Bakterien

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  • Sporenbildner können Endosporen bilden, um extreme Lebensbedingungen wie Hitze, Trockenheit oder Nährstoffmangel besser überstehen zu können.
  • Bakterien sind Einzeller
  • Antonie Van Leeuwenhoeck entdeckte Bakterien mit einem einfachen Mikroskops im Jahr 1683.
  • Bakterien sind zwischen 7 Mikrometer und 0,2 Mikrometer groß. Die kleinsten kann man nicht mehr mit einem modernem Mikroskop ausmachen.
  • Das Cytoplasma von Bakterien ist flüssig und beinhaltet Proteine, DNA und RNA sowie andere Stoffwechselprodukte.
  • Nur mit einem Elektronenmikroskop ist der Feinbau der Bakterienzelle zur erkennen.
  • Eine feste, relativ dicke Zellwand grenzt die Zelle nach außen ab und gibt ihr Halt und die charakteristische Form. - Bakterie
  • Bei manchen Bakterien ist die Zellwand von einer Schleimhülle umgeben, die einen zusätzlichen Schutz bietet.
  • Innerhalb der Zellwand umgibt die die dünne Zellmembran das Zellplasma.
  • An manchen Stellen ist die Oberfläche der Zellmembran durch Einstülpen und Auffalten stark vergrößert. Dadurch entsteht eine größere Oberfläche für die zahlreichen lebensnotwendigen Vorgänge, die nur an der Zellmembran ablaufen können. - Bakterien
  • Im Zellplasma liegen Reservestoffe und die Erbsubstanz. - Bakterien
  • Ein Zellkern ist nicht vorhanden. -Bakterien
  • Auffallend an der Gestalt mancher Bakterien sind die im Zellplasma verankerten Geißeln. Sie dienen der Fortbewegung. - Bakterien
  • Gelangt ein Bakterium in eine neue Umgebung, stellt es seinen Stoffwechsel auf die neue Lebensbedingung ein. Es kann die für den Stoffwechsel nötigen Stoffe über die gesamte Zelloberfläche aufnehmen und ebenso Stoffe abgegeben.
  • Bakterien wachsen bis zur einer bestimmten Größe heran und teilen sich dann. Die beiden entstanden Zellen wachsen, bis sie für eine erneute Zellteilung groß genug sind. Diese Form der Reproduktion findet man bei vielen einzelligen Lebewesen.
  • Die Reproduktion tritt bei sowohl bei geschlechtlicher Fortpflanzung als auch bei ungeschlechtlicher Vermehrung auf. Da sie bei allen Lebensformen stattfindet ist sie ein allgemein gültiges Prinzip.
  • Bei gutem Nahrungsangebot, ausreichender Luftfeuchtigkeit und Temperaturen um 30 Grad Celsius kann sich ein Bakterium alle 20 Minuten teilen. Doch diese Massenvermehrung führt mit der Zeit zu entscheidenden Veränderungen der Bakterienumwelt: Nahrung wird knapp und giftige Stoffwechselndprodukte, die von den Bakterien ausgeschieden werden, reichern sich in der Umgebung an. - Bakterienwachstum wird gehemmt.
  • Bei sehr ungünstigen Umweltbedingungen bilden manche Bakterienarten eine zusätzliche, kräftig Wand aus. Sie kapseln sich ab und bilden so genannte Sporen.
  • Bakteriensporen sind sehr widerstandsfähig und können mehrere Jahre überleben.
  • Wenn die Umweltbedingungen wieder besser werden, entwickeln sich die Sporen zu neuen Bakterien.
  • Bakteriensporen können extreme Temperaturen bis etwa 120 Grad Celsius und -250 Grad Celsius überstehen.
  • Sporen können durch UV-Strahlung getötet werden.
  • Einige Bakterien lassen sich mit bloßem Auge nicht erkennen, trotzdem ist es möglich, sie sichtbar zu machen. Man lässt sie dazu auf einem Nährboden wachsen, der alle Stoffe enthält, die Bakterien benötigen.
  • Aus einem einzigen Bakterium entsteht durch viele Zellteilung, ein Häufchen von Bakterien, eine Kolonie. Diese sieht man gut mit bloßem Auge
  • Nach zahlreichen Versuchen zeigte sich, dass der Schimmelpilz Penicillium notatum, einen Hemmstoff (Penicillin) freisetzt, der Bakterien an der Zellteilung hindert.
  • Der erste Mensch, der Penicillin verabreichte, war Alexander Flemming im Jahr 1940.
  • Fleming erhielt für die Entdeckung von Penicillin 1945 den Nobelpreis.
  • Die Erfolge mit Penicillin hielten jedoch nur einige Jahre an. Es traten immer mehr Bakterien auf, bei denen das Penicillin keine Wirkung zeigte.
  • Um heute wirksam gegen Bakterien vorzugehen, wird oftmals ein Gemisch verschiedener Stoffe eingesetzt.
  • Das Antibiotikum ist ein Medizinprodukt, welches Bakterien tötet oder hemmt und damit Krankheiten heilt.
  • Ein Stoff, der in geringer Konzentration Mikroorganismen abtötet oder ihre Vermehrung hemmt, wird Antibiotikum genannt.
  • Gegen bakterielle Sekundärinfektionen kann der Arzt Medikamente, wie Antibiotika, verschreiben, sie wirken jedoch nicht gegen die Viren.
  • Sie verursachen Krankheiten, aber auch Nutzen (Darmflora)
  • Bakterienkrankheiten sind: Streptokokken-Infektion; Staphylokokkem-Infektionen; Tuberkulose; Lungenentzündung; Cholera; Salmonellose; E.coll-Infektion; Gonorrhö; Lyme-Borreliose; Diphterie; Gastritis; Magengeschwüre; Meningitis
  • Nützliche Bakterien: Darmflora (Darmbakterien), Fermentation, Stickstofffixierung, Bioremediation, Probiotika, Insulinproduktion, Vitaminproduktion, Celluloseabbau
  • Zellteilung:
    1. Wachstumsphase
    2. Replikation des genetischen Materials
    3. Zellteilung
    4. Trennung der Tochterzellen