Organisation 2

Cards (20)

  • Konsortium ist ein zeitlicher begrenzter horizontaler Zusammenschluss mehrerer Unternehmen zur Erfüllung einer gemeinsamen Aufgabe.

    • Unternehmensverbingungen auf vertraglicher Basis zur Abwicklung von genau abgegrenzten Projekten
    • Häufig zur Realisierung von Großprojekten
  • Joint Venture
    • Von zwei oder mehreren Geschäftsleuten gegründet und strategisch geführte Unternehmung
    • In aller Regel gleiche Kapitalbeteiligung
  • Franchising
    • Kooperation zwischen Herstellfirmen und selbstständigen Unternehmen
    • Vertrieb von Waren oder Dienstleistungen unter einem einheitlichen Marketingkonzept
  • Outsourcing
    Verlagerung ganzer Funktionsbereiche an einen spezialisierten Anbietenden
    • Komplette Übertragung von Verantwortung und Pflicht zur Leistungserbringung
  • Strategische Allianz

    Bündelung von Kapazitäten
    • Erziehung von Skaleneffekten durch höhere Marktanteile oder fachliche Synergien
  • Virtuelle Unternehmen
    Ausnutzung zeitlich
    begrenzter Markt- potenziale durch Kooperation
    • Verzicht auf Institutionalisierung zentraler Managementfunktionen
  • Du bist als Change-Managerin/Change-Manager in einem mittelständischen Unternehmen tätig, das sich einer Transformation unterziehen möchte. (Beispiel der Transformationsart frei wählbar). Beschreibe die Phasen, die bei der Einführung berücksichtigt werden müssen. Erläutere für jede Phase die wichtigsten Schritte und die Bedeutung für den Erfolg der Einführung. Beschreibe auch mögliche Herausforderungen und Schwierigkeiten, die bei der Umsetzung auftreten können, und wie sie überwunden werden können.




