Cards (19)

  • Aggression
    jedes körperliche oder verbale Verhalten, das mit der Absicht ausgeführt wird, jemanden zu verletzen.
  • Aggressivität
    interindividuell unterschiedlich ausgeprägte Neigung, in bestimmten Situationen aggressiv zu handeln. Aggressivität bezeichnet also eine Persönlichkeitseigenschaft (Disposition).
  • Ammensprache
    besondere Form der Sprache, die Eltern in der Kommunikation mit dem kleinen Kind wählen. Sie unterstützt den Spracherwerb und ist z. B. durch die hohe Tonlage, die übertriebene Satzmelodie und Wiederholungen gekennzeichnet.
  • Autoritärer Erziehungsstil
    Eltern verlangen strikten Gehorsam, weil es ihnen um psychologische Kontrolle geht. Sie bestrafen massiv und physisch und haben geringes Interesse an den Handlungsabsichten und -motiven der Kinder.
  • Autoritativer Erziehungsstil
    Eltern stellen Anforderungen und verlangen die Einhaltung von Regeln, akzeptieren aber die Kinder als ernst zu nehmende Gesprächspartner.
  • Bildungspsychologie
    Teil der Pädagogischen Psychologie, der sich mit der Untersuchung des Lehrens und Lernens befasst.
  • Early-Starter-Modell
    Modellvorstellung, der die Annahme zugrunde liegt, dass die meisten delinquenten, antisozialen Jugendlichen ihre »Karriere« aufgrund negativer familiärer Erfahrungen bereits im Vorschulalter begonnen haben.
  • Empathiemediationshypothese
    Annahme, dass die Enge des Zusammenhangs zwischen elterlicher Erziehung und prosozialem Handeln durch die Stärke des empathischen Mitempfindens vermittelt wird.
  • Empathische Schuldgefühle
    Schuldgefühle, die auf der Fähigkeit zum empathischen Mitempfinden beruhen. Sie treten dann auf, wenn eine Person sich als Quelle für die Schädigung oder Verletzung einer anderen Person erlebt, und sind eine Form des Mitfühlens mit dem Anderen.
  • Erziehungspraktiken
    beziehen sich auf spezifische Erziehungsmaßnahmen der Eltern, Erziehungsstile dagegen auf inhaltsunabhängige (d. h. übergreifende) Grundhaltungen.
  • Erziehungspsychologie
    Teil der Pädagogischen Psychologie, der sich nicht mit Bildungsprozessen (Lehren und Lernen), sondern mit Erziehung im engeren Sinne befasst, etwa mit dem Einfluss elterlicher Erziehungsmaßnahmen auf die Entwicklung des Kindes.
  • Erziehungsstil
    Muster von elterlichen Einstellungen, Handlungsweisen und Ausdrucksformen, die die Art der Interaktion der Eltern mit ihrem Kind über eine Vielzahl von Situationen kennzeichnen.
  • Gruppensozialisationstheorie
    Auffassung, dass die Gruppe der Gleichaltrigen (und nicht die Eltern!) den entscheidenden Erziehungseinfluss ausübt.
  • Induktive Erziehung
    Erziehungsmaßnahmen, mit denen Eltern die Kinder auf die Auswirkungen von Fehlverhalten auf andere Menschen hinweisen.
  • Instruktion
    Anleitung und Wissensvermittlung im Rahmen von Unterricht.
  • Internalisierung
    Verinnerlichung (sich zu eigen machen) von Normen, Regeln und Werten.
  • Mobbing
    spezielle Form der Aggression, die dadurch charakterisiert ist, dass das Opfer wiederholt und systematisch aggressiven Akten eines oder mehrerer Täter ausgesetzt ist; bei Kindern häufig auch als Bullying bezeichnet.
  • Pädagogische Psychologie
    hat das Ziel, Erziehung aus der Perspektive und mit den Mitteln der Psychologie zu erforschen.
  • Permissiver Erziehungsstil
    Eltern sind wenig lenkend und kontrollierend, stellen wenig Anforderungen und überlassen es dem Kind, sich selbst zu steuern.