Anthropologie Altfragen

Cards (30)

  • Funktionelle Areale des Cortex cerebri
    sekundäre Rindenfelder, bei denen der Ausfall zB Prosopagnosie entstehtden präfontalen Cortex als nervales Substrat u.a. "Moral und Ethik"Assoziationsareale, die zB. im präfontalen Cortex nach Verletzung für den neglect verantwortlich sind
  • Was geschieht bei Synästhesie?
    Ein Sinnesreiz löst neben der normalen Wahrnehmung zusätzliche Sinnesempfindungen ausAm häufigsten ist das FarbenhörenSynästhesie könnte die Konsequenz unvollständiger Apoptose sein
  • Was verbinden Sie mit Cerebralisation?
    Die Zunahme der Hirnmasse und deren Komplexität (neuronale Verschaltungen)Den Prozess der evolutionären Entwicklung des Gehirns von Wirbeltieren
  • Welche Merkmale des postcranialen Skeletts belegen bipede Lokomotion?
    Ausbildung einer LendenlordoseVorhandensein einer spina ischiadica major
  • Welche Entwicklungstrends findet man bei Primaten?
    Vergrößerung der Sekundär- und TertiärarealeDuftdrüsen spielen eine immer geringere RolleTendenz zur Verlängerung bestimmter Lebensaschnitte der nachgeburtlichen Entwicklung
  • Welche Merkmalskombinationen beschrieben die Ordo Primates?

    Prmaten sind placentale Säuger mit nach vorne gerihteten Aufen und einem Gebiss mi einmaligen Zahnwechsel und drei bzw. vier ZahnartenPrimaten haben min. 1 Plattnagel, einen Blinddarm, einen freien Penis und wenisgtens zeitweilig außerhalb des Buahcraums gelagerte HodenDie Autopodien der hinteren Extremitäten sind fünfstrahlig, Opponierbarkeit des Daumens und/oder der Großzehe.
  • Welche Aussagen bezüglich des Fußskeletts sind richtig?

    Im Verlauf der Evolution des Fußes des Menschen wurde die Fußwurzel (Tarsus) verstärkt und die Länge der Phalangen wurde stark reduziert.Die Fußspuren von Laetoli zeigen, dass der erste Strahl bereits den übrigen 4 Strahlen angelagert wa.Der Fuß verlor seine Greiffunktion und wurde zum spezialisierten Stand- und Greiffuß.
  • Welche Fachgebiete werden durch die Anthropologie and der Uni Wien vertreten?
    HumanökologieVirtuelle AnthropologieEvolutionäre Anthropologie
  • Welche Aussagen treffen bei den Primaten auf die Zeugopodien zu?
    Radioulnäre Synostosen treten nur bei genetisch bedingten Entwicklungsstörungen aufBei der Pronation überkreuzt der Radius die Ulna, bei der Supination liegen Radius und Ulna parallelAn den vorderen Extremitäten kommt es bei den Primaten zu keiner Synostose
  • Welche Aussagen treffen auf die Plathyrrhini zu a) Ihr Lebensraum ist der tropische Regenwald Zentralafrikasb) Sie haben breite Nasenc) der letzte gemeinsame Vorfahre von Plathyrrhini und Catharrhini lebte vor 7 Mio. Jahrend) Sie haben 3 Prämolarene) wichtige Vertreter sind Paviane und Bonobos
    b)d)
  • Zähne - welche Aussagen sind richtig?
    Incisivi, Canini und Praemolares werden einmal als Milchzähne und einmal als Dauerzähne ausgebildetdie Zähne bei den Primaten sind heterodont und diphydontdas Gebiss der Ursäuger hatte 3 incisivi und 4 praemolares
  • Welche Aussagen treffen auf Adripithecus ramidus zu?a) A. ramidus war der Schöpfer von Steinwerkzeugen und Jagdwaffenb) A. ramidus weist ein Mosaik an Schimpansen und Hominidenmerkmalen auf.c) A. raminus ist vor 100.000 Jahren ausgestorbend) A. ramidus Funde stammen vorwiegend aus Ostafrikae) A. ramidus hinterließ die Fußspuren von Laetoli
    b)
  • Welche Aussagen zur binären Nomenklatur sind korrekt?a) Carl von Linne führte die binäre Nomenklatur ein.b) Charles Darwin führte die binäre Nomenklatur ein.c) Mensch und Fledermäuse wurden von Erstbeschreibern in die selbe Ordnung eingeteilt.d) Die binäre Nomenklatur wurde von George Cuvier eingeführt.e) Jedes Lebewesen wird durch einen Art- und Gattungsnamen gekennzeichnet.
    a) und e)
  • Welche Skelettveränderungen im Laufe der Evolution sind Anpassungen an die bipede Lokomotion?a) das Becken wird kürzer und breiterb) Das Foramen magnum wandert nach hintenc) Die Scapula (Schulterlatt) wandert nach vorne.d) Der Hirnschädel (Neurocranium) vergrößert siche) Die Molaren (Mahlzähne) werden größer

