Minnesang

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  • Minnesang ist eine Gesellschaftslyrik, die zur Unterhaltung höfischer Kreise vorgetragen wurde und bezeichnet verschiedene Formen der mittelhochdeutschen Liebesdichtung um 12. bis 14. Jh.
  • Entwicklung des Minnesang
    4 Phasen
    1. Phase: 1150 - 1170
    1. Phase
    frühe donauländische Minnesang
    1. Phase
    Lieder geprägt von natürlichen und ungekünstelten Auffassung von Liebe
  • 2. Phase: 1170 - 1190
  • 2. Phase
    hohe Minnesang
  • 2. Phase
    Mittelpunkt: Beziehung zwischen Sänger des Lieds und Adligen Dame -> reales Liebesverhältnis undenkbar
  • 2. Phase
    Teil des Frauendienstes -> ideale Ritter verpflichtet
  • 2. Phase
    Mann wirbt öffentlich um Frau -> erwartet nicht erhört zu werden
  • 2. Phase
    Tagelied: Abschied der Liebenden nach miteinander verbrachten Nacht
  • Tagelied Charakteristika
    Dialog beider Liebenden, Tagesanbruch durch Vogelgesang/ Sonnenaufgang/ Morgenstern, Klage der Liebenden (Abschluss)
  • 2. Phase
    am Hofe vorgetragen
  • 3. Phase: 1190
  • 3. Phase
    gewissermaßen erstarrt -> Themen und Motive wiederholten sich
  • 3. Phase
    neues Minnekonzept -> niedere Minne
  • niedere Minne: Mädchenlieder priesen beglückende Liebe zu Mädchen aus einfachen Stand -> zielten auf Erfüllung und sexuelle Befriedigung
  • niedere Minne später zu ebene Minne vereinfacht
  • ebene Minne
    Liebende begegnen sich auf Augenhöhe
  • 4. Phase: 1220
  • 4. Phase
    zeichnet sich durch Varitation des vorhandenen Bild- und Formenmaterials aus
  • 4. Phase
    Ideale des hohen Minnesangs teilweise kariktiert oder persifliert