ständische Besitzrechte und Privilegien zuvor durch Erhebungen in den Adelsstand flexibilisiert
Rechtsgleichheit als Grundsatz, aber soziale Ungleichheit wie in der feudalen Gesellschaft
diesmal legitimiert als Leistungsprinzip (Jeder ist „seines eigenen Glückes Schmied
Chancengleichheit und soziale Aufstiegsmöglichkeit (Beruf, Besitz, Bildung), auch durch Habitus, Kleidung, Umgangsformen, Beziehungen oder Sprache
Partizipation an der politischen Willensbildung, aber zunächst nur für (wohlhabende) Männer
bürgerliche Werte wie Bildung, Fleiß, Selbstständigkeit, Ordnung, Sparsamkeit, Religiosität usw.
Institutionen wie Schulen, Vereine, Theaterbühnen und Zeitschriften als Orte der Wertevermittlung
durch aufwändige Verwaltung organisierter Nationalstaat
schlagkräftige Armee, die ungeheure Finanzen erfordert und damit Steuereinnahmen voraussetzt
Ertragssteigerungen in der Landwirtschaft und beginnende Industrialisierung -> die auch mit der Freisetzung von Arbeitskräften einhergeht
die Entstehung einer Schicht von Lohnabhängigen und von „Proletariern” auf der einen Seite, von Unternehmern und Eigentümern auf der anderen Seite
langsame Verstädterung mit zunehmender Arbeitsteilung, auch zwischen Stadt und agrarischem Umland
eine Verbesserung der Verkehrs- und Kommunikationsnetze, um innerhalb von Territorialstaaten einen einheitlichen Wirtschafts- und Kommunikationsnetze, um innerhalb von Territorialstaaten einen einheitlichen Wirtschafts- und Kommunikationsraum entstehen zu lassen
Wissenschaft und Technik als neue Ressourcen von Macht und von Wohlstand, Orientierung an Fortschritt, an Wachstum, an technischen Entwicklungen
Zunahme an Alphabetisierung, Schulbildung, Einheitssprache, von allen geteilte Geschichte