Traversen

• Der Begriff "Traverse" stammt aus dem Französischen und bedeutet "quer verlaufendes Bauteil, z.B. Querbalken oder Querstück zwischen Maschinenteilen
• Eine Traverse wird definiert: ein räumlicher Fachwerkträger,

  der aus aneinander geschweißten Rundrohren gefertigt wird,

  aus Einzelteilen besteht,

  die modular zusammengesetzt werden können,

  in standardisierten Längen hergestellt wird,

  zur Aufnahme von Lasten in der VT
• Traversen werden aus Aluminium gefertigt,

  • ca. 65 % geringeres Eigengewicht als Stahl
  • korrosionsbeständig ist
  • besitzt eine relativ hohe Zugfestigkeit
  • durch Eigenglanz ein ansprechendes Erscheinungsbild
  • vollständig recyclebar ist
• Die Grundelemente einer Traverse sind:

  • Gurte oder Hauptrohre (hauptsächlich 48 - 51 mm Außendurchmesser)
  • Streben oder Diagonale (Fachwerk-Gitterstruktur)
  • Verbindungselemente zur Verbindung der einzelnen Traversen-Elemente miteinander
• Traversen sollten folgende Eigenschaften aufweisen:

  • Dem Verwendungszweck angemessene Festigkeit und Stabilität
  • Ein einfaches, zuverlässiges und schnelles Verbindungssystem
  • Unkomplizierte Handhabung dank leichter, kompakter Elemente
  • Effizient in Anwendung, Transport und Lagerung
  • Vielseitige Einsatzmöglichkeiten
  • Grundlegende Informationen über zulässige Belastung und resultierende Durchbiegung in (Tabellen und Diagrammen)
• Traversen sind in unterschiedlichen geometrischen Querschnitten erhältlich:

  • Zweigurtträger, Dreigurtträger, Viergurtträger in quadratischer und rechteckiger Bauform sowie diverse Arten von faltbaren Traversen
  • Große Unterschiede zwischen diesen Querschnitten sind maßgebend für die Sicherheit, Wirtschaftlichkeit und vielseitigen Einsatzmöglichkeiten
• Die vier gebräuchlichsten Verbindungsarten für Traversen sind:

  • Schraubverbindung
  • Konusverbindung
  • Bolzenverbindung
  • Verbinder mit Kegelstift
• Traversen sind Strukturen aus einer Reihe von Dreiecken, die verwendet werden, um Gewicht zu tragen und Kräfte von einem Punkt zum anderen zu übertragen
• Die vier gebräuchlichsten Verbindungsarten für Traversen sind:

  1. End- oder Kopfplatten Verbindung

  2. Rohr-Verbindung
• End- oder Kopfplatten Verbindung:

  • Verbindung durch Schrauben
  • Endplatten außerhalb der Hauptgurtachsen einer Zugbelastung ausgesetzt
  • Endplatten erfahren hohe Biegebeanspruchung im Bereich der Untergurte
  • Unterschiedliche Belastungsfähigkeiten je nach Festigkeit und Anzahl der Verbindungsstellen
  • Ungünstige Eigenschaften: ungenaue Achsausrichtung der Gurtrohre, viele Einzelteile, langwierige Montage, leichte Verwechslung von Vertikal- und Horizontalfachwerk bei quadratischen Traversenquerschnitten, Schraubwerkzeuge erforderlich, relativ geringe Belastungsfähigkeit, Gefahr durch Verwendung von Schrauben niedriger Festigkeit, spezielle Scharnierlösungen für Tower-Anwendungen nötig
  • Günstige Eigenschaften: geschlechtsloses Verbindungssystem, robuste Verbindungsstellen, anwenderfreundliche Knotenelemente
• Rohr-Verbindung:

  • Verbindung durch Einstecken von Rohrstücken mit kleinerem Außendurchmesser als der Innendurchmesser der Gurtrohre in die Enden der Gurtrohre
  • Einsteckrohre werden mit dem Gurtrohr verschraubt
  • Schrauben werden Scherkräften ausgesetzt
  • Bohrungen der Gurt- und Verbinderrohre einem sehr hohen Lochleibungsdruck ausgesetzt
  • Diese Art der Verbindung findet man überwiegend bei Traversen mit relativ geringen Anforderungen hinsichtlich der Tragfähigkeit
  • Ungünstige Eigenschaften: relativ mühevoller Aufbau, viele Einzelteile, langwierige Montage, Spiel in der Verbindung zwischen Hauptrohr und Verbinderrohr, Schraubwerkzeuge erforderlich, schnelle Überlastung der Verbindung durch Lochleibungsdruck, leichte Beschädigung der Rohrenden bei häufigem Gebrauch
• Langwierige Montage
• Spiel in der Verbindung zwischen Hauptrohr und Verbinderrohr
• Schraubwerkzeuge sind erforderlich
• Schnelle Überlastung der Verbindung durch Lochleibungsdruck
• Leichte Beschädigung der Rohrenden tritt bei häufigem Gebrauch ständig auf und führt zur Ablegereife der Traverse
• Günstige Eigenschaften des Verbindungssystems:

  • Geschlechtsloses Verbindungssystem
  • Baulänge entspricht Traversenlänge
• Gabel-Zapfen-Verbindung:

