Immunsystem Teil 2

• Was versteht man unter einem Epitop

  Kleiner Teil eines Antigens (körperfremde Struktur, Struktur, welche vom Immunsystem erkannt wird), der von B- oder T-Zell Rezeptor erkannt wird
• Wie ist ein B-Zell Rezeptor aufgebaut

  2 schwere(heavy) und 2 leichte(light) Ketten(chains) mit je konstanter und variabler Region, mit Transmembranregion

  
• Wie ist ein T-Zell Rezeptor aufgebaut

  Eine alpha und eine beta Kette mit je konstanter und variabler Region

  
• Was versteht man unter Antigen-Präsentation

  Makrophage nimmt Pathogen auf >> Verdauung in Fragmente >> Ag-Fragmente binden an MHC >> wandern an Oberfläche >> werden präsentiert >> T-Zelle kann MHC/Ag Komplex erkennen

  MHC Moleküle: Binden Fragmente, präsentieren Fragmente an Zelloberfläche

  
• Welche T-Zellen interagieren mit MHC-1 und welche mit MHC-2

  MHC-1: zytotoxische T-Zellen, Interaktion mit CD8 Co-Rezeptor

  MHC-2: T-Helferzellen, Interaktion mit CD4 Co-Rezeptor

  
• Nenne die vier Haupteigenschaften des adaptiven Immunsystems

  • Fremderkennung: grosse Vielfalt an verschiedenen Rezeptoren: prinzipiell kann jede fremde Struktur erkannt werden
  • Selbsttoleranz: Unterscheidung fremd vs. eigen, wenn gestört >> Autoimmunkrankheiten
  • Aktivierung >> klonale Selektion der zuständigen B- oder T-Zellen: die Zellen, welche spezifisch das Pathogen erkennen vermehren sich und lösen Immunantwort aus
  • Gedächtnis: schnellere und stärkere Reaktion bei zweitem Kontakt
• Wie entsteht Vielfalt der Rezeptoren

  Kombination verschiedener Gene der variablen Region: gene rearrangement und "ungenaue" Zusammensetzung der Gene
• Wie entsteht die Selbsttolleranz

  Makrophagen präsentieren körpereigene Peptide "Selbst-Peptide"

  In Lymphknoten treffen präsentierende Makrophagen und B- und T-Zellen

  Werde "Selbst-Peptide" erkannt >> Apoptose

  Lymphknoten als Treffpunkt: Makrophagen und B/T-Zellen >> Abgleich körpereigenen Peptide und Rezeptoren dafür auf B/T-Zellen
• Was versteht man unter klonaler Selektion

  Die B- bzw. T-Zellen vermehren sich, welche das Pathogen erkennen.

  B/T-Zell Rezeptor erkennt Epitop/Fragment des Pathogens >> Zelle mit diesem Rezeptor vermehrt sich
• Was sind die Vorteile des immunologischen Gedächtnisses

  Schnellere und stärkere Reaktion beim zweiten Kontakt mit gleichem Pathogen

  1. Kontakt: Höhepunkt Immunantwort nach 10-17 Tagen
  2. Kontakt: Höhepunkt Immunantwort nach 2-7 Tagen

  Grundlage von Impfungen