    Als Change-Managerin/Change-Manager in einem mittelständischen Unternehmen, das sich einer Transformation unterziehen möchte, könnte die gewählte Transformationsart beispielsweise die Einführung einer neuen digitalen Arbeitsplattform sein. Dabei sind verschiedene Phasen und Schritte zu berücksichtigen:
    1. Vorbereitungsphase:
    • Analyse des aktuellen Zustands und der vorhandenen Bedürfnisse des Unternehmens.
    • Festlegung der Ziele und des Umfangs der Transformation.
    • Identifikation von Schlüsselakteuren und Stakeholdern.
    • Entwicklung einer Change-Management-Strategie und -Planung.
    Bedeutung: Eine gründliche Vorbereitung ist entscheidend, um ein gemeinsames Verständnis für die Notwendigkeit des Wandels zu schaffen und die Grundlage für eine erfolgreiche Umsetzung zu legen.
    Herausforderungen: Widerstand gegen Veränderungen seitens der Mitarbeiter, begrenzte Ressourcen und Zeit für die Vorbereitung.
    Lösungen: Einbeziehung der Mitarbeiter von Anfang an, Kommunikation der Vision und der Vorteile der Transformation, Sicherstellung ausreichender Ressourcen für das Change-Management.
    2. Planungsphase:
    • Entwicklung eines detaillierten Umsetzungsplans mit Meilensteinen, Zeitrahmen und Verantwortlichkeiten.
    • Identifikation von Risiken und Entwicklung von Maßnahmen zur Risikominderung.
    • Planung von Schulungen und Ressourcen für die Mitarbeiter.
    Bedeutung: Eine klare Planung ermöglicht eine strukturierte und koordinierte Umsetzung der Transformation, wodurch die Wahrscheinlichkeit eines erfolgreichen Abschlusses erhöht wird.
    Herausforderungen: Komplexität der Transformation, unvorhergesehene Hindernisse während der Implementierung.
    Lösungen: Flexibilität und Anpassungsfähigkeit in der Planung, kontinuierliche Überwachung und Anpassung des Umsetzungsplans.
    3. Umsetzungsphase:
    • Kommunikation der Veränderungen an die Mitarbeiter und Einbindung des Teams in den Veränderungsprozess.
    • Schulung der Mitarbeiter für die Nutzung der neuen digitalen Arbeitsplattform.
    • Einführung der neuen Prozesse und Technologien.
    Bedeutung: Die erfolgreiche Umsetzung hängt von der aktiv
  • Agile Organisationen
    1. „Unsere höchste Priorität ist es, den Kunden durch frühe und kontinuierliche Auslieferung wertvoller Software zufrieden zu stellen.
    2. Heiße Anforderungsänderungen selbst spät in der Entwicklung willkommen. Agile Prozesse nutzen Veränderungen zum Wettbewerbsvorteil des Kunden oder der Kundin.
    3. Liefere funktionierende Software regelmäßig innerhalb weniger Wochen oder Monate und bevorzuge dabei die kürzere Zeitspanne.
    4. Fachexpert:innen und Entwickler:innen müssen während des Projektes täglich zusammenarbeiten. 151
    5. Errichte Projekte rund um motivierte Individuen. Gib ihnen das Umfeld und die Unterstützung, die sie benötigen und vertraue darauf, dass sie die Aufgabe erledigen.
    6. Die effizienteste und effektivste Methode, Informationen an und innerhalb eines Entwicklungsteams zu übermitteln, ist im Gespräch von Angesicht zu Angesicht.
    7. Funktionierende Software ist das wichtigste Fortschrittsmaß.
    8. Agile Prozesse fördern nachhaltige Entwicklung. Die Auftraggeber:innen, Entwickler:innen und Benutzer:innen sollten ein gleichmäßiges Tempo auf unbegrenzte Zeit halten können.
    9. Ständiges Augenmerk auf technische Exzellenz und gutes Design fördert Agilität.
    10. Einfachheit - die Kunst, die Menge nicht getaner Arbeit zu maximieren - ist essenziell.
    11. Die besten Architekturen, Anforderungen und Entwürfe entstehen durch selbstorganisierte Teams.
    12. In regelmäßigen Abständen reflektiert das Team, wie es effektiver werden kann und passt sein Verhalten entsprechend an" (Beck et al., 2001b).
  • Lernebenen
    - Ziel
    - Handlung
    - Ergebnisse
    - SOLL/ IST- Vergleich
  • Konfrontationstreffen
    1. Einstimmung
    2. Informationssammlung
    3. Informationsaustausch
    4. Prioritäten setzten und Aktionspläne entwickeln
    5. Aktionsplanung für das Gesamtsystem
    6. Treffen der Geschäftsleitung
    7. Fortschrittskontrolle
  • Datenrückkopplungsansatz
    1. Entwicklung des Erhebungsinstrumentes
    2. Datenerhebung
    3. Schulung
    4. Feedback
    5. Aktionsplanung
    6. Fortgesetztes Feedback
  • Changemanagement
    1. Der Survey-Feedback-Ansatz (Datenrückkopplungsansatz)
    2. Konfrontationstreffen
    3. Prozessberatung
    4. System- und kommunikationstheoretische orientierte Organisationsentwicklung
  • Wandel
    1. Geplanter Wandel: Gegenstand der Bemühungen ist eine gezielte Herbeiführung eines konkreten Wandelprozesses in Organisationen.
    2. Ganzheitlicher Ansatz: OE zielt darauf, das gesamte System (oder zumindest größere in sich geschlossene Einheiten) einem Wandel zu unterziehen. Die Projekte sind durchweg längerfristig ausgelegt.
    3. Anwendung sozialwissenschaftlicher Theorien: Die initiierten Wandelprozesse stützen sich in ihrer Wirkungsvermutung auf sozialwissenschaftliche Theorien.
    4. Struktur und Verhalten: Die Programme zielen sowohl auf Veränderungen des Verhaltens als auch der Organisationsstruktur ab.
    5. Intervention durch Spezialisten: Die Wandelprozesse werden von Spezialisten konzipiert und gesteuert.
  • Feedback soll:
    1. Verhaltensweisen beschreiben, nicht Personen bewerten,
    2. konkret auf eine Situation bezogen und nicht verallgemeinernd sein,
    3. auf etwas Bezug nehmen, das der Betroffene verändern kann,
    4. Negatives wie auch Positives hervorheben und
    5. gegenseitiges Verstehen sicherstellen.
  • Arten der Widerstände
    Die erfolgreiche Implementation von Organisationsstrukturen hängt wesentlich von ihrer Akzeptanz durch Organisationsmitglieder und das System ab. Veränderungswiderstände sollten als ambivalente Einstellungen betrachtet werden, und Widerstand kann als Hinweis auf Managementprobleme genutzt werden. Es ist wichtig, die Gründe zu verstehen, die Menschen dazu veranlassen, Veränderungen abzulehnen.
  • Organisatorischer Wandel
    1. Problem
    2. Suche nach geeigneten Lösungen
    3. Auswahl der Bestlösung
    4. Planung der Umsetzung
    5. Startschuss für die neue Lösung
    6. Toleranzphase
    7. Neue Lösung wird Pflicht
  • Virtuelle Organisationen
    Virtuelle Organisationen bestehen aus räumlich verteilten Mitarbeitern, die über Technologien wie Internet und Kommunikationstools verbunden sind.

    • Merkmale: Keine physische Präsenz, Zusammenarbeit über digitale Plattformen, flexible Arbeitszeiten.
    • Vorteile: Kostenersparnis, globale Talentnutzung, Flexibilität.
    • Nachteile: Kommunikationsherausforderungen, Zeitzonenunterschiede, potenzielle Isolation der Mitarbeiter.
  • Scrum-Verfahren in agilen Organisationen
    Scrum ist ein agiles Projektmanagement-Framework. Es betont iterative, inkrementelle Fortschritte und Zusammenarbeit im Team.

    Merkmale: Kurze ArbeitszykIen (Sprints), regelmäßige Teammeetings (z.B. Sprint Planning, Daily Scrum), Flexibilität bei sich ändernden Anforderungen.

    • Rollen: Product Owner definiert Anforderungen, Scrum Master unterstützt das Team, Entwicklungsteam liefert Ergebnisse.
    • Vorteile: Schnelle Anpassung an Änderungen, transparente Kommunikation, Kundenorientierung.
    • Nachteile: Nicht für alle Projekte geeignet, erfordert klare Kommunikation und Teamengagement.
  • Unterschied zwischen Diskussionsgruppen und Vortragsgruppen
    Diskussionsgruppen: Hier stehen Interaktion und Diskussion im Vordergrund. Teilnehmer tauschen Ideen, Meinungen und Erfahrungen aus. Es ist oft informell und ermöglicht eine breite Beteiligung aller Gruppenmitglieder.

    Vortragsgruppen: Hier steht eine einseitige Übermittlung von Informationen im Vordergrund. Ein Sprecher präsentiert Inhalte, während die Teilnehmer eher passiv zuhören. Es ist formeller und strukturierter als eine Diskussionsgruppe.
  • Organisatorischer Wandel Phasenverlauf