Sprossachse

Cards (26)

  • Aufgaben: Stabilisierung und Nährstofftransport
  • Epidermis ist schützende Außenschicht der Sprossachse
  • Rindengewebe dient Stabilisierung und Nährstoffspeicherung
  • Mark: liegt im Sprossinneren, Nährstoffspeicherung
  • Zentralzylinder: Leitbündel ringförmig angeordnet—-> Leitbündel für Transportvorgänge verantwortlich
  • Gefäßzellen: Transport von Wasser und gelösten Stoffen von Wurzel in Blätter
  • Siebröhren: Transport organischer Stoffe in Wurzel
  • Monokotyle: es gibt keinen Zenralzylinder —> Leitbündel in Sprossachse frei verteilt
  • Apikalmeristem für neue Gewebebildung zuständig —> es entstehen Protoderm, Urrinde, Prokambium, Urmark-> Ausdifferenzierung
  • Leitbündeltypen
    • konzentrisch
    • radial
    • kollateral
    • bikollateral
  • Stabilität der Sprossachse —> Festigungsgewebe
    • Kollenchym
    • Sklerenchym
  • Kollenchym
    • Wachstums - und dehnungsfähiges Festigungsgewebe
    • im primären Spross, oft in wachsenden Pflanzenteilen
    • lokale Primärwandverdickungen mit Zellulose und Pektin
    • nicht verholzt —> kein Lignin
  • Sklerenchym
    • allseits gleichmäßig verdicktes Festigungsgewebe -> zugfestin allen ausgewachsenen Pflanzenteilen vorhanden
    • verholzte Sekundärwand -> Lignin
    • Tote Zellen
  • Sekundäres Dickenwachstum (dikotyle)
    • nach vollständiger Beendigung des primären Baus
    • Entstehung geschlossener Kambiumzylinder
    • Ausdifferenzierte Zellen in primären Markstrahlen erhalten nachtr ihre Teilungsfähigkeit
    • Umprogrammierung und Zellteilung von Markstrahlenzellen
    • zentrifugale Bildung von sekundärem Phloem und zentripale Bildung von sekundärem Xylem
    • Dilatation = Wachstum sekundärer Markstrahlen
  • Jahresringe
    • konzentrische Ringe
    • scharfe Grenze zwischen Frühholz und Spätholz
    • Zeilungsaktivität des Kambium unterliegt jahreszeitlichem Rhythmus
    • Zellen haben unterschiedliche Anforderungen, je nach Jahreszeit
  • Hoftüpfel = Verschlussmechanismen Xylem
  • Hoftüpfel
    • Wasser und Nährstofftransport zwischen Tracheiden
    • Torus aus Zellwandmaterial mit speicherartigen Fäden an Mittellamellen verbunden
    • Zellwände mit Porus
    • Wasserfluss intakte Tüpfel: gleichmäßiger Druck in allen Tracheiden
    • Wasserfluss bei Verwendung: Luft in verwundete Tracheide und unterbricht Strömung, Druck erhöht sich, Tüpfel geschlossen da benachbarte Tracheiden Unterdruck haben
  • Fusionsstellen Tracheen
    • Tracheen hochspezialisiert, möglichst schneller Transport höhere Wundanfälligkeit
    • Tüpfel: nur Kontakte, keine Ventilfunktion
  • Angiospermen Tracheenanordnung
    • zerstreutporig: viele kleine Tracheen
    • ringporig: große Tracheen
    • mehr Zellelemente als Gymnospermen
  • Holzfunktionen und Eigenschaften
    • kann innerhalb der Pflanze unterschiedlich genutzt werden
    • Splintholz: Leitsplint (Wasserleitung), Speichersplint (Speicherung)
    • Kernholz (Festigung) : tote Zellen, nur Festigungsgewebe
  • Thyllenbildung
    • Einlagerung antibakterieller Stoffe in Jahresringe
    • Thyllenbildung früh, wenn Parenchym noch lebend
    • Thyllenbildung wachsen in Xylem -> verstopfen Gefäße für Schadstoffe und größere Moleküle
    • halten Schadstoffe und Bakterien aus Xylem
  • Peridermbildung für Dilation
    • Dilation: Umfangserweiterung
    • antikline Teilung im Kambium
    • Bildung Periderm: sekundäres Abschlussgewebe
    • außen liegendes Gewebe immer weiter nach außen gedrängt
    • Periderm aus peripheren Epidermisschichten
  • Aufbau periphere Sprossachse Dikotyle
    • Phellogen: sekundäres Meristem, eigentliche Teilungsschicht
    • Phelloderm: Restkörper Rindenzellen
    • Phellemzellen: mit Suberin ausgekleidet, sterben während Entwicklung, wird zu Korkgewebe
    • Suberin: ähnlich Caspary-Streifen, Wasserundurchlässig
  • Lenticellen
    • Korkwarzen als Unterbrechung, ersetzen Spaltöffnungen
    • sekundäres Abschlussgewebe: keine Pilze, wasserundurchlässig, kein Gastransport
    • Phellogen produziert lockeres Gewebe aus Füllzellen mit großen Interzellularräumen
  • Borkentypen
    • lösen sich alle immer weiter vom Baum ab, von innen ersetzt
  • Sprossachse monokotyle und dikotyle
    • monokotyl: kein Kambium, kein sekundäres dickenwachstum, geschlossen kollateral, willkürliche Anordnung Leitgewebe
    • dikotyl: Kambium, sekundäres Dickenwachstum, Meristem im Kreis um Markparenchym angeordnet, offen kollateral, geordnete ringförmige Anordnung Keitbündel