Thema 6

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  • Motivation ist die "aktivierende Ausrichtung des momentanen Lebensvollzugs auf einen positiv bewerteten Zielzustand".
  • Psychische bzw. Verhaltensbereitschaft oder -potenzial, die wesentlichen Aspekte menschlichen Verhaltens zu Grunde liegt.
  • Auswahl, Festlegung von Handlungszielen, Aufrechterhaltung und Ausmaß an Anstrengung, Kraftaufwand oder Konzentration.
  • Motivation als aktuelle Disposition (also "Motiviertheit"), eher als "state" (Zustand) aufgefasst.
  • Zeitlich überdauernde Bereitschaften für bestimmte Tätigkeiten werden als Motive bezeichnet.
  • Leistungsmotivation ist die Bewertung eigener Leistungen im Verhältnis zu einem akzeptierten Gütemaßstab, bei der die Absicht ist, festgesetzte Leistungsziele zu erreichen oder übertroffen zu werden.
  • Erwartung-mal-Wert-Hypothese besagt, dass der Gütemaßstab abhängig von der Erfolgswahrscheinlichkeit des Handlungsergebnisses und dem Anreiz des Handlungsergebnisses ist.
  • Risikowahlmodell von Attkinson besagt, dass der Anreiz steigt mit der Schwierigkeit.
  • Leichte Aufgabe = hohe Erfolgswahrscheinlichkeit → niedriger Anreiz.
  • Niedrig Leistungsmotivierte wählen unrealistische Aufgaben, was zu einer Sortierung in Erfolgs- vs. Misserfolgsorientierung führt.
  • Attribution und Motivation besagen, dass je nachdem, ob Erfolgs- oder Misserfolgsorientierung ergebe sich motivationsfördernde oder -hinderliche Attributionsmuster.
  • Lernziel-/Leistungszielorientierung ist die Verankerung der Lerners im Selbstkonzept, die Lernerfolg und die Intensität der Person bei der Zielverfolgung bestimmen.
  • Volition = Willensakte = Bewusste Handlungen anhand des eigenen Willens.
  • Induktion von Emotionen: Durch klassisches und operantes Konditionieren.
  • Beteiligte cortikale Strukturen: Thalamus, Hypocampus, Cortext (Frontallappen; ibs zur Emotionsregulation), Amygdala (Mandelkern) (Kerngruppe aus 3 Kerngruppen (lateraler, basaler, zentraler Kern) 13 Einzelkernen).
  • Induktion emotionaler Zustände z.B. durch Musik, Bilder,….
  • Lernen (Konditionierung): Veränderte response-rate im lateralen Kern nach Konditionierung.
  • Emotionen sind mehrdimensionale Konstrukte, die aus affektiven, physiologischen, kognitiven, expressiven und motivationalen Komponenten bestehen.
  • Wahrnehmung von Emotionen: Schneller Pfad: ThalamusAmygdala, Langsamer Pfad: ThalamusCortexAmygdala.
  • Motivationsvarianten (mit angenehmen Gefühlen) gehen mit verstehensorientierten Lernstrategien einher und führen in der Regel auch zu höherem Lerngewinn.
  • Emotionen fördern das Behalten von Informationen: Generell werden emotional aktivierende Inhalte besser erinnert als neutrale.
  • Volition als Handlungskontrolle = Konzept des Willens - Heckhausen.
  • Bei identifiziertem oder bei intrinsisch motiviertem Lernen: Wissen wird tiefer verarbeitet und besser verstanden als bei external motiviertem Lernen.
  • Funktion von Emotionen: Bereitstellen von Ressourcen zur Verhaltenssteuerung.
  • Unterschiedlich motiviertes Lernen bewirkt unterschiedliche Lernaktivitäten und führt zu unterschiedlichen Lernergebnissen.
  • Lernzielorientierung ("mastery goal orientation") ist die hohe Anstrengung bei Aufgaben, welche der Prüfung oder Steigerung der eigenen Kompetenz dienen, also für sich selbst.
  • Leistungszielorientierung ("performance goal orientation") ist die hohe Anstrengung bei Aufgaben, welche "vorzeigbare" oder "verwertbare" Folgen haben, also für die Prüfung.
  • Interesse ist gegenstandsspezifisch und subjektiv.
  • Gefühle: wichtiges Kriterium für die Qualität des Lernens
  • Motivationsform und Lernerleben: Amotivation und Formen fremdbestimmt motivierten Lernens (external und introjiziert): häufig von unangenehmen Empfindungen, von Angst- und Unlusterlebnissen begleitet
  • Wertbezogene Valenz: Interessensgegenständen wird eine hohe subjektive Bedeutung beigemessen.
  • situationales Interesse (Interessantheit): durch äußere Reize aktiviert -> Interessierende Inhalte werden schneller und besser gelernt und abgerufen
  • Bedingungen: Ideale Passung zwischen eigenen Fertigkeiten und Anforderungen der Situation
  • Mühelose Konzentration -> flüssiger Handlungsablauf
  • Kontinuierliche Rückmeldung
  • 5 Arten motivierten Lernens
  • 2 Pole der Motivationsdiemensionen: Intrinsich: Anreiz in der Tätigkeit
  • Epistemische Orientierung: Wunsch nach Erweiterung der Kompetenzen
  • Vergesse der Raum-Zeit Bedingungen
  • Bei allen Formen selbstbestimmten motivierten Lernens: häufig „positiv“ gefärbte Gefühle