Gütermarkt

    Cards (31)

    • Übergeordneter Zusammenhang
      Privater Konsum als grösster BIP-Treiber

      Beim Staatskonsum gilt es staatliche Transferzahlungen abzuziehen

      Investitionen

      Z = C + I + G + (X-IM)
    • Verfügbares Einkommen
      Einkommen -Steuern & Abgaben
      + erhaltene Transferleistungen
    • Konsum
      c1 ca 0.65 in CH
      C = c0 + c1 * Y
    • Ausdifferenzierte Güter-NF ohne Aussenhandel

      Z = c0 + c1 (Y-T) + I + G
    • Multiplikator Erläuterung
      Da stets ein Teil des Einkommens ausgegeben wird, steigt die Nachfrage & somit auch die Produktion.
      Infolgedessen steigt das Einkommen & c1 davon wird wieder ausgegeben und so wiederholt sich der Prozess in immer kleiner werdenden Schritten & zeitlicher Verzögerung.
    • Multiplikator
      1/(1 - c1)
    • Multplikator Beispiel

      1. Staat zahlt 100 CHF für Strassenreparatur
      2. Strassenbauunternehmen gib (bei c1 = 0.8) 80 CHF im Detailhandel und spart 20 CHF
      3. Detailhändler geben 80*0.8=64 CHF aus und sparen 20*0.8 = 16 CHF
      4. Nach zwei Runden kumulierter Anstieg 100 + 80 + 64 = 244 CHF
      5. Nach allen Runden Anstieg des BIP 500 CHF (1/(1-c1) =5)
    • Wichtigkeit von Investitionen
      Sind Teil des BIP

      Erhöhen Bestand an produktivem Kapital
      (zentral für lf Wirswachstum)
    • Zusammensetzung von Investitionen
      priv. Sparen + Staatssparen

      (Staatssparen: Steuereinnahmen - Staatsausgaben)

      Werden beeinflusst durch:
      Wirslage, Erwartungen, Unternehmenssituation
    • Was beeinflusst die Investitionsausgaben
      Produktionsniveau

      Zinssatz (Realzins ist entscheidend)
      (Investi sinken bei hohem Zins, da weniger Projekte profitabel(er) sind)

      -> Investitionen sind abhängig von:
      Produktion (Y)
      Zinssatz (i)
    • Private Konsumausgaben
      c1

      Wird beeinflusst durch:
      Steuern, Zinsen, Erwartungen
    • Private Sparneigung
      1 - c1
      (Alles was nicht ausgegeben wird, wird gespart)
    • Sparparadoxon
      Y sinkt bei steigender Sparneigung
      Multiplikator ist geringer

      Jedoch steigt lf Kapitalstock was gut & wichtig ist

      Mehr sparen --> weniger Konsum --> geringeres Einkommen --> weniger Sparen
      Kurzfristig kann zu Rezession führen
      Langfristig kann sinnvoll sein
    • Gründe warum die Regierung nicht allmächtig ist
      Staatsausgaben & Steuern sind kf fix

      Auslandeinflüsse unkalkulierbar

      Erwartungen haben grossen Einfluss

      Produktionsstimuli kann Infla erzeugen

      Steuersenk & Ausgabenerhöhung kann Staatsdefizit erzeugen
    • Einflussfaktoren auf die IS-Kurve
      Beschreibt GG auf Gütermarkt

      Verschiebt IS-Kurve nach links: Steuer hoch, Staatsausgaben runter, Konsumentenvertrauen runter
      Verschiebung nach Recht: Steuer runter, Staatsausgaben hoch, Konsumentenvertrauen hoch
    • Situation im GG der IS-Kurve
      Wenn Gütermarkt im GG ist, bewirkt ein Anstieg des Zinssatzes einen Produktionsrückgang

      Allg. Veränderungen von Faktoren welche die Güter-NF bei konstanten Zinsen verringern
      =Verschiebung der IS-Kurve nach links

      Veränderungen die bei fixem Zins die Güter-NF erhöhen
      =Verschiebung der IS-Kurve nach rechts
    • Anstieg des Zinssatzes
      Anstieg des Zinssatzes lässt die Investitionen und Einkommen zurückgehen. Die Güternachfragekurve verschiebt sich nach unten.
    • Zusammenhang zw Zinssatz & Einkommen
    • Vorratsveränderungen/Lageränderungen
      Produktion - Verkäufe

      Somit ist Y=Z in Praxis nicht immer gleich
    • Treiber der Produktion auf kurze Frist
      KF wird die Produktion von der Nachfrage bestimmt

      Produktion=Einkommen
      Einkommen bestimmt die NF
    • Was ermöglicht eine kf Erhöhung der Gleichgewichtsproduktion
      Steigende...
      autonomer Konsum
      Investitions-NF
      Staatsausgaben

      Sinkende...
      Steuern
      Zinsens
    • GG lässt sich neben Produktion = Nachfrage auch spezifizieren als...
      Investitionen = Ersparnis (privat & öffentlich)

      = IS-Kurve
      (Investments & Savings)
    • IS-LM-Modell
      Entstand in 1930 was die Annahmen verständlicher macht:

      Produktion ist nicht limitiert
      Preise sind fix

      ->NF-getrieben
    • Erklärungen von Schwankungen im IS-LM-Modell sind zu begründen durch

      Änderung der Nachfrage führen zu Anpassungen der Produktion
      Anpassung der Produktion lösen Veränderungen des Einkommens aus
      Veränderung des Einkommens rufen Änderungen der Nachfrage hervor
    • GG des Gütermarktes
      Produktion (= Einkommen = Y) = Nachfrage (=Z)

      Produktion= Multiplikator * autonome Ausgaben
      (siehe oben)
    • Wie bestimmt sich der Konsum (2 Theorien)
      Keynes:
      Konsum basiert einzig auf dem heute verfügbaren Einkommen

      Permanente Einkommenshypothese:
      Haushalte mit langem Planungshorizont wählen Konsum so, dass eine intertemporale Nutzenfunktion maximiert wird
      =Konsumglättug
    • Kritik an Keynes Konsumtheorie
      Ignoriert:
      Spar- & Leihmöglichkeiten
      Vermögen
      Künftige Einkommen
      ...
    • Endogen & Exogen
      Endogene Variabeln:
      Hängen von Variabeln im Modell ab

      Exogene Variabeln:
      Nicht im Modell erklärt
    • direkte/indirekte Steuern
      Direkte:
      Steuerschuldner = Steuerträger

      Indirekte:
      Steuerschuldner nicht = Träger
      bspw. Migros überweist MwSt für mich
    • Fiskalpolitik
      Entscheid über:

      Staatsausgaben
      Höhe von Steuern
      Höhe von Transferleistungen

      (G & T bilden exogene Varabeln in unserem Modell)
    • Einfluss des Staates auf BIP

      Direkte und indirekte Steuern, T runter
      Transferleistungen (AHV, Arbeitslosigkeitengeld) --> T hoch
      Staatsausgaben für Güter und Dienstleistungen --> G hoch
      Löhne für Angestellte im öffentlichen Sektor --> nicht direkt Teil des BIP ; BIP steigt
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