Sikawild

Cards (12)

  • Ökologische Stellung
    mit Rotwild verwandt
    stammt aus Ostasien
    nur in wenigen Beständen bei uns
    hohe Wildschäden haben in manchen Gebieten zur Ausrottung geführt
    in Rotwildrevieren unerwünscht
    • Kreuzungen -> Bastarde sind fortpflanzungsunfähig
  • Kennzeichen
    kleiner als Damwild
    eingedrungener auf kurzen Läufen stehender Körper
     
    Haar und Färbung
    Sommerhaar: kurz, rotwildfarben, mit dunklem Aalstrich, unregelmäßig verteilte weiße Tupfer
    Winterhaar: graubraun bis schwarzbraun
    Hirsche besitzen starke Brunftmähne
    großer weißer Spiegel
    Wedel kürzer als bei Damwild
  • Geweih
    erstes Geweih im Frühjahr des 2. Lebensjahres
    normale Geweihentwicklung:
    Spießer
    Sechser
    Achter
    Kronen und mehr Enden nur in Ausnahmefällen
    ab August gefegt
    April/ Mai des Folgejahres abgeworfen
  • Gebiss
    Zahnwechsel meist mit 28 Monaten abgeschlossen
    besitzt Grandeln
  • Geschlechts-  und Alterskennzeichen
     
    Hirsch und Wildkälber schwer zu unterscheiden
    Sommer: Tiere stärker gefleckt als Hirsche
    ansonsten gleiche Merkmale wie beim Rothirsch
  • Losung
    genau wie beim Rotwild nur kleiner
  • Fährte
    ähnelt in Form und Größe dem Damhirsch
    • verhältnismäßig breiter und nicht geschnürt
  •  
    Sinne
    scharfe Sinne: äugt, vernimmt und wittert sehr gut
  • Lautäußerungen
    schrillen Pfeifen und in ein Röhrend endender Brunftlaut Hirsch (ähnelt einem Esel)
    bei Gefahr: pfeifende Mahn- und Schrecklaute
  • Lebensweise
    standorttreu
    Kahlwild: im Sommer in Mutterfamilienrudeln im Winter bildet es Großrudel, denen sich einzelne junge Hirsche anschließen
     
    Hirsche leben in Trupps
    alte Hirsche sind Einzelgänger
    scheut nicht Wasser und suhlt gerne
  • Fortpflanzung
    Brunft: Oktober-November
    Hirsche danach Anschluss an Kahlwildrudel
    kein Platzhirsch
    brunftige Stücke vom Hirsch abseits getrieben und beschlagen
    Juni/ Juli -> 1 Kalb -> 3-4 Monate gesäugt
  • Nahrung
    Gräser, Kräuter, Triebe, Blätter
    bei hohem Schnee-> Verbiss- und Schälschäden