Elchwild

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  • Elche
    Ökologische Stellung
    • von Alaska über die ehemals vorhandene Landbrücke nach Asien eingewandert
    • größte Hirschart der Welt
    • früher: in ganz Eurasien
    • heute: Lebensraum in Europa auf Skandinavien, Russland und Polen
  • Elchwild
    Kennzeichen
    • pferdegroß
    • hohen Läufe
    • gedrungener Rumpf mit breiter Brust
    • hohe Widerrist
    • wulstige überhängende Oberlippe
    1. Haar und Färbung
    lange, graue (Grundfarbe) Haar -> hohl -> guter Wärmeschutz
    dunkle Grannenspitzen
    • dunkelbraune bis nahezu schwarze Färbung
    • helle, weiß-graue Läufe
    • Kalb:
    • ersten drei Lebensmonaten braunrot -> keine weißen oder schwarzen Tarnflecken
    1. Elchwild
    2. Geweih
    Wachstum beginnt im 5-7 Lebensmonat
    • diese Erstlingsstangen werden im 9-11 Monat zum ersten Mal abgeworfen
    Normale Geweihentwicklung:
    1. Kopf: Spießer
    2. Kopf: Gabler
    3. Kopf: Sechser, angehender Schaufler, Hauptschaufler
    Gewicht bis zu 20 kg
    Auslage bis 150cm
    Anzahl Enden bis zu 40
  • Elchwild 
    1. Gebiss
    Zahnformel: 0033/3133=32
    • besitzen keine Grandeln
    • Zahnwechsel im 16-18 Monat beendet
    1. Elchwild
    2. Geschlechts- und Alterskennzeichen
    Elchhirsch -> Geweih -> auch bei Hirschkälbern bereits Ende Oktober sichtbar ist
    Schopf und Bart mehr ausgeprägt bei männlich

    Elchtiere-> auf dem Hinterteil unterhalb des Feuchtblattes einen deutlich sichtbaren weißen Längsfleck
    1. Elchwild
    2. Losung
    fällt jahreszeitlich verschieden aus
    Winterlosung: oval, bis zu 5 cm lange, harte Beeren, hell bis dunkelbraun
    Sommerlosung: weich, ähnelt Pferdeäpfeln
    Unterscheidung der Geschlechter anhand der Losung ist schwierig
    1. Elchwild
    2. Fährte
    Trittsiegel: 20cm lang, 12cm breit
    Rundung der Schalenspitze leicht bogenförmig -> Unterscheidung zwischen Hirsch und Tier schwierig
    stark abgespreizte Zehen (Schalen)
    stets den Boden berührende Afterklauen (Geäfter)
    • verhindern Einsinken des Schweren Körpers
  • Elchwild
    Sinne

    von allen Schalenwildarten am besten ausgeprägtester Geruchssinn -> können Menschen aus 1km Entfernung wittern
    hervorragender Gehörsinn -> kann gleichzeitig nach vorne und hinten hören -> verstellbare Lauscher
    Augenleistung ist schlecht
  • ElchwildLautäußerungen
    Brunftschrei: dumpfes Brüllen ähnelt dem eines Damhirsches
    Bei Störungen warnt er mit einem nasalen (durch die Nase) Mahnen + blökenden Schrecklaut
  • Elchwild 
    Lebensweise:
    im Sommer Einzelgänger
    im Winter kleine Rudelbildung
    tagaktiv
    Sommereinstände werden mit der Beginn der Notzeit im Herbst verlassen
    Wanderelche legen auf der Suche nach neuen Nahrungsgründen mehrere 100 km zurück, folgen uralten Wechseln bis hin in Siedlungsgebiete
  • Elchwild
    Lebensraum
    Vorkommen ist an Strauch- und Baumwuchs gebunden
    Sommereinstand in der Nähe pflanzenreicher Gewässer
    große Waldgebiete mit Laub- und Nadelbäumen, Erlenbrüche und mit Birken und Weiden bewachsene Moore
  • Elchwild
    Fortpflanzung
    im zweiten Lebensjahre geschlechtsreif
    Brunftzeit im September -> Einzelbrunft
    • Hirsche besonders aggressiv
    • Rivalenkämpfe -> auch tödlich
    Setzzeit nach 8 Monaten (Mitte Mai): 1-2, selten 3 Kälber
  • Elchwild
    Nahrung
    Zweige, Blätter und Rinde
    daneben Gräser, Beerkraut, Pilze, Beeren Wasserpflanzen und Weidenröschen(sehr beliebt9
    keine Fichte
    • jedoch besonders an der Kiefer
    auch Getreide und Hackfrüchte
  • Elchwild
    Feinde
    Verteidigung mit Geweih und Hufen

    Rudeln von Wölfe manchmal schwächere Tiere
    auch manchmal Bären, Luchsen

    teilweise auch Verkehrsunfälle
  • Elchwild
     Jagd
    Pirschjagd
    Drückjagd
    mit Elchhund

    selten als Rufjagd während der Brunft

    zeigen auf den Schuss in der Regel zunächst keine Reaktion -> zeichnen nicht