Tierbiologie

Cards (219)

  • Morphologisches Artkonzept
    Hier werden Arten anhand von morphologischen, aber auch verhaltensbiologischen Aspekten in Arten eingeteilt.
    zB: Zweipunkt Marienkäfer
  • Phylogenetisches Artkonzept
    Danach werden Arten als Zweige am Stammbaum der Lebewesen betrachtet. Durch allopatrische oder sympatrische Artbildungsmechanismen kann sich eine Art in zwei neue Arten aufspalten.
  • Allopatrische Artbildung
    kann eintreten, wenn das Verbreitungsgebiet einer Art durch äußere Prozesse wie beispielsweise Gebirgsbildung, Kontinentaldrift, Klimawandel oder Konkurrenzausschluss in zwei oder mehr Teile aufgespalten wird.
  • Sympatrische Artbildung
    Zur sympatrischen Artbildung kommt es wenn reproduktive Isolationsmechanismen dazu führen, dass sich Individuen von zwei Teilpopulationen einer Art nicht mehr miteinander paaren. Die Reproduktive Isolation führt dazu, dass kein Genfluss zwischen den Teilpopulationen stattfindet.
  • Biologisches Artkonzept
    Arten sind Gruppen von sich miteinander kreuzenden natürlichen Populationen, die von anderen Gruppen reproduktiv isoliert sind.
  • Adaptive Radiation
    Aus einer Art entwickeln sich viele, die verschiedene Nischen besetzen
    z.b: Darwin Finken
  • Ökologische Divergenz
    Nutzung unterschiedlicher Ressourcen.
    Kosten-Nutzen-Abwägung (Trade off, Kompromisse wenn lohnt)
    Adaption
  • Ökologische Nische
    Optimum=Minimum und Maximum=Extreme
    Breite der Nische= Ökologische Valenz
    Konvergente (Übereinstimmende) Anordnung von Gemeinschaft
    Evolutionäres Wettrüsten
  • Fundamentalnische/Realnische
    Fundamentalnische beschreibt die optimalen Lebensbedingungen einer Art ohne jegliche Einschränkungen. Diese Idealbedingungen existieren so in der Natur jedoch nicht. Realnische beschreibt, wie die Nische tatsächlich aussieht.
  • Speziation
    1. Aufteilung der Umwelt
    2. Unterschiede in Ernährungsstrategien
    3. Intraspezifische Kommunikation (sex. Selektion)
  • Stabilisierend Selektion
    Beide Extremen werden entfernt
  • Disruptive Selektion
    Mittlere Größe wird entfernt
    Begünstigung der Extreme
    z.B: Birkenspanner
  • Gerichtete Selektion
    eine Extrem wird benachteiligt
  • Weiche/milde Selektion
    Gewisser prozentualer Anteil wird selektiert
  • Harte Selektion
    nur Individuen die bestimmte Werte aufweisen werden selektiert.
  • Flaschenhalseffekt
    Als Flaschenhalseffekt wird in der Populationsgenetik eine Form von Gendrift bezeichnet, bei der eine Populationsgröße durch ein zufälliges Ereignis stark vermindert und dadurch die genetische Variabilität verringert wird.
  • Intrasexuelle Selektion
    zB: Männerkampf
  • Intersexuelle Selektion
    zwischen Geschlechtern -> Damenwahl
  • Mechanismen der sexuellen Selektion
    Symmetrie/Asymmetrie
    Komplementäre Gene
    Handicap Hypothese
    Merkwürdige Verhaltensweisen
  • Handycap Hypothese
    Nachteilige Verhaltensweise (in Extremsituation geändert, bei morphologischen Strukturen nicht)
  • Gute Gene Hypothese
    Leuchtende Farben (Grünfinkenmännschen)
    Rote Kehle/Oberbauch
    blaue Augen (Stichlingsmännchen)
    Geruchs des Kot (Rotrücken Salamander)
  • Symmetrie/Asymmetrie
    Indikator für gute Kondition/Konstitution (Körperbau)
    Symmetrische Anordnung von Strukturen
  • Asexuelle Fortpflanzung
    mitotische Teilung der somatischen Zellen
    ungeschlechtlich, vegetativ
  • Sexuelle Fortpflanzung
    geschlechtlich/bisexuell
    Eier=große Zelle von Weibchen
    Spermien=bewegliche Gameten von Männchen
  • Unisexuelle Fortpflanzung
    eingeschlechtlich
    Parthognese=Embyro aus unbefruchteter Eizelle
    hermaphroditisch, zwittrig
  • Simultaner Hermaphroditismus
    Wenn Tiere gleichzeitig sowohl männliche als auch weibliche Geschlechtsorgane ausbilden
    Gastropoden und Anneliden
  • Konsekutiver Hermaphroditismus
    Protandrie: Männliche Ausprägung zuerst
    Protogynie: weibliche Ausprägung zuerst
  • Vorteile sexueller Fortpflanzung
    schneller
    Bewährte Genkombination 1:1 Weitergabe
  • Vorteile sexuelle Fortpflanzung
    Mischung von Allele = Tangled-bank-Hypothese
    adaptive Strategie (Kampf gegen Parasiten), zeitliche Veränderungen= Rote-Königin- Hypothese
    Elimination von "schlechten" Genen= Träger von schlechten Allelen sterben
  • Darwinistischer Alogrithmus
    Mutation->Variabilität->Konkurrenz->Selektion
  • Entstehung von Arten
    Sympatrie=Verbreitungsgebiete überschneiden
    Vikarianz=
    Parapetrie= Verbreitungsgebiete von Angehörigen zweier Populationen oder Arten keine Überschneidungen aufweisen aber aneinandergrenzen, so dass noch ein vereinzelter Austausch von Individuen erfolgen kann
    Peripatrie=
  • Endemismus
    geographisch begrenzt
    z.B: Inseln->Madagaskar->Lemuren
  • Kosmopoliten
    ganzer Erdkreis als Heimat
    Mensch
  • Autochthon
    heimisch
  • Allochthon
    nicht am Fundort beheimatet, fremd
  • Glazialrelikte
    Arten mit besonderem Mikroklima (Ein Mikroklima ist eine lokale Gruppe von atmosphärischen Bedingungen, die sich von denen in den umliegenden Gebieten unterscheiden), Gebirge, Moore
  • Rolle der sexuellen Selektion
    Reproduktive Isolation maßgebend
    Selektive Wahrnehmung
  • Wettrüsten und Koevolution
    Symbiosen (Pflanze-Bestäuben, Wirte-Parasiten)
    Wettrüsten (Beutetiere und Pflanzen wehren sich, zB. Panzer, Schalen)
    Rote Königin Prinzip: Immer Schritt halten
  • Bate'sche Mimikry
    Harmlose Arten entwickeln Warnzeichen gefährlicher Arten
  • Müller'sche Mimikry
    Mehrere gefährliche Arten entwickeln dieselben Warnzeichen
    (Aposematismus=ehrliche Warnzeichen)