Transkription

• Eigenschaften des genetischen Codes:

  • eindeutig, d.h jedes Codon nur eine AS spezifiziert
  • degeneriert, für mehrere AS gibt es mehr als ein Codon
  • kommalos, enthält aber satzzeichen
  • universell
• Codon und Anticodon (sitzt auf tRNA) paaren sich komplementär, aber auch Wobbling-Paare (an 5' Position/erster Position des Anticodons ist größere Flexibilität gegeben (G an C oder U, U an A oder G)
• an tRNAs im AK manchmal auch Inosin (modifizierte tRNA Base, kann mit A, U und C paaren)
• Wobble-Hypothese: 1966 Crick

  • beiden ersten Ribonucleotide sind im Hinblick auf die Bindung der tRNA wichtiger als das dritte Mitglied --> an dritter Position flexiblere Basenpaarung möglich --> ein bestimmtes Anticodon kann mit mehreren Codons paaren
• Rastermutation: 1 Nukleotid eingefügt-->komplette AS geändert, 1 Codon eingefügt --> alle Codons noch da aber aufgeschoben
• Intiatorcodon: Prokaryoten: 1ste eingebaute AS ist eine veränderte Form des Methionins - N-Formylmethionin (fMET)

  Nur AUG codiert Methionin = Initiatorcodon