Kirchenreform und Investiturstreit

Cards (20)

  • Salier
    - Konrad II (wichtig für Übergang der Herrschaft an Salier)
    - Heinrich III (Kirchenreform)
    - Heinrich IV (Investiturstreit sächsische Adelsopposition)
    - Heinrich V ( Absetzung des Vaters, Wormser Konkordat)
  • Wormser Konkordat
    - Vertrag zwischen Vatikan und Einzelstaaten
    - Rolle der Kirche im Eherecht, religiöse Bildung
  • geistliche Reichsfürsten
    - bei Ottonen: enge Verbindung zw. geistlichen und weltlichen Teil
    - Erzbischöfe, Bischöfe sind zugleich auch Fürsten
    -> haben auch weltliche Aufgaben
  • Reichskirche
    - zur Verwaltung des Reiches
  • Ottonisch-Salische Reichskirche
    - im frühen MA bei Ottonen+Saliern funktioniert es noch einigermaßen gut
    - Idealzustand zerbricht im Hochmittelalter
    -> Konflikt zw. König/Kaiser und Papst
    - aus weltl. Seite/König/Reich ist Verhältnis komfortabel, dass man geistl. Fürsten fürs Reich einspannen kann
  • Königum als sakrales Amt, Salbung
    - König sieht sich vor Gott undKirche in Verantwortung für das Reich
    - Christus legitimiert Herrschaft auf Erden
  • Kaiserkrönung durch Papst
    - besondere Bindung an Papsttum und Kirche
  • Stiftung der weltlichen Adligen an die Kirche
    - Klerus von weltl. Herrschern unterstützt
    - dafür leisten Kirchen Gebetsgedenken für Adligen und Herrscher
    -> sorgen für gegenseitiges Wohl + Verwaltung des Reiches + Ratgeber
    - weltlicher Adel darf bei kirchl. Amtsbestimmungen in Kirchen/Klöstern mitbestimmen -> Eignkirchwesen
    - Kirche/Kloster gehören ihrem Stifter, steht in starker rechtl. Abhängigkeit vom Stifter
  • Reformgedanke
    - geistl. Fürsten gleichzeitig Mitglieder der Amtskirche (Papst verpflichtet)
    - aber auch Vasallen des Königs im Reich
    -> fungieren als Vermittler zw. beide Spähren
    => eher Konfliktpotential
    - Veränderung dieses Verhältnisses geht von kirchl. Seite aus
    - Reformgedanke, der religiöse Erneuerung sucht
    -> Rückkehr zu was altem (Wandeln Christi im heiligen Land)
    - erste Reformer fordern Trennung der Kirche von allen weltl. Dingen/Besitzungen)
  • Urgemeinde in Jerusalem
    - brüderliches Zusammenleben
  • Armut Christi - Armut der Kirche

    -> Christi war arm, Kirche musste auch arm sein
  • Geltungsanspruch der Kirche, römischer Primat (über allen anderen Kirchen)
    - alleiniger Geltungsanspruch in religiösen Dingen
    -> auch Eingriff in die Königssphäre
    -> Forderung, dass sich alle weltl. Mächte dem Papst unterordnen üssen
  • Zwei-Schwerter-Lehre
    - Papst soll weltl. und geistl. Schwert erhalten und weltl. Schwert an König weitergeben
    = neues Selbstbewusstsein der Päpste, Entgegenstellung König/Kaiser
  • Kreuzzungsgedanke, Kreuzzugsfrömmigkeit
    - Rückeroberung des heiligen Landes
    -> Besinnung auf Ursprung der Kirche/ Urgemeinde/ Befreiung von Jerusalem
  • Klosterreform
    - Zentren Burgund, Lothringen
    - Kloster Cluny + Kloster Hirsau
    - Freiheit von weltlicher Herrschaft
    - Benediktsregel
    - Akzeptanz der Klosterreform beim Adel
  • Kirchenreform
    - Durchsetzung Pflichtzölibat
    - Verbot von Simonie = Ämterkauf
  • Investiturstreit
    - Kritik an Einsetzung der Bischöfe im Reich durch König
    - universaler Anspruch des Papsttums
  • Papst Gregor VII
    - Namensgeber ,,gregorianische Reform“
    - einer der umstrittensten Päpste (,,heiliger Satan“)
  • Canossa (Burg)
    - Bitt- & Bußgang Heinrich IV zu Gregor VII
  • Rudolf von Rheinfeldern
    - Gegenkönig