„Völkerwanderung“ zu den Karolingern

• Germanische gentes

  - problematischer Begriff, da keine Völker wandern; nur Heere

  - Söldnergruppen schließen sich zusammen, werden vom röm. Kaiser als Hilfstruppen engagiert
• Forderati

  = Gruppe von Nichtrömern, mit denen Vertrag geschlossen wurde
• Heermeister

  = übernehmen militärische und zivile Aufgaben (die eigentlichen Macher)
• Gruppen/Heere folgender Völker/Stämme ,,wanderten“

  - Goten

  - Ostgoten = Ostrogoten, ,,glanzvoll“

  - Westgoten = Visigoten, ,,edel Vandalen“

  - Vandalen (Angelsachsen, Franken, Burgunder)

  - Kriegerisch wird nur Italien heimgesucht, alles adere eher ,,freundliche“ Übernahme
• Franken, Merowinger

  - wandern von Ostitalien nach Gallien ein

  - ursprünglich Teilstämme und Teilköigreiche

  - Chlodwig (Teilkönig), Statthalter in Belgica Secunda

  - katholische Taufe um 500

  - Schaffung eine Gesamtreiches

  - Grund: viel Landmasse beherrschen

  - Hauptstadt Paris

  - nach Tod Chlodwigs zerfällt alles in Teilreiche
• Untergliederung des Reiches in

  - Neustrien

  - Austrasien

  - Aquitanien

  - Burgund
• Karolinger

  - Aufstieg der Karolinger als Hausmeier (Verwaltungschefs)

  - steigen nach und nach zu Königen auf, aber immer ,,2. Geige“

  - Absetzung des Merowingers Childereic III (Haare abschneiden als Symbol für Entfernung d. Königtums)

  - Pippin der Jüngere (Vater von Karl dem Großen)

  - Königswahl Pippins
• Sakrales Königtum

  - Merowinger: eigentliche Königsfamilie, göttlich dazu auserwählt

  - Heiliger König, gottgegebene Könige
• Königsheil bei den Merowingern als Forschungsproblem

  - bei Germanen keine Könige (ist erfunden, um mit Rom mitzuhalten)

  - Karolinger bezeichnen sich selbst nie so, Merowinger schon

  - Merowinger = soll uralte Familie sein
• Ausbau des Fränkischen Reiches durch die Karolinger


  - Eroberungen Karls des Großen (Sachsen, Langobaden)

  - Zerstörung der Irminsul (Auftakt der Sachsenkriege)

  - Sachsenkriege (Hauptgrund Expansionskrieg)

  - Taufe Widukinds (Sachsenkönig lässt sich taufen)

  - Kaiserkrönung Karl des Großen (Rangerhöhung, territorialer Zugewinn, Belohnung des Papstes für Unterstützung)
• Zwei-Kaiser-Problem

  - Existenz eines weiteren röm. Kaisers in Konstantinopel

  - Anerkennung des westl. Kaisers durch den ostrüm. Kaiser

  - Kaiser Konstantin ernennt neues Zentrum
• Karolingische Rennaissance

  - Reform unter Karl dem Großen und Ludwig dem Frommen (Sohn von Karl)

  -> Bildungsreform, Kirchenorganisation (Klöster, Stifte)

  - Teilung des Karolingerreiches (Teilung unter Söhnen Ludwigs d. Frommen)

  - Reich wird trotzdem noch als Einheit betrachtet, Versuch zusamen zu regieren
• Ostfrankenreich

  - West- und Mittelfranken zerfallen

  - Ostfranken bröckelt, kann sich noch retten

  - Kaiserkrönung Arnolf von Kärnten

  - Ende der Karolingischen Herrschaft mit Ludwig dem Kind (Sohn von Arnolf)

  - Königswahl Konrads I (Familie Konradiner, kein Karolinger