Krafttraining

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  • Kraft ist die Fähigkeit des Nerv-Muskel-Systems, durch Muskelkontraktion Widerstände zu überwinden (konzentrische Arbeit), ihnen entgegenzuwirken (exzentrische Arbeit) oder sie zu halten (statische Arbeit).
  • Kraft ist eine konditionelle Fähigkeit mit unterschiedlichen Ausprägungen und Erscheinungsformen, die unmittelbaren Einfluss auf die sportliche Leistung hat.
  • Jede sportliche Tätigkeit ist nur durch abgestimmtes Zusammenarbeiten der Muskulatur möglich.
  • Kräfte beschleunigen, bremsen, heben den Körper oder Teile des Körpers. Gleichzeitig wirken sie Trägheits-, Reibungs- und Strömungskräften entgegen.
  • Die Maximalkraft ist die größtmögliche Kraft, die das Nerven-Muskel-System bei einer willkürlichen Muskelkontraktion aufbringen kann.
  • Die statische Maximalkraft ist jene Kraft, die gegen einen unüberwindlichen Widerstand aufgebracht werden kann.
  • Die dynamische Maximalkraft ist die höchste Kraft, die das Nerven-Muskel-System während eines Bewegungsablaufes zu realisieren vermag.
  • Die Höhe der Maximalkraft ist abhängig von dem Muskelquerschnitt, der intermuskulären und intramuskulären Koordination.
  • Schnellkraft ist die Fähigkeit eines Muskels, in möglichst kurzer Zeit eine möglichst hohe Kraft zu erzeugen.
  • Bei Sportarten, die schnelle Reaktion des Sportlers erfordern, ist die Schnellkraft von Bedeutung.
  • Die Startkraft ist die Kraft, die im ersten 30 Millisekunden zu Beginn der Kraftentwicklung dominiert, bei niedrigen Widerständen.
  • Die Explosivkraft ist der stärkste Anstieg der Kurve, der bei zunehmender Last dominiert.
  • Die Kraftausdauer ist die Eigenschaft, Arbeit über einen längeren Zeitraum zu verrichten und dabei entstehende Ermüdungserscheinungen der Muskel zu kompensieren.
  • Bei der Aeroben Kraftausdauer liegt die Belastungsintensität zwischen 30% und 50%.
  • Bei der Submaximalen Kraftausdauer liegt die Belastungsintensität zwischen 50% und 75%.
  • Bei der Maximalkraftausdauer liegt die Belastungsintensität über 75%.
  • Die Energiebereitstellung ist ab 50% der Maximalkraft anaerob und der Laktatwert ist niedrig, da man sehr schnell müde wird.
  • Krafttraining ist für viele Sportarten und Disziplinen eine absolute Voraussetzung.
  • Alle Sportler trainieren Kraft auf eine andere Art und Weise, mit verschiedenen Methoden.
  • Trainingsmittel zur Verbesserung der Maximalkraft sind Q - Training, IK - Training, Standardmethode, Intensive Bodybuildingsmethode, Fitness - / Gesundheitssport, Pyramidenmethode, Maximalkraft - Methode, Leistungssport, Belastungs - gefüge.
  • Verbesserung der Maximalkraft durch Training jeder einzelnen Komponente ist möglich.
  • Bei Q - Training wird der Muskelquerschnitt durch Konzentrische Submaximale Krafteinsätze verbessert.
  • Isometrische Kontraktion ist eine Form der Muskelspannung, bei der die Kontraktion der kontraktilen Elemente, die elastischen werden gedehnt, von außen keine sichtbare Muskelverkürzung zu erkennen.
  • Die Durchführungsgeschwindigkeit eines Krafttrainings ist langsam bis zügig.
  • Im Laufe eines Krafttrainings werden weitere Muskelfasern rekrutiert.
  • Durch das Training der Kraftausdauer wird die Energiespeicher (vor allem Phosphate- und Glycogenspeicher) verbessert und es kommt zu einer besseren Erholungsfähigkeit.
  • Beim Beginn eines Krafttrainings werden Fasern rekrutiert, die für die Hypertrophie (Dickenwachstum) sorgen.
  • IK-Training ist vorbehalten für Leistungs- und Hochleistungssportlern, da es eine erhöhte Verletzungsgefahr birgt.
  • Bei einem Pyramidentraining wird die Pyramide mit sehr hoher Wiederholungszahl betont, was zu geringerer Intensität führt.
  • Bei einem Zirkeltraining werden die wichtigsten Muskelgruppen in wechselnder Reihenfolge trainiert.
  • Hypertrophie ist das Dickenwachstum der Muskelfasern, das in der Regel über Wochen oder Monate dauert.
  • Die Kraftkomponente ist die Basis der Kraftausdauerleistung.
  • Auxotone Kontraktion ist eine Kombination von isotonischer und isometrischer Beanspruchung.
  • Lange anhaltende Belastungen erfordern eine Energieumsatz/Zeiteinheit, die ATP/KP + Glycolyse ist.
  • Die Bedeutung der Kraft ist durch die Steigerung der sportlichen Leistungsfähigkeit, die Verletzungsprophylaxe und die Verbesserung der Trainierbarkeit gesteigert.
  • Der Beherrschungsgrad der sportlichen Technik ist ein wesentlicher Faktor, da je perfekter die Technik ist, umso besser kann das Kraftpotential eingesetzt werden.
  • Die Steigerung der sportartspezifischen Leistungsfähigkeit kann durch Krafttraining verbessert werden.
  • Das Muskelfaserspektrum ist das Verhältnis der ST-Fasern zu den FT-Fasern, das in einem starken Maße die sportliche Leistungsfähigkeit bestimmt.
  • Krafttraining ist Teil der Haltungsprophylaxe.
  • Die Energiebereitstellung ist der Energieumsatz/Zeiteinheit.