  • Verbindung der „weiblichen” Gabel mit dem „männlichen” Zapfen durch zylindrische Bolzen
  • Kraftübertragung erfolgt in den Achsen der Hauptgurte, dabei werden die Verbindungsbolzen durch Scherkräfte belastet
  • Ungünstige Eigenschaften: erhöhter Planungsaufwand durch festgelegte Einbaurichtung, große Anzahl verschiedener Knotenelemente erforderlich, Baulänge ist kürzer als Traversenlänge, Verbindungselemente sind relativ leicht zu beschädigen und führen zur Ablegereife der Traverse, Abnutzung der Verbindungselemente führt zu Spiel zwischen zwei Traversen-Elementen (Ausleibung der Bohrungen in den Verbindungselementen ist irreparabel)
  • Günstige Eigenschaften: Wenig Einzelteile, sehr schnelle und einfache Montage, keine Scharnierteile bei Tower-Anwendungen erforderlich
• Konische Verbindung:

  • Verbindung durch massive Doppelkonusverbinder, die mit konischen Bolzen in den Enden der Gurtrohre befestigt werden
  • Konische Bolzen werden einer doppelten Scherung ausgesetzt
  • Kraftübertragung erfolgt in den Achsen der Hauptgurte
  • Ungünstige Eigenschaften: Spezielle Scharniere für Tower-Anwendungen erforderlich
  • Günstige Eigenschaften: geschlechtsloses System, präzise Ausrichtung der Elemente, sehr schnelle und einfache Montage, spielfreie Verbindung, Baulänge entspricht Traversenlänge, Kompensation von Abnutzung in den Bohrungen durch konische Bolzen, Verbindungselemente sind schwer zu beschädigen und einfach zu ersetzen
• Warum ist die dreieckige Form die wichtigste Eigenschaft einer Traverse?

  • Das Dreieck ist die einzige geometrische Form, die auch dann formbeständig bleibt, wenn diese an den Verbindungsstellen oder Knotenpunkten belastet wird, selbst wenn diese Verbindungsstellen aus Gelenken bestehen
  • Nur wenn eine Seite verformt wird (gestreckt, gestaucht, gebogen), verliert das Dreieck seine Grundform
• Bei den äußeren Kräften handelt es sich um die Kräfte, die an einer Konstruktion angreifen, wie Eigengewichte der Konstruktion, Nutzlasten (Eigengewicht der Bauteile, Personenlasten, Licht, Ton usw.), Wind und Schneelasten
• Bei den internen Kräften handelt es sich um Kraftverläufe, die sich innerhalb eines Trägers/Traverse infolge der äußeren Kräfte einstellen
• Die Biegemomente eines Fachwerkträgers werden durch Normalkräfte (Zug/Druck) in den Gurten und Querkräfte durch Normalkräfte (Zug/Druck) in den Diagonalen abgetragen
• Eine Truss ist eine Struktur, die aus einer Reihe von Dreiecken besteht und verwendet wird, um Gewicht zu tragen und Kräfte von einem Punkt zum anderen zu übertragen
• Ein Truss ist eine Struktur, die aus einer Reihe von Dreiecken besteht und in Bereichen wie Bauwesen, Ingenieurwesen und Architektur verwendet wird

  
• Eine Gruppe von Personen, die wahrscheinlich für ein Konzert oder eine andere Veranstaltung ein Beleuchtungstraversensystem aufbauen

  
• Das Flugraum eines Theaters ist der Bereich über der Bühne, in dem Vorhänge, Lichter und andere Ausrüstungen gelagert und bedient werden

  
• Ein Lanyard ist ein Ausrüstungsgegenstand, der verwendet wird, um eine Person oder ein Objekt an einem festen Punkt zu sichern und in verschiedenen Anwendungen wie Bauwesen, Fertigung und Freizeit eingesetzt wird

  
• Bei einer Normalkraft handelt es sich um eine innere Kraft, die entlang eines Trägers oder einer Traverse wirkt und als Zug oder Druckkraft wirken kann
• Ein Biegemoment ist eine innere Kraft in einem Träger, die durch die äußere Belastung im Träger entsteht und kann als Produkt aus Kraft mal Hebelarm ausgedrückt werden
• <|> Eine Truss ist eine Struktur, die aus einer Reihe von Dreiecken besteht und verwendet wird, um Gewicht zu tragen und Kräfte von einem Punkt zum anderen zu übertragen

  
• Ein Bild eines Beleuchtungshakenklemme

  
• Ein Bild eines Trägers mit einem Riemen darum

  
• Ein Bild einer Metallträgerstruktur

  
• Ein Bild eines Gerüsts

  
• Ein Bild eines Metallträgers

  
• Ein Bild eines Sicherheitsgurts

  
• Ein Bild eines Kletterhelms, der von Bergsteigern und Kletterern verwendet wird, um ihre Köpfe vor herabfallenden Steinen, Eis und anderen Gefahren zu schützen

  
• Das maximal zulässige Biegemoment einer Traverse kann durch die Wahl einer Traverse mit größerer Bauhöhe erhöht werden
• Die zulässige Normalkraft der Gurte bleibt unverändert, der Abstand der Kräfte erhöht sich und somit das Biegemoment