Definitionen

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  • Ökologie:  Wissenschaft von den Beziehungen der Lebewesen untereinander und zu ihrer Umwelt
  • Bestand: Zahl der Tiere (Pflanzen), die eine beliebige Fläche (Revier, Versuchsfläche) besiedeln
  • Populationen: Fortpflanzungsgemeinschaften mit mehr oder weniger einheitlichen Erbgut. besiedeln ökologisch oder geländemäßig begrenzte Räume.
    • Grundbaustein der Art
  • Rasse oder Unterarten: Gruppen von Populationen, die durch mindestens einen reinerbigen Unterschied von anderen Gruppen unterschieden sind
  • Areal: Verbreitungsgebiet einer Art
  • Kosmopoliten: sehr anpassungsfähige Art, weltweit verbreitet
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    disjunkte Verbreitung: es findet kein genaustausch mehr statt
  • Habitat (Lebensraum): Gebiete mit optimalen Umweltbedingungen für eine Art, Art kommt in maximaler dichte vor
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    Biokapazität: Grenze eines Fassungsvermögen eines Lebensraums
  • Mortalitätsfakoren (Sterblichkeitsfaktoren): Krankheiten, Räuberkonkurrenz, Nahrungsmange, Witterungseinflüsse
  • Oszillation: Regelmäßige Schwankungen der Populationsdichte
  • dichteunabhängige Faktoren: Faktoren, die unabhängig von der herrschenden Populationsdichte wirken, z. B. Witterungseinflüsse und die Nahrungsqualität
  • dichtabhängige Faktoren, wirkt umso stärker, je höher die Dichte einer Population ist
  • Biozönosen: Verflechtungen innerhalb einer Lebensgemeinschaften
  • Synökologie: Ökologie der Lebensgemeinschaften
  • Eigenschaften der Nahrungskette:
    1. Anzahl und Gesamtgewicht der Lebewesen nehmen in einer Nahrungskette von Stufe zu Stufe ab.
    2. Fläche und Zahl der Biotope, die beansprucht werden, nehmen bei Gliederung von Nahrungsketten von Stufe zu Stufe zu.
    3. Die Körpergröße nimmt im allgemeinen von Stufe zu Stufe einer Nahrungskette zu.
     
  • Coccidien: einzellige Sporentierchen, die in den Decken der Darmschleimhaut oder der Schleimhaut der Gallengänge schmarotzen
  • Artendiversität= Artenmannigfaltigkeit
  • Strukturdiversität=Vielfalt der  Raumstruktur
  • Grenz- und Saumbiocönosen: Raine zwischen Äckern und Wiesen, Waldränder und Uferzonen von stehenden und fließenden Gewässern
  • Formen der Waldbewirtschaftung
    1. Niederwaldbetrieb
    • in 12 bis 20 jähriger Umtriebszeit wurden die nachgewachsenen Stockausschläge genutzt
     2. Mittelwaldbetrieb
    • schonen von einzelnen Ruten für eine längere Umtriebszeit, um stärkere Hölzer zu gewinnen
     3. Hochwaldbetrieb
    • Nachwuchs erfolgt ausschließlich durch Saat, Naturverjüngung oder Pflanzung
  • Hochwald: beschreibt die Art der Verjüngung, die nicht aus immer neuen Trieben eines alten Wurzelstockes, sondern aus jeweils neuen Pflanzen erscheint
  • naturfern: Waldungen mit standortsfremden Gehölzen ohne typische Begleitflora und Strukturierungen
  • naturnahe: Wälder durch eine standortsgemäße Bestockung und eine horizontale und vertikale Mosaikstruktur, die der der ursprünglichen Wäldern einigermaßen entspricht
  • Waldbestand= die Bäume einer Fläche, die eine selbstständige Bewirtschaftung erlaubt und sich entsprechend durch Alter, Baumart usw. von der Umgebung unterscheidet
  • Dickung: Bestände von Kronenschluss bis zur natürlichen Schaftreinigung
  • Stangenholz: durchschnittliche Stärke von 20cm
  • Baumholz: über 20 cm
  • Altholz: Bestand der die Hiebreife erreicht hat
  • Reinbestand: mind. 90% müssen von einer Art bewachsen sein
  • Mischbestand: wenn eine oder mehrere Beigemischte Arten mehr als 10% der Fläche bedecken
  • Hauptbaumart: Die im Mischbestand vorherrschende Baumart
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    einige reagierende Schadstoffe für den Wald:
    • Schwefeldioxid
    • Stickoxide
    • Photooxidantien
    • Flurwasserstoff
    • Chlorverbindungen
    • organische Verbindungen
    • Schwermetalle
  • Moore: Ausnahmelebensräume, in denen abgestorbene Lebewesen nicht völlig abgebaut werden und der Energiefluss unterbrochen ist
  • Niedermoore: überall dort wo Grundwasser die Bodenfläche erreicht und mindestens zeitweise übersteigt
  • Hochmoor: Niedermoor wölbt sich so hoch das der Kontakt zum Grundwasser abreißt
    Wasserbedarf wird nun ausschließlich durch Niederschläge gedeckt
  • Sukzession: Bewaldung
  • Moore werden geplaggt-> Vegetation und Wurzelhorizonte werden abgeschält
  • See: Gewässer, die tief genug sind, im Sommer eine Schicht des Wasserkörpers auszubilden
  • 3 Schichten des Sees:
    • Deckschicht (Epilimnion) -> "Badetemperatur"
    • Sprungschicht (Metalimnion)-> Temperaturwerte nehmen sehr schnell ab, hohe Dichteunterschiede -> wirkt im Sommer als Durchmischungsbarriere
    • Tiefenschicht (Hypolimnion) -> auch im Sommer nicht wärmer als 4°C