    a)
  • Welche Aussagen treffen auf Osteoklasten zu? a) Eine verringerte Reaktivität der Osteoklasten führt zum Krankheitsbild Osteoporose. b) Sie führen zu Abbau der Knochenmasse. c) Sie entstehen aus undifferenzierten Ameloblasten. d) Sie sind mehrkernige Riesenzellen. e) Sie bilden Osteoid.
    b) und d)
  • Welche Aussagen treffen auf die Behaarungsmuster von Homo sapiens und seine Vorfahren zu?a) Der Verlust des Haarkleides machte Homo sapiens vulnerabel für Kälte und Nässe. b) Der Verlust des Haarkleides wird bereits für Australopithecus africanus angenommen.c) Der Neanderthaler wies ein dichtes Haarkleid, vergleichbar rezenten nichtmenschlichen Primaten auf. d) Der Verlust des Haarkleides reduziert die Gefahr einer Überhitzung. e) Der Verlust des Haarkleides reduzierte übermäßiges Schwitzen im heißen Savannenhabitat.
    a) und d)
  • Welche Aussagen zu den Peptidhormonen ist richtig? a) Peptidhormone sind fettlöslich. b) Peptidhormone können in die Zielzelle eindringen. c) Peptidhormone benötigen die Bildung eines Hormonrezeptorkomplexes außerhalb der Zellmembran. d) Östrogenen sind Peptidhormone. e) Peptidhormone benötigen Calcium als second messenger.
    c) und e)
  • Welche Aussagen zum Lebensabschnitt „Adoleszenz" sind richtig? a) Die Adoleszenz beginnt mit dem Erreichen der Geschlechtsreife. b) Die Adoleszenz ist im männlichen Geschlecht durch einen Wachstumsschub gekennzeichnet. c) Die Adoleszenz endet mit dem Ende des Längenwachstums. d) Der Lebensabschnitt Adoleszenz ist ab Homo errectus nachweisbar. e) Die Adoleszenz beginnt mit dem Ende des Längenwachstums.
    a) und c)
  • Welche Aussagen zur Hypothermie sind richtig? a) Hypothermie ist die Ursache von Rachitis. b) Kältezittern stellt einen biologischen Anpassungsmechanismus an Hypothermie dar.c) Die negativen Folgen von Hypothermie werden durch periphere Vasokonstriktion verhindert. d) Schwitzen mindert die negativen Folgen der Hypothermie.e) Hypothermie ist die Folge starker Hitzebelastung in tropischen Regionen
    b) und c)
  • Welche Aussagen zum Gehirn sind richtig? a) Das Gehirn wächst bis 10 Monate nach der Geburt. b) Im Laufe der Evolution kam es zu einer Verkleinerung des Neocortex c) Der große Energiebedarf der Gehirns wird durch eine Verkleinerung des Darmtraktes ermöglicht. d) Der Lobus parietalis (Stirnlappen) liegt hinter dem Sulcus centralis. e) Frauen verfügen über weniger Hirngewicht pro kg Körpergewicht als Männer.

    d)
  • Osteocyten a) Halten Stoffwechsel aufrecht b) Geben Osteoid ab c) Werden aus Osteoblasten gebildet
    c)
  • Fettgewebe...a) hat mechanische Aufgabenb) aus Mesenchym Zellenc) umgeben die Gelenked) aus Adipozyten gebildet

    a), c) und d)
  • Die Lordose...a) ist eine pathologische Erscheinung bei der Osteoporose b) ist eine Konsequenz der Bipedie c) ist seitlich gekrümmt d) ist konvex nach vorne gekrümmt e) ist konkav nach vorne gekrümmt

    d)
  • Welche Aussage/en stimmen über den Neandertaler? a) War größer als Homo sapiens b) Lebte in der Savanne c) Lebte 10 000 Jahre parallel mit Homo sapiens d) Funde in Ostafrika e) Hatte Kultur
    c) und e)
  • Für die Sprache benötigt man...
    einen tiefliegenden Kehlpofeinen gewölbten Gaumen
  • Was stimmt über die Temperatur vom Menschen?a) darf 40 Grad C nicht überschreitenb) Kältezittern bei 37 Gradc) Die Vasokonstriktion fördert Wärmeabgabed) Schwitzen reduziert die Körpertemperature) unter 32 Grad gilt Lebensgefahr
    d) und e)
  • Die bipede Lokomotion...a) bringt Geburtsproblemeb) ausschließlich beim Homo sapiensc) reduziert Hitzebelastungd) Foramen Magnum wandert nach hintene) Wirbelsäule wird gerader
    a) und c)
  • Welche Aussagen treffen auf das Growth Hormone zu?a) wird im Hypophysenhinterlappen gebildetb) wird im Hypophysenvorderlappen gebildetc) gesteuert über Hypothalamus-Hypophysen-Gonadenachsed) stimuliert IGF1
    b) und d)
  • Was assoziieren Sie mit dem Fund von Laetoli?a) Australopithecus africanusb) Verhaltensfossil 3.5 Mio. Jahre altc) Bipedied) Kind von Taung
    a), b) und c)
  • Was zeichnet die Life History des Homo Sapiens aus?a) hoe Nachkommenszahlb) frphe Geschlechtsreifec) Adoleszenz als entscheidende Phased) hohe Lebenserwartunge) geringe Brutpflege
    d) vllt c)