Medienexpanision und Differenzierung

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  • Das Angebot nimmt in vielen Bereichen seit den 1980ern zu (Expansion)
    ▪ Insbesondere Unterhaltungsangebote werden mehr
    ▪ Explosion digitaler und Online-Angebote seit den 1990ern
  • Das Angebot stagniert in einigen Bereichen oder geht etwas zurück und konzentriert sich auf unterscheidbare Zentralangebote (Differenzierung)
    ▪ Insbesondere Informationsangebote (Journalismus!) davon betroffen
    ▪ Wachsende Konkurrenz sorgt für weniger zahlende Kundschaft
    Kostenlose Alternativen sorgen für weniger zahlende Kundschaft
    Globalisierung sorgt für andere Herausforderungen an Medienangebote, was in einigen Häusern wiederum für mehr Kosten-/Zeitdruck sorgt
    ▪ Zunehmend schwierigere Unterscheidung in Unterhaltung und Information
    (Infotainment, Edutainment …)
  • Nutzungsexpansion
    ▪ Nutzung einer größeren Zahl von Mediengattungen
    Längere Nutzungsdauer
    Ubiquität und Mobilität
  • Nutzungsdifferenzierung
    Höheres und inhaltlich differenziertes Angebot
    ermöglicht die Verwirklichung individueller Präferenzen
    ▪ Auswahl passgenauerer Inhalte je nach Interessen
    und Situation
    Gewachsene Unterschiede in der Mediennutzung
    zwischen verschiedenen Gruppen
    (z.B. Generationen, Milieus, Interesse)
    Mediennutzung (früher wie heute) als Distinktionsmerkmal
  • [M]edia environments and political communication systems have changed fundamentally with the increasing proliferation of digital, social and mobile media (…), the blurring of boundaries between media and their genres (…), the decline of traditional news media with respect to their business models and hegemony over media consumption (…), and citizenries less attached to institutional politics and news media than ever (…).
  • Paradoxie vieler Möglichkeiten:
    Wenig Auswahl führt zu bestimmten Publika je Option
    ▪ Mehr Auswahl aber …
    • Zieht grundsätzlich mehr Menschen an
    • Ermöglicht scheinbar mehr Wahlfreiheit
    • Aber: Vielfalt überfordert und macht Auswahl notwendig
    • Gleichzeitig steigt „Gefahr“, sich „falsch“ zu entscheiden
    ▪ Es folgt mehrerlei
    • Nutzungspräferenzen gewinnen grundsätzlich an Bedeutung
    • Einfluss der Angebotspräsentation wächst
    • Richtet sich Angebotspräsentation nach früheren Erfolgen, wächst mitunter auch die Macht der Nutzenden gegenüber den Anbietenden
  • Empfehlungs- und Filteralgorithmen:
  • Der „Long Tail“: