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  • Was sind Sinnesorgane?
    Sind speziell ausgestattete Bereiche des Organismus, die der Aufnahme von Informationen dienen.
  • Welche Aufgaben haben Rezeptoren?
    Sind bestimmte Nervenzellen u d sind für die Aufnahme von Reizen nötig. Sind darauf spezialisiert physikalische Prozesse (Schwingungen) in elektrische Impulse umzuwandeln. Jedes Organ besitzt spezielle Rezeptoren.
  • Wie passiert die Reizaufnahme?
    1.Reize treffen zuerst auf Rezeptoren
    2. auf dem Weg ins Gehirn durchlaufen Infos das Stammhirn und das Zwischenhirn.
    3. Stammhirn verschaltet Sinneseindrücke und Zwischenhirn nimmt Sinneseindrücke auf und leitet weiter.
    4. Thalamus Teil, wichtig und unwichtig. Auf wichtige Reize werden durch vegetative Prozesse beantwortet und an das Großhirn (Kortex) geleitet.
  • Wie passiert die Reizaufnahme? 2
    5. Im Großhirn werden Reize bewusst wahrgenommen.
    6. Im limbischen System werden Infos emotional gefärbt.
    7. Speicherung und Verarbeitung wieder im Kortex.
    8. Ausgehende/verarbeitete Reize werden gegebenenfalls an Muskeln und Drüsen gesendet.
    9. Daraus folgt eine Reaktion.
  • Was enthält das ZNS (zentrale Nervensystem)?
    Neuronen u. Gliazelle sowie das Gehirn u. Rückenmark.
  • Was sind Neuronen?
    Sie sind Informationsverarbeiter und speichern diese ab.
    Neuronen kommunizieren über Synapsen miteinander und tauschen über diese Informationen aus.
  • Welche Teile hat das Periphere System?
    Somatische System: ermöglicht gewollte Steuerung der Muskeln und überträgt sensorisches Signale ans ZNS.
    Autonome System: reguliert, nicht bewusste, automatisch ablaufende Vorgänge im Körper. Hält Tätigkeit innere Organe aufrecht.
    = Sympathykus: Bereitstellung von Energie und steigert Aktions Bereitschaft u. Parasympathykus: füllt Energiereserven auf, versetzt Körper in den Ruhestand.
  • Wie ist ein Neuron aufgebaut?
    Ein Neuron besteht aus einem Zellkörper, Dendriten, einem Axon und Synapsen.
  • Warum sind Synapsen so von Bedeutung?
    Sie dienen zum einen als Weiterleitung von Informationen als auch ihrer Verarbeitung.
  • Wie entstehen Synapsen?
    Synapsen entstehen wenn sich zwei Nervenstellen miteinander verbinden und somit zur Kontaktstelle werden.
    Die Entstehung ist von der emotionalen Grundversorgung des Säuglings/Kleinkindes abhängig als auch von den Erfahrungen, die ein Kleinkind macht. In den ersten drei Lebensjahr werden die meisten Synapsen gebildet. Die weitere Entwicklung der Synapsen basiert auf Verknüpfungen von Nervenzellen. Diese Verbindungen sind relevant für kognitive Leistungen. Zudem werden Verknüpfungen abgebaut, die nicht mehr gebraucht werden. Dadurch können sich neue Synapsen bilden.
  • In was ist die Kognition aufgeteilt?
    Psychische Fähigkeiten (Intelligenz, Sprache) und psychische Funktionen (Wahrnehmung, Denken). Sie fassen alle psychischen Vorgänge zsm, die der Aufnahme, Verarbeitung, Speicherung o. Abrufen/weiterverwenden der Informationen dienen.
  • Was ist ein Reiz und wie kann er eingeteilt werden?
    Ein Reiz ist ein Ereignis das zur Erregung einer Wahrnehmungsstruktur führt. "Unwichtige" Reize werden dadurch herausgefiltert
    Er kann in...
    Umweltreiz = Wahrnehmung von Mitmenschen, Tieren, Dingen...
    Körperreiz = Aus dem Körperinneren z.B. Wahrnehmung von Schmerz o. Emotionen
    Eingeteilt werden.
  • Was versteht man unter eine Reizschwelle?
    Reite müssen eine bestimmte Stärke aufweisen damit sie wahrgenommen werden kann. Erst ab da nehmen unsere Sinnesorgane die Reize wahr.
    Der Mensch kann nie alle Reize, denen er ausgesetzt ist, wahrnehmen. D.h er trifft zu jedem Zeitpunkt eine Emtscheidung.
  • Was versteht man unter Aufmerksamkeit?
    Reize werden bewusst wahrgenommen, die unsere Aufmerksamkeit erregen. Die Aufmerksamkeit bezeichnet einen Sachverhalt und all seine Reize, die auf uns einströmen. Dabei suchen wir uns wichtige interessante hervorstechen oder persönlich wichtige Reize aus, die wir aufnehmen.
  • Erkläre den Begriff Aufmerksamkeitsillusion
    Die Aufmerksamkeits Illusion sagt, dass wir nicht alles in unserem Blickfeld wahrnehmen, sondern nur Elemente, auf denen unsere Aufmerksamkeit liegt. Dadurch können wir Dinge übersehen, die direkt vor unseren Augen passieren = selektive Aufmerksamkeit – Experiment, Gorilla
  • Durch was ist unsere Wahrnehmung eingeschränkt?
    1.Sinnesorgane, da sie gewisse Kapazität der Informationsaufnahme besitzen
    2.Wir nehmen nur Reize wahr die gewisse Stärke aufweisen
    3.Reizaufnahme passiert durch Erregung der Aufmerksamkeit
    4.Aufmerksamkeitsillusion = da und doch nicht da
  • Welche Auswirkungen haben Erfahrungen und Erwartungen auf unsere Aufmerksamkeit?
    Erfahrungen: prägen unsere Wahrnehmung in bestimmten Kontexten.
    Erwartungen: Persönlichkeitsmerkmale oder soziale Einflüsse lösen im Menschen bestimmte Erwartungen aus, die bestimmen, WIE und WAS etwas aufgenommen wird
    D.h. Wahrnehmung setzt sich aus Empfindungen und durch die Bewertung dieser Empfindungen aufgrund bisherige Erfahrungen zusammen.
  • Erläutere die top-down-Verarbeitung
    Sie ist eine absteigende Konzept gesteuerte Verarbeitung.
    Die aufgenommenen Reize werden über Sinnesorgane wahrgenommen und im Gehirn mithilfe von unseren Erfahrungen, Erwartungen Motiven und oder Emotionen verarbeitet.
  • Erläutere die Bottom-Up-Verarbeitung
    Sie ist eine aufsteigende datengesteuerte Verarbeitung.
    Sie läuft automatisch ab und ist von kognitiven Verarbeitungsprozess im Gehirn wenig beeinflusst.
  • Welche Aufgaben haben die einzelnen Gehirnzentren?
    Hirnstamm/Stammhirn: verantwortlich für alle lebenswichtigen Funktionen.
    Kleinhirn: Steuert Muskeln.
    Das lymbische System: Aufnahme der Informationen der Umwelt und Weiterleitung ans Großhirn. Steuerung und Kontrolle der Gefühle. Hat Einfluss auf das lernen.
    Großhirn Kortex): Informationen werden aufgenommen, verarbeitet und gespeichert. Ablauf von geistigen Leistungen des Menschen.
  • Erläutere den Begriff Subjektivität und selektiv
    Subjektivität: von persönlichen Gefühlen, Interessen, von Vorurteilen bestimmt oder voreingenommen
    selektiv: auf Auswahl beruhend
  • Was hat es, mit der Subjektivität der Wahrnehmung auf sich?
    Das Ergebnis der Wahrnehmung entspricht nur zum Teil der tatsächlichen existierenden Wirklichkeit. Sie ist also subjektiv.
    Die Wahrnehmung wird durch individuelle, soziale Faktoren oder Erfahrungen/Erwartungen beeinflusst.
    = Jeder hat eine andere Wahrnehmung.
  • Bedingungen der Wahrnehmung
    Unsere Wahrnehmung wird…
    … Durch Beschaffenheit unserer Sinnesorgane eingeschränkt
    … Durch Aufmerksamkeit gesteuert
    … Von individuellen Faktoren (Erfahrungen, Emotionen, Bedürfnisse und Triebe, Interessen, Intelligenz, Einstellungen, Fähigkeiten) verändert
  • Bedingungen der Wahrnehmung
    Unsere Wahrnehmung wird…
    … Durch soziale Faktoren der Wahrnehmung beeinflusst (Z . B. Gesellschaftliche/kulturelle Gegebenheiten, soziale Werteinstellungen anderen Personen, Personen/Gruppen)= anschließen einer Gruppe
    … Von bestimmten Erwartungen des Individuums bestimmt
    … Durch Prinzipien/Gesetze, geordnet und strukturiert
    … Vom Einzelnen unterschiedlich interpretiert
    … Vom Mensch selber konstruiert
  • Was sagt der Konstruktivismus aus?
    Wissen ist konstruiert. Das menschliche Gehirn Bildet die Welt nicht so ab, wie sie wirklich ist, sondern sich der Mensch seine eigene Welt entwirft und formt.
  • Welche drei Perspektiven gibt der Konstruktivismus an?
    Konstruktion: der Mensch ist Erfinder seiner Wirklichkeit
    Rekonstruktion: der Mensch entdeckt Erfindungen anderer und übernimmt diese
    Dekonstruktion: der Mensch steht Erfindungen kritisch gegenüber. Das kann eine kritische Neuorientierung ermöglichen.
  • Wie definiert der Konstruktivismus, Realität und Wirklichkeit?
    Realität: sind physikalische Reize Also das, was man messen kann. Wie wie die Welt „an sich“ beschaffen ist.
    Wirklichkeit: das ist die vom Mensch subjektiv wahrgenommen der Welt
  • Was ist die Theorie der sozialen Wahrnehmung?
    Sie ist eine kognitive Theorie der sozialen Wahrnehmung
    Persönlichkeitsmerkmale (individuelle Faktoren) und soziale Einflüsse lösen bei Menschen bestimmte Erwartungen aus = Erwartungshypothese.
    Jeder Wahrnehmung Vorgang beginnt mit einer oder mehrerer solcher Erwartungshypothesen
  • Erwartungshypothesen
    Haben Einfluss darauf, was wahrgenommen wird und wie es interpretiert wird
    Nur Reize die der Erwartungshyothese entsprechen werden wahrgenommen.
    Reize die die EH wiederlegen, werden abgewertet o. als nicht bedeutend gewertet.
  • Je stärker die Erwartungshypothese
    Desto höher der Grad an Einfluss auf die Wahrnehmung und umso mehr widersprechende Informationen müssen vorhanden sein, um die Erwartungshypothese zu widerlegen
  • Je stärker eine Hypothese
    • Desto größer die Wahrscheinlichkeit, dass sie aktiviert wird
    • Desto geringer die Menge der zur Bestätigung notwendigen Reizinformationen
    • Desto größer muss die Menge widersprechender Reizinformationen sein, damit sie wiederlegt werden kann