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  • Die Arbeitsmethoden in der sozialen Arbeit sind: Einzelfallhilfe, soziale Gruppenarbeit und Gemeinwesenarbeit.
  • Es gibt eine Vielzahl von Definitionen von der Einzelfallhilfe. Bei genauer Betrachtung weisen diese aber Gemeinsamkeiten auf. Soziale Einzelfallhilfe richtet sich immer auf einzelne Individuen und wird als Intervention verstanden, die mittels Einstellungs- und Verhaltensänderungen zu einer Verbesserung des problematischen Lage beiträgt.
  • Die wichtigste Voraussetzung für die Einzelfallhilfe ist eine gute Beziehung zwischen dem Klienten und der Sozialarbeiterin. Diese Beziehung ermöglicht die vertrauensvolle Zusammenarbeit und die Akzeptanz gegenüber der Hilfe. Das Ziel der Einzelfallhilfe ist die Förderung der Selbsthilfe des Klienten, die Befähigung das Leben bewältigen zu können, die Förderung der Veränderungsbereitschaft und die Steigerung des allgemeineren Wohlbefindens.
  • Soziale Gruppenarbeit hilft den Einzelpersonen durch sinnvolle Gruppenprozesse und steigert damit ihre Funktionsfähigkeit und hilft dabei Gruppenprobleme, persönliche Probleme oder Probleme des öffentlichen Lebens zu bewältigen. Die soziale Gruppenarbeit und eine Selbsthilfegruppe sind jedoch nicht das gleiche, denn die soziale Gruppenarbeit bedarf einer fachlich versierten und geschulten Gruppenleitung.
  • Eine beliebte Methode der sozialen Gruppenarbeit ist die systematische Aufstellung. Hier werden Strukturen von sozialen Systemen sinnbildlich dargestellt, besprochen und es wird nach Interventionen gesucht.
  • Ein Gemeinwesen ist eine territorial begrenzte Einheit von Menschen. Diese werden in der Gemeinwesenarbeit unter professioneller Begleitung dazu aktiviert und befähigt, Probleme und Interessen zu artikulieren.
  • Das eigeninitiative, gemeinschaftliche, vernetze Handeln in der Gemeinwesenarbeit sollte das Zusammenleben und die Lebensbedingungen innerhalb eines Gemeinwesens fördern. Es geht dabei nicht um Einzelfälle, sondern um allgemeine gesellschaftliche Bezüge, die Konfliktpotential enthalten.