Der Zusammenhalt von Atomen, mit dem Ziel die Oktettregel zu erfüllen und den Edelgaszustand zu erreichen
Bindungsarten
Metallbindung
Ionenbindung
Kovalente Bindung
Metallbindung
Findet zwischen Metallatomen statt, bei der die Metallatome ihre Valenzelektronen abgeben und ein delokalisiertesElektronengas bilden
Metallkristalle
Die delokalisierten Elektronen im Elektronengas sind frei beweglich, was zu elektrischer Leitfähigkeit, Wärmeleitfähigkeit, Duktilität und Glanz/Farbe führt
Ionenbindung
Findet zwischen Metallen und Nichtmetallen statt, bei der die Metallatome Elektronen abgeben und Kationen bilden, während die Nichtmetalle Elektronen aufnehmen und Anionen bilden
Salze
Anionen und Kationen sind abwechselnd im Salzgitter angeordnet, was zu Wasserlöslichkeit, elektrischer Isolation, elektrischer Leitfähigkeit als Schmelze/Lösung und Sprödigkeit führt
Kovalente Bindung
Findet zwischen Nichtmetallen statt, bei der die Bindungselektronen von beiden Partnern geteilt werden, um den Edelgaszustand zu erreichen
Elektronegativität
Maß für die Fähigkeit eines Atoms, Bindungselektronen an sich zu ziehen. Je größer der Unterschied in der Elektronegativität, desto polarer die Bindung
Ein Molekül ist polar, wenn es mindestens eine polare Bindung hat und eine nicht-lineare Geometrie aufweist
"Gleiches löst sich in Gleichem"
Polare und unpolare Stoffe
Polare Stoffe und Salze lösen sich in polaren Lösungsmitteln, unpolare Stoffe in unpolaren Lösungsmitteln, polare und unpolare Stoffe lösen sich nicht ineinander
MolekulareWechselwirkungen
Kurzfristige Anziehungs- oder Abstoßungskräfte zwischen Verbindungen, im Gegensatz zu langfristigen Bindungen zwischen Atomen
Polare Wechselwirkungen
Anziehungskräfte zwischen polaren Verbindungen, z.B. Wasserstoffbrückenbindungen
Wasserstoffbrückenbindungen sind lebensnotwendig, z.B. für das Auftreiben von gefrorenem Wasser und das Überleben von Fischen in Seen
metrie
Wasser (H2O), Kohlendioxid (CO2), H H O O O C
Polare Moleküle
Polare Stoffe und Salze lösen sich in polaren Lösungsmitteln
Unpolare Stoffe
Lösen sich in unpolaren Lösungsmitteln
Unpolare Stoffe
Capsaicin in Öl
Polare und unpolare Stoffe lösen sich nicht ineinander
Molekulare Wechselwirkungen
Bindungen sind langfristig stabile Anziehungskräfte zwischen einzelnen Atomen
Wechselwirkungen finden zwischen Verbindungen statt und sind kurzfristigeAnziehungs- oder Abstoßungskräfte
Polare Wechselwirkungen
Anziehungskräfte zwischen polaren Verbindungen, z.B. H-Brücken
Brücken
Lebensnotwendig, Grund dafür, dass gefrorenes Wasser treibt und Fische in Seen überwintern können
Grund dafür, dass Wasser erst bei 100°C siedet
Halten unsere DNA und unsere Proteine zusammen
Unpolare Wechselwirkungen
Anziehungskräfte zwischen unpolaren Verbindungen (viel schwächer als polare Wechselwirkungen), z.B. Van-der-Waals-Kräfte
Benennen und bilden von Salzen
1. Bei der Ionenbindung werden Anionen und Kationen in einem Salzgitter angeordnet
2. Insgesamt sind Salze elektrisch neutral, daher müssen Anionen und Kationen im richtigen Verhältnis aneinander gebunden sein, damit ihre Ladungen sich gegenseitig ausgleichen
Mg2+ + Cl-
Magnesium ist zweifachpositiv geladen, Chlorid ist einfachnegativ geladen, damit sie gemeinsam eine neutrale Verbindung ergeben, müssen sie im Verhältnis 1:2 (kgV) vorliegen, also MgCl2
Die Ladungen von einatomigen Ionen sind einfach aus dem PSE abzulesen, aber bei Komplexionen handelt es sich um ganze Moleküle, die zusätzlich noch eine Ladung tragen