Die Entscheidung, qualitativ zu forschen, hängt immer von der konkreten Forschungsfrage und dem Untersuchungsgegenstand ab.
Qualitative Forschung kann ein Startpunkt für die Untersuchung komplexer Fragestellungen sein oder aber für einen tieferenEinblick quantitativer Befunde und deren Interpretation genutzt werden.
Die Grenzen quantitativer Forschung können Ausgangspunkt qualitativer Forschung sein (Tiefe statt Breite).
Quantitative und qualitative Methoden haben Stärken und Schwächen.
Wissenschaft zielt darauf, neues Wissen systematisch und intersubjektivnachvollziehbar (überprüfbar) zu generieren.
Methoden sind Wege zur Erkenntnis – Wege, die andere Wissenschaftler für akzeptabel halten. Dazu ist es nötig, sich auf Regeln zu einigen und auf Kriterien für „gute Forschung“.
Theorien helfen, aus der unendliche Fülle von Faktoren genau die herauszufiltern, die untersucht werden sollen. Theorien entscheiden, welche Daten zu sammeln sind und wie diese Daten interpretiert werden sollen.
Die Persönlichkeit der Forscher sowie ihr theoretischer Zugang bestimmen den kompletten Forschungsprozess.
Reflektion ist zentrales Merkmal des Forschungsprozesses, um Verallgemeinerungen treffen zu können.
Gute qualitative Forschung arbeitet zuverlässig, produziert gültige und übertragbare Ergebnisse, die sie werturteilsfrei formuliert.