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  • Industrieländer
    Die dominanten Wirtschaftsmächte des 20. Jahrhunderts wie die USA, Japan, Deutschland, Frankreich, das Vereinigte Königreich, Italien, Kanada oder Australien
  • Lange Zeit war die Industrie der Motor ihres wirtschaftlichen Aufschwungs
  • Staaten wie Deutschland oder Japan verfügen noch immer über eine leistungsstarke Industrie und exportieren ihre Produkte weltweit
  • Mittlerweile ist ein Großteil der Bevölkerung im Dienstleistungssektor beschäftigt
  • In manchen Staaten wie dem Vereinigten Königreich spielt die Industrie heute nur noch eine bescheidene wirtschaftliche Rolle
  • Schwellenländer
    Stehen an der Schwelle zum Wohlstand
  • In den Industrieländern wächst die Wirtschaft mittlerweile nur noch langsam
  • In aufstrebenden Schwellenländern werden oft hohe Zuwachsraten von über 5 % registriert
  • In der Volksrepublik China wuchs die Wirtschaft über Jahre hinweg sogar um 8 bis 10 %
  • Merkmale von Schwellenländern
    • Hohes Wirtschaftswachstum
    • Wohlstandsanstieg
    • Geringe Industrialisierung
    • Staatliche Lenkung der Wirtschaft
    • Der industrielle Sektor ist noch nicht dominant
    • Große Bevölkerung
    • Attraktiv für ausländische Investoren
    • Geringe Produktivität
    • Die Wirtschaft holt auf
  • Merkmale der BRIC-Staaten
    • Große Wirtschaftliche Bedeutung
    • Hohes Wirtschaftswachstum
    • Große Bevölkerung
    • Aufstrebende Industrienationen
  • Im Vergleich zu den alten" Industrieländern locken deutlich günstigere Lohn- und Betriebskosten ausländische Investoren an
  • Die hergestellten Massenwaren werden in die ganze Welt exportiert
  • Aufgrund des wirtschaftlichen Erfolgs
    Können im Laufe der Zeit auch die Löhne angehoben werden, was die Binnennachfrage im eigenen Land erhöht
  • In der VR China ist in den letzten Jahren eine kaufkräftige Mittelschicht entstanden, die sich Luxusartikel wie Autos, Flachbildschirme oder Schmuck leisten kann
  • Erhöht sich in einem Schwellenland das Lohnniveau
    Werden für dieses Land die noch billiger produzierenden Staaten zu einer ernstzunehmenden Konkurrenz
  • Wenn es um die Produktion vergleichsweise einfach herzustellender Waren wie Textilien geht, müssen Schwellenländer mehr Geld in Ausbildung und Forschung investieren, um technisch hochwertigere Produkte wie Automobile, Flugzeuge oder Elektrogeräte herstellen zu können
  • Südkorea erzielte in den 1980er-Jahren enorme wirtschaftliche Zuwachsraten und wurde zur Gruppe der sogenannten Tigerstaaten gezählt
  • Mittlerweile verfügt Südkorea über ein BIP pro Einwohner, das sich mit wirtschaftlich starken EU-Mitgliedern wie Frankreich oder Deutschland messen kann - Südkorea gilt heute als Industrieland
  • Die Republik Südafrika und Russland sind Beispiele für Schwellenlander, die ihre wachsende wirtschaftliche Bedeutung vor allem den im Land vorkommenden Rohstoffen zu verdanken haben
  • Durch den Wirtschaftsaufschwung hat ein Teil der Bevölkerung in den Schwellenländern profitiert, Millionen Menschen leben aber noch immer in Armut
  • Oft besteht ein großes Wohlstandsgefälle zwischen Stadt und Land, aber auch in den Städten stehen noblen Wohnvierteln Elendsquartiere gegenüber
  • Bis zum Jahr 1998 traf sich die Gruppe der sieben führenden Industrienationen USA, Japan, Deutschland, Frankreich, Vereinigtes Königreich, Italien und Kanada (G7), um zentrale wirtschaftliche und politische Themen zu besprechen
  • Später wurde diese Gruppe um Russland zur G8 erweitert (2014 aufgrund der Annexion der Krim wieder ausgeschlossen)
  • Schließlich kam es unter Einbeziehung mehrerer aufstrebender Schwellenländer zur Erweiterung auf zwanzig Mitglieder (G20)
  • Bei den oft sehr unterschiedlichen Positionen der Mitgliedsstaaten ist es natürlich nicht leicht, zu Kompromissen zu kommen
  • Die wachsende Bedeutung internationaler Zusammenarbeit wird jedoch von allen anerkannt