Am 24. April 1854 heiratete Franz Joseph seine um sieben Jahre jüngere Cousine Elisabeth.
Die beiden waren sehr unterschiedliche Charaktere, weswegen die Ehe nicht harmonisch verlief.
Franz Joseph empfand zeitlebens schwärmerische Liebe für seine Frau, die jedoch von Elisabeth so nicht erwidert wurde.
Es entwickelte sich in späterer Zeit zwischen den beiden eine Art von Freundschaft auf Distanz, da Elisabeth ihrem Gatten und dem Hofleben zunehmend fernblieb.
Franz Joseph und Elisabeth hatten 4 Kinder: Sophie, Giesela, Rudolf und Marie Valerie.
Nur zu Marie Valerie entwickelte die Kaiserin eine enge Beziehung.
Unter ihren 3 überlebenden Kindern war Marie Valerie Elisabeths Lieblingskind.
Für Rudolf setzte sich nur einmal wirklich die Kaiserin ein.
Elisabeth konnte bewirken, dass die brutale Erziehung des kleinen Sohnes endete und sie seine Lehrer aussuchen konnte.
Giesela mochte die Kaiserin nicht besonders, weil sie ihrer Tochter nicht hübsch fand.
Obwohl Elisabeth selbst sehr darunter gelitten hatte, früh verheiratet zu werden, ließ sie zu, dass Giesela mit 16 dem für sie ausgewählten Leopold von Bayern heiratete.
War die Hochzeit zwischen Franz Joseph und Elisabeth immer schon so geplant?
Nein, eigentlich sollte er Elisabeths ältere Schwester heiraten.