, holz wird weiss und zerfällt faserigBraunfäule: Abbau vin zellulose, holz wird braun und zerfällt würfelig wichtige funktion als destruenten, relevant an lebend und totholz
  • Lebensweise der Pilze Parasitisch
    echter und falscher mehltau, brandpilz, rostpilz schädlinge und Krankheitserreger
  • Lebensweise der Pilze räuberisch
    Haben klebrige hyphen, fangringe oder fangknoten
  • Lebensweise der Pilze mutualistisch
    Mykorrziza: hyphennetze umgeben feinwurzelspitzen von pflanzen und übernehmen funktion fehlender Wurzelhaare, Flechten: pilz bildet mit grünalge lebensgemeinschaft mit neuen eigenschaften, der Photobiont ist eingeschränkt, daher kontrollierter parasitismus