Identitäts und Konkurrenztheorie

• Identitätstheorie:

  • Gemeinwohlorientierung ist NICHT der Wille aller
  • direkte Abstimmung Betroffener (plebiszitäre Elemente = Volksabstimmung)
  • Perversion: Dikatur
• Konkurrenztheorie:

  • verschiedene Parteien konkurrieren um Wählerstimmen = Macht
  • Repräsentation durch Abgeordnete
• Identitätstheorie:

  • Vertreter: Jean-Jaqcues Rousseau
  • volonté générale -> Gemeinwillen
  • Gemeinwille: Wille der gut gebildeten und informierten Bürger
  • volonté de tous -> Summe aller Einzelinteressen
  • nur in kleinen Staaten möglich
• Identitätstheorie:

  1. freie, autonome, gemeinwohlorientierte, nicht diskursive Willensbildung
  2. Abstimmung aller Bürger
  3. Autonomie aller Bürger & hoch entwickelter Sachkenntniss -Stand, Vorrang der Wir-Perspektive
  4. homogene/überschaubare Gesellschaft (->religiös)
  5. keine Teilgesellschaften
• Identitätstheorie Menschenbild:

  • müssen Wissen haben und diskutierfähig sein
  • müssen sich ehrlich um das Gemeinwohl bemühen
  • gute Sitten/hohe Sittlichkeit
• Identitätstheorie Notwendigkeit von Parteien:

  • Parteien verhindern "wahren Gemeinwillen"
• Identitätstheorie


  direkte Demokratie
• Konkurrenztheorie:

  • Vertreter: James Madison
  • verschiedene Parteien konkurrieren um die Gunst/Aufmerksamkeit der Wähler
  • Differenzierung der öffentlichen Meinungen
  • Delegierung der Herrschaftsgewalt an eine kleine Gruppe ausgewählter Bürger
  • kann auf viele Bürger & großes Territorium ausgeweitet werden
• Konkurrenztheorie Menschenbild:

  • Bürger erkennen das wahre Interesse ihres Landes am besten
  • menschliche Vernunft fehlbar
  • Mensch ist frei -> unterschiedliche Meinungen
  • Toleranz
• Konkurrenztheorie Notwendigkeit von Parteien:

  • zwingend notwendig
• Konkurrenzdemokratie


  Demokratie durch Repräsentation; indirekte Demokratie