Beide Produkte werden nur mit einem Produktionsfaktor hergestellt
Beide LĂ€nder haben unterschiedlicheProduktionstechnologien
Das Arbeitsangebot ist in beiden LĂ€ndern konstant
Arbeitnehmer können problemlos zwischen den Branchen wechseln
Komparative Vorteile (Grundmodell, Ricardo):
Wenn ein Land bei der Herstellung beider GĂŒter produktiver ist, nennt man das einen absolutenKostenvorteil.
Komparative Vorteile (Grundmodell, Ricardo):
Vergleicht man die ProduktivitÀt von zwei Staaten miteinander kann man feststellen, dass ein Land möglicherweise in der Herstellung eines Gutes noch produktiver ist, als in der Herstellung des Anderen (bspw. einmal doppelt so produktiv, einmal dreifach). Das nennt man einen komparativenVorteil.
Komparative Vorteile (Grundmodell, Ricardo):
Die GĂŒterproduktion ist maximal, wenn sich jedes Land bei der Produktion auf seinen komparativenVorteil konzentriert.
Komparative Vorteile (Grundmodell, Ricardo):
Beide LÀnder spezialisieren sich auf das, was sie am besten können und tauschen die Ergebnisse der Produktion am Weltmarkt gegen andere Produkte.
Komparative Vorteile (Grundmodell, Ricardo):
Die OpportunitÀtskosten sind die Kosten der nÀchstbesten Verwendungsrichtung. Wenn eine Handlung A unternommen wird, wird darauf verzichtet B zu tun. Der Ertrag von B, also der entgangeneNutzen, ist das, was man als OpportunitÀtskosten bezeichnet.
Komparative Vorteile (Grundmodell, Ricardo):
Solange ein Produkt aus dem Ausland weniger in seiner Herstellung kostet, als es selbst zu erzeugen, wird es importiert.
Komparative Vorteile (Grundmodell, Ricardo):
Es ist lediglich notwendig den Preis fĂŒr einGut festzulegen, denn der Preis fĂŒr das andere Gut ist auch automatisch der Preis fĂŒr das Eine.
Komparative Vorteile (Grundmodell, Ricardo):
Je nĂ€her der Preis des einen Gutes an die untere Grenze des Preises rĂŒckt, desto vorteilhafter wird der Handel fĂŒr das importierende Land, da der Preis nĂ€her an die fĂŒr das Ausland nicht mehr vorteilhafte Marke rĂŒckt.
Komparative Vorteile (Grundmodell, Ricardo):
Je nĂ€her sich der AuĂenhandelspreis an die Preisrelationen nĂ€hert, die im Inland herrschen, umso mehr profitiert das Ausland vom AuĂenhandel, wĂ€hrend das Inland einen zunehmend geringeren Vorteil hat.
Komparative Vorteile (Grundmodell, Ricardo):
Ăber den letztendlichen Preis entscheiden: die Dringlichkeit der Nachfrage (PreiselastizitĂ€t), die KonkurrenzverhĂ€ltnisse und die AngebotselastizitĂ€t
Komparative Vorteile (Grundmodell, Ricardo):
Spezialisiert sich ein Land auf das, was es verglichen mit anderen LÀndern am besten kann, so kann man auf diesem Weg die weltweiteProduktion erhöhen und die Ergebnisse dieses Produktionsanstiegs untereinander tauschen.
Komparative Vorteile (Grundmodell, Ricardo):
Gewinner des AuĂenhandels sind zunĂ€chst alle Konsumenten, die nun die billigeren Waren des Auslandes kaufen können. Ebenso auch die Arbeitnehmer des Exportsektors.
Verlierer des AuĂenhandels sind diejenigen, deren Arbeitsplatz von den Importen bedroht ist, die nicht ohne Weiteres in eine andere Branche wechseln können.
Komparative Vorteile (Grundmodell, Ricardo):
Es ist nicht die WettbewerbsfĂ€higkeit, die zu Handel fĂŒhrt, es sind die komparativenVorteile.
Hohe ProduktivitĂ€t ist also nicht das entscheidende Kriterium fĂŒr die Aufnahme von AuĂenhandel.
Komparative Vorteile (Grundmodell, Ricardo):
FĂŒr den AuĂenhandel ist es irrelevant, ob der komparative Kostenvorteil durch ProduktivitĂ€tsunterschiede oder durch Lohnunterschiede zustande kommt.
Kritik am Ricardo Modell:
Nichtbeachtung von geografischer Lage und Transportkosten
Nichtbeachtung der VerfĂŒgbarkeit von Produktionsfaktoren
Nichtbeachtung der Möglichkeit von Kapital- und ArbeitskrÀftezuwanderung
Nichtbeachtung staatlicherEingriffe
Nichtbeachtung nationaler Vorlieben und des Images eines Landes