Libertäre Theorien vertreten die Ansicht, dass die durch den Markt geschaffene Güterverteilung nicht als ungerecht bezeichnet werden kann, solange minimale Bedingungen erfüllt sind. Ein staatlicher Eingriff in die bestehende Verteilung ist daher nicht zu rechtfertigen.
Egalitaristische Positionen machen geltend, dass die unterschiedlichen Voraussetzungen, die Menschen im Rahmen der marktwirtschaftlichen Produktion besitzen, in irgendeiner Form ausgeglichen werden müssen.
Non-Egalitaristische Theorien teilen die Auffassung, dass staatlich verordnete Umverteilungmoralisch geboten ist. Sie sprechen hingegen nicht vom Ausgleich unterschiedlicher Voraussetzungen. Überhaupt ist für sie das Ideal der Gleichheit nicht wichtig.