Ökologie

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  • Abiotische Umweltfaktoren beschreibt Einflussfaktoren der unbelebten Welt, z.B. Licht, Temperatur, Feuchtigkeit, Wasser etc.
  • Biotische Umweltfaktoren beschreibt Lebewesen, die andere Organismen beeinflussen z.B. Geschlechtspartner, Beutetiere, Konkurrenten, Symbionten und Parasiten etc.
  • Poikilotherme (wechselwarme) Tiere sind Lebewesen wessen Körpertemperatur der Außentemperatur entspricht. Sinkt die Außentemperatur und somit ihre Körpertemperatur so werden sie vermehrt inaktiver bis sie schließlich in die Kältestarre verfallen.
  • Homiotherme (gleichwarme) Tiere sind Lebewesen, welche ihre Körpertemperatur auf ein gleichbleibendes Niveau, unabhängig von ihrer Außentemperatur, halten. Hierbei helfen Fettschichten & Fell dem Organismus dabei, den Wärmefluss zwischen Körper und Umwelt zu verringern. Wenn diese Lebewesen sich in einer sehr warmen & kalten Umwelt finden verschiedene Mechanismen des Organismus statt, um dessen Überleben zu sichern.
  • Die Faustregel der homiothermen Tiere besagen, dass gleichwarme Tiere 5- bis 10-mal mehr Nahrungsenergie benötigen als wechselwarme Tiere der gleichen Maße.
  • Die Allen‘sche Regel besagt, dass die relative Länge der Körperanhänge (Schwanz, Ohren) bei gleichwarmen Tieren ist in kalten Klimazonen geringer als bei verwandten Arten und Unterarten in wärmeren Gebieten.
  • Die Bergmann‘sche Regel besagt, dass bei nahe verwandten, gleichwarmen Tieren die Körpergröße in warmen Zonen in Richtung kalter häufig zunimmt. Hierbei gilt: Je größer der Körper, desto größer wird das Verhältnis des Volumens zur Oberfläche. Dadurch wird das Verhältnis von Wärmeproduktion zu Wärmeverlust bei größeren Körpern günstiger.
  • Als Optimum (Teil des Präferendums) wird für das Gedeihen einer Art günstiger Bereich eines abiotischen Umweltfaktors bezeichnet.
  • Als Pessimum wird der Bereich eines Umweltfaktors, einer Art bezeichnet, innerhalb dessen die Organismen lediglich überleben können, sich aber nicht mehr fortpflanzen können.
  • Als Präferendum wird der Vorzugsbereich eines abtiotischen Umweltfaktors bezeichnet, in dem alle Individuen einer Art gut gedeihen können.
  • Die ökologische Potenz beschreibt die Fähigkeit der Organismen einer Art, innerhalb eines bestimmten Bereiches eines abiotischen Umweltfaktors zu gedeihen und sich fortzupflanzen.
  • Die physiologische Potenz legt dar, welche Ausprägungen ein bestimmter Umweltfaktor annehmen darf, damit eine bestimmte Tier- oder Pflanzenart überleben und sich fortpflanzen kann. Alle anderen Umweltbedingungen, insbesondere der Einfluss konkurrierender Arten, wird ausgeblendet bzw. als konstant angenommen.
  • euryök = eine Art mit einem relativ weiten Toleranzbereich gegenüber mehrerer Umweltfaktoren
  • eurypotent = Art mit einem relativ weiten Toleranzbereich gegenüber einem Umweltfaktor
  • stenök = Art mit einem relativ engen Toleranzbereich gegenüber mehrerer Umweltfaktoren
  • stenopotent = Art mit einem relativ engen Toleranzbereich gegenüber einem Umweltfaktor
  • Die Toleranzkurve beschreibt die Gedeihkurve, von der die charakteristischen Bereiche (Toleranzbereich, Optimum und Pessimum) einer Art abgelesen werden können.
  • Der Toleranzbereich beschreibt den Bereich der Toleranzkurve zwischen Minimum und Maximum.
  • Stenotherm beschreibt eine Art mit einem engen Toleranzbereich für den Umweltfaktor Temperatur
  • Eurytherm beschreibt eine Art mit einem weiten Toleranzbereich für den Umweltfaktor Temperatu.
  • Die Umweltkapazität beschreibt Tragfähigkeit der Umwelt & bezeichnet die größtmögliche Individuenzahl einer Art, die langfristig in einem Lebensraum überleben kann.
  • Die Intraspezifische Konkurrenz beschreibt die Konkurrenz zwischen Organismen derselben Art
  • Die Interspezifische Konkurrenz beschreibt die Konkurrenz zwischen Organismen verschiedener Arten
  • Ein dichteabhängiger Regulationsfaktor beschreibt ein Faktor, der das Wachstum einer Population mit steigender Individuenzahl reguliert, z.B. Zunahme von Krankheiten, erhöhter sozialer Stress oder die Bildung von Territorien.
  • Ein dichteunabhänhiger Regulationsfaktor beschreibt einen Faktor, der das Wachstum einer Population unabhängig von ihrer Individuenzahl reguliert, z.B. ein sehr kalter Winter.
  • Die Koexistenz beschreibt, dass Arten mit unterschiedlichen ökologischen Ansprüchen an
    identischen Orten nebeneinander leben können.
  • Die 1) Lotka-Volterra-Regel beschreib, dass die Populationsdichten von Räuber & Beute periodisch schwanken und zeitgleich gegeneinander versetzt. Die Maxima und Minima der Räuberpopulation folgen denen der Beutepopulation (Periodizität)
  • Die 2) Lotka-Volterra-Regel beschreibt, dass trotz periodischer Schwankungen die Durchschnittsgrößen (Mittelwert) der Räuber- und der Beutepopulation langfristig konstant bleibt.
  • Die 3) Lotka-Volterra-Regel beschreibt, dass wenn Räuber- und Beutepopulation prozentual gleich reduziert werden, sich die Beutepopulation rascher wieder erholt als die der Räuber.