DNA-Sequenzierung ist die Bestimmung der Reihenfolge aller Basenpaare eines Organismus.
Die Methode nach Sanger ist eine Kettenabbruch-Methode.
Sequenzierung ganzer Genome umfasst die Bestimmung der Reihenfolge aller Basenpaare eines Organismus.
Uniparentale Erbgänge führen zu einem nicht-Mendel´schen Erbgang der betroffenen Merkmale.
der Phänotyp, der ausschließlich von der mütterlichen Seite bestimmt wird (maternal vererbt).
Bei uniparentalen Erbgängen sind die Organell-Gene nicht mit den Kerngenen koppelt.
Uniparentaler Erbgang ist erkennbar an unterschiedlichen Geno- und Phenotypen bei reziproken Kreuzungen.
Euchromatin:Transkriptions-aktives Chromatin; Während der Interphase (Zellzyklus) dekondensiert (ausgestreckt). Während der Mitose und Meiose kondensiert.
das Werner -Syndrom führt zu einem frühen Altern als Folge einer unkontrollierten Telomerverkürzung (Vergreisungssyndrom).
Heterochromatin:Transkriptions-inaktives Chromatin; liegt immer kondensiert vor. Enthält repititive DNA
Karyotypisierung: Bestimmung des Karyotyps einer Zelle/eines Organismus
Sichtbarmachung von bestimmten DNA-Abschnitten durch Hybridisierung (Anlagerung einer markierten komplementären DNA-Sonde an einen bestimmten Abschnitt der chromosomalen DNA)
Heterochromatin: dicht anfärbbare Regionen (enthalten weniger Gene) Euchromatin: schwach anfärbbare Regionen (enthalt viele Gene)
Pro Replikation/Zellteilung kommt es dadurch zu einer Verkürzung der Chromosomenenden.
Sonderfall der DNA-Verdoppelung: Nach dem Erreichen der Telomersequenz bleibt am unteren Strang nach der Entfernung des RNA- Primers (in rot dargestellt) ein ungepaartesEinzelstrang Stück zurück.
Status der Nukleosomen beeinflusst die Genexpression.
Die sekundäre Struktur von Chromatin ist eine 30 nm superhelikale Struktur.
Die tertiäre Struktur von Chromatin ist eine 30 nm-Fäden nehmen Schleifendomänenstruktur.
Die quartäre Struktur von Chromatin ist ein Helikales Aufwinden der 200 - 300 nm Fäden ergibt dann Chromatiden.
DNA ist in Nukleosomen verpackt (10 nm Einheit): Kern-DNA ist 2x um einen Komplex von 8 Histon-Proteinen gewickelt (Histon-Oktamer bestehend aus Core-Histon-Proteinen) zusätzlich gibt es das Linker-Histon H 1 , welches an außerhalb des Histon-Oktamers liegender DNA (Linker-DNA – kann unterschiedlich lang sein) bindet.
Histone hat über 20% basische Aminosäuren und ist außerordentlich hoch-konserviert (viele identische Aminosäuren).
Histon: 4 Core-Histone (H2A, H2B, H3, H4), je 2x im Oktamer vertreten>
Diploid: zweifacher Chromosomensatz.
Ein Komplex aus DNA und Proteinen (Histonen und Nichthistonproteinen) sowie kleineren Menge von assoziierter RNA bildet Chromatin.
Nukleosomen sind die niedrigste Organisationsstufe der Chromatide.
Chromatin ist ein Material aus dem die Chromosomen aufgebaut sind.
Chromatin-Remodeling ist die Umstrukturierung von Chromatin (DNA bzw. Histonen) führt zu einem Öffnen (open chromatin) bzw. zum Schließen (condensed Chromatin) des Chromatins - dadurch wird die Genexpression reguliert.
Ein Nukleosom besteht aus 2 DNA (146 bp) Windungen um ein Histon-Oktamer, Abstand zwischen Nukleosomen ca. 20-60 bp.
Der Chromatinstatus wird durch Modifikationen der Histon-Proteine beeinflusst (z.B. Acetylation oder Methylation) – HISTON-CODE.
Allele: verschiedene Formen desselben Gens.
Heterozygot: Genetischer Zustand eines diploiden Organismus bei der Anwesenheit zweier verschiedener Allele (z.B. Aa).
AlternativesSpleißen: erhöht die Anzahl der möglichen Proteinformen (Proteom) – größere Proteinvielfalt in manchen Organismen (z.B Mensch) als durch das Genom vorgegeben
DNA-Polymorphismen: Polymorphismus bezeichnet in der Genetik das natürliche Vorkommen von Genom-Unterschieden in einer Population oder Art
Unterschiede in der Genregulation können erklären warum Organismen mit relativ ähnlichemGenom ganz anders aussehen und andere Eigenschaften haben.
HAPMAP-Projekt: Systematische Suche nach Gemeinsamkeiten/Unterschieden in den Genomen vieler einzelner Menschen: Genetik quantitativer Merkmale, Genetik polygener Merkmale.
DNA-Polymorphismen: „genomweite Assoziationsstudien“ (GWAS) mit SNPs und Indels: > 30 Millionen Polymorphismen im humanen Genom, Hypothese: „ common disease common cause“.
Der Einfluss der Umwelt/Gene ist beim Mensch schwer feststellbar.
ENCODE-Projekt: Encyclopedia of DNA Elements; Eine Sammlung aller DNA-Sequenzen, die für ein Verständnis der Regulation genetischer Aktivität wichtig sind. Erstellung Plan der Funktion des humanen Genoms
Einfluss der Umwelt ist stark abhängig von der untersuchten Population/Gruppe an Individuen.
Polygenie: viele Gene sind für ein Merkmal verantwortlich, Pleiotropie: Ein Gen beeinflusst mehr als ein Merkmal.