jedes körperliche oder verbaleVerhalten, das mit der Absicht ausgeführt wird, jemanden zu verletzen.
Aggressivität
interindividuell unterschiedlich ausgeprägte Neigung, in bestimmten Situationen aggressiv zu handeln. Aggressivität bezeichnet also eine Persönlichkeitseigenschaft (Disposition).
Ammensprache
besondere Form der Sprache, die Eltern in der Kommunikation mit dem kleinenKind wählen. Sie unterstützt den Spracherwerb und ist z. B. durch die hohe Tonlage, die übertriebene Satzmelodie und Wiederholungen gekennzeichnet.
Autoritärer Erziehungsstil
Eltern verlangen strikten Gehorsam, weil es ihnen um psychologische Kontrolle geht. Sie bestrafen massiv und physisch und haben geringes Interesse an den Handlungsabsichten und -motiven der Kinder.
Autoritativer Erziehungsstil
Eltern stellen Anforderungen und verlangen die EinhaltungvonRegeln, akzeptieren aber die Kinder als ernst zu nehmende Gesprächspartner.
Bildungspsychologie
Teil der Pädagogischen Psychologie, der sich mit der Untersuchung des Lehrens und Lernens befasst.
Early-Starter-Modell
Modellvorstellung, der die Annahme zugrunde liegt, dass die meisten delinquenten, antisozialenJugendlichen ihre »Karriere« aufgrund negativerfamiliärer Erfahrungen bereits im Vorschulalter begonnen haben.
Empathiemediationshypothese
Annahme, dass die Enge des Zusammenhangs zwischen elterlicher Erziehung und prosozialem Handeln durch die Stärke des empathischen Mitempfindens vermittelt wird.
Empathische Schuldgefühle
Schuldgefühle, die auf der Fähigkeit zum empathischen Mitempfinden beruhen. Sie treten dann auf, wenn eine Person sich als Quelle für die Schädigung oder Verletzung einer anderen Person erlebt, und sind eine Form des Mitfühlens mit dem Anderen.
Erziehungspraktiken
beziehen sich auf spezifischeErziehungsmaßnahmen der Eltern, Erziehungsstile dagegen auf inhaltsunabhängige (d. h. übergreifende) Grundhaltungen.
Erziehungspsychologie
Teil der Pädagogischen Psychologie, der sich nicht mit Bildungsprozessen (Lehren und Lernen), sondern mit Erziehung imengerenSinne befasst, etwa mit dem Einfluss elterlicherErziehungsmaßnahmen auf die Entwicklung des Kindes.
Erziehungsstil
Muster von elterlichen Einstellungen, Handlungsweisen und Ausdrucksformen, die die Art der Interaktion der Eltern mit ihrem Kind über eine Vielzahl von Situationen kennzeichnen.
Gruppensozialisationstheorie
Auffassung, dass die Gruppe der Gleichaltrigen (und nicht die Eltern!) den entscheidenden Erziehungseinfluss ausübt.
Induktive Erziehung
Erziehungsmaßnahmen, mit denen Eltern die Kinder auf die Auswirkungen von Fehlverhalten auf andere Menschen hinweisen.
Instruktion
Anleitung und Wissensvermittlung im Rahmen von Unterricht.
Internalisierung
Verinnerlichung (sich zu eigen machen) von Normen, Regeln und Werten.
Mobbing
spezielle Form der Aggression, die dadurch charakterisiert ist, dass das Opfer wiederholt und systematisch aggressiven Akten eines oder mehrerer Täter ausgesetzt ist; bei Kindern häufig auch als Bullying bezeichnet.
Pädagogische Psychologie
hat das Ziel, Erziehung aus der Perspektive und mit den Mitteln der Psychologie zu erforschen.
Permissiver Erziehungsstil
Eltern sind wenig lenkend und kontrollierend, stellen wenig Anforderungen und überlassen es dem Kind, sich selbst zu steuern.