Reichskirche

• Reichskirche


  - die Kirche im Reich (gesamte Organisation)
• Kirchenprovinzen (1-3 für Klausur)

  - erhebliche Unterschiede in Wichtigkeit und Bedeutsamkeit

  - Kirchenprovinzen nicht deckungsgleich mit Reichsgrenzen

  -> Köln

  -> Trier

  -> Mainz (größte Kirchenprovinz -> halbes Reich)

  -> Bremen

  -> Magdeburg

  -> Salzburg

  -> Prag
• Erzbischöfe

  = Metropoliten

  -> Sitz in einer Metropole (z.B. Magdeburg)

  - Erzbistum: Bereich für den Erzbischof zuständig ist
• Suffraganbischöfe

  - einem Erzbischof zugeordnet

  -> alle Bischöfe sind Suffraganbischöfe
• exemte Bistümer

  - unterstehen keinem Metropoliten

  - direkt dem Papst untergestellt (Vorteil)
• Rheinische Erzbischöfe

  - Köln, Mainz, Trier

  - 3 geistliche Kurfürsten als Königswähler
• Reichslehen

  - Erzbischöfe (Erzstift) und Bischöfe (Hochstift) als Reichsfürsten

  - erhalten Reichslehen (= weltlicher Herrschaftsbereich)

  - nicht vererbbar, da keine legitimen männlichen Nachkommen

  -> Vorteil für Kaiser, geistl. Fürstentümer können immer wieder neu vergeben werden

  -> flexible Besetzung durch Kaiser
• Nepotismus

  - besondere Förderung der Neffen

  -> Neffen wichtiger Bestandteil, da Bischöfe keinen Sohn hatten

  - eine Art Dynastie, da Familien immer wieder Bischofsstühle besetzten
• Reichsäbte und -äbtissinnen

  - Mathilde von Quedlinburg (966-999)

  - Adelheid von Quedlinburg (999-1044)

  -> erste Äbtissinnen