Forschen als Prozess

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  • Eine Kategorie ist ein analytischer Begriff und bezeichnet ein zu untersuchendes Merkmal.
  • Kategoriesysteme helfen dem Wissenschaftler, sich seine Perspektive und sein Vorwissen bewusst zu machen und erlauben dem Leser, die Studie nachzuvollziehen und die Befunde einzuordnen.
  • Das Kategoriensystem leitet den gesamten Forschungsprozess.
    Kategoriesysteme müssen mit Blick auf die jeweilige Fragestellung und die Theorie für jede Studie neu entwickelt werden.
  • Der qualitative Forschungsprozess gleicht einer Spirale und kann immer wieder an neue Erkenntnisse angepasst werden. Er ist non-linear und nie ganz abgeschlossen.
  • Eine gute Forschungsfrage sollte relevant sein (begründen!) und einen Bezug zum Fach haben.
  • Wissenschaftliche Probleme sind überall da, wo man Widersprüche findet.
  • Wenn es die Ressourcen erlauben, ist es in jedem Fall wünschenswert, unterschiedliche Perspektiven einzubeziehen – auch weil jede Methode und jede Quelle einen anderen Zugang zur Realität bieten!
  • Das Erkenntnisinteresse bestimmt die Wahl der Methode.
    Die Auswahl der Untersuchungseinheiten wird vom theoretischen Zugang und der Fragestellung sowie den Ressourcen bestimmt. Mit Ausnahme der grounded theory.
  • Theoretische Auswahl sichert die Güte qualitativer Forschungsdaten.
  • Theoretische Sättigung meint, dass auch durch eine weitere Auswahl keine neuen Erkenntnisse gewonnen werden können – die Erhebung gilt als gesättigt.