GW Test

Cards (46)

  • Was ist Wirtschaft?
    effiziente Umgang mit knappen Gütern
  • Wirtschaft
    Effizienter Umgang mit knappen Gütern. Produkte und Leistungen, mit denen Bedürfnisse befriedigt werden.
  • Güter
    • Knappe Güter
    • Konsumgüter sind fertige Produkte, die die Privatpersonen erwerben
    • Produktionsgüter werden für die Herstellung selbst gebraucht
  • Wirtschaftspolitik
    Alle Maßnahmen von Akteuren um die Wirtschaft zu regeln und zu lenken (z.B. über Steuern, Zinsen). Es wird versucht geregelte Rahmenbedingungen für die Wirtschaft herzustellen.
  • Weitere Ziele der Wirtschaftspolitik sind z.B. Bildung und Forschung, der Abbau regionaler Disparitäten, Klima-, Agrarpolitik
  • Magisches Vieleck
    Da mehrere Ziele in einem Spannungsverhältnis zueinander stehen oder einander gar ausschließen
  • Zuständigkeitsbereich der EU
    • Preisstabilität
    • Konjunkturgerechte Budgetgestaltung
  • Österreichische Zuständigkeit bzw. Einfluss
    • Vollbeschäftigung
    • Gerechte Einkommensverteilung
    • Zahlungsbilanzgleichgewicht
  • Zielharmonie, Zielkonflikte, Zielneutralität

    • Wirtschaftswachstum und Vollbeschäftigung
    • Vollbeschäftigung und Preisstabilität (Inflation)
    • Wirtschaftswachstum und Umweltschutz
    • Wirtschaftswachstum und gerechte Einkommensverteilung
    • Preisstabilität und Umweltschutz
  • BIP (Bruttoinlandsprodukt)

    Maß für die wirtschaftliche Leistung eines Landes. Marktwert aller im Inland erzeugten Waren und Dienstleistungen, unabhängig davon, ob dies von InländerInnen oder AusländerInnen geleistet wurde.
  • Nominelles BIP
    Kann durch Geldwertveränderungen "verfälscht" sein
  • Reales BIP
    Bereinigt durch die Inflation: nominelles BIP minus Inflation
  • BNE (Bruttonationaleinkommen)

    Summe aller Produkte und Dienstleistungen einer Volkswirtschaft, die innerhalb eines Jahres von Inländern im In- und Ausland erzeugt wurden
  • Bei der Berechnung des BIP werden keine Vorleistungen gezählt, um Doppelzählungen zu vermeiden. Nur Wertschöpfung zählt.
  • Die österreichische Wirtschaft verzeichnete 2023 ein reales Wachstum von -0,8%. Das BIP pro Einwohner betrug 46.356 Euro. BIP in Österreich betrug ca. 480 Mrd. €. Im Jahr 2020 schrumpfte die Wirtschaft um rund 6,5%.
  • Was ist nicht im BIP
    • Schattenwirtschaft (Baugewerbe, Gastronomie, Nachhilfe, Babysitten, Do-it-yourself, Illegales)
    • Haushalt
  • Konjunktur
    Prozentuelle Veränderung des BIP gegenüber dem Vorjahr
  • Konjunkturzyklus
    Jener Zeitraum, in dem alle Konjunkturphasen durchlaufen werden
  • Die Wirtschaft ist im Laufe der Zeit einem ständigen Auf und Ab unterworfen. Das Wirtschaftswachstum bewegt sich im Laufe der Jahre wellenförmig (= Konjunktur).
  • Auswirkungen von Konjunkturaufschwung: mehr Gewinn, höhere Preise, mehr Absatz, mehr Nachfrage, mehr Einkommen, mehr Beschäftigte, höhere Produktion, Investitionen, neue Branchen und Unternehmen. Bei der Hochkonjunktur (Boom) beginnt sich der Markt zu sättigen, das Wachstum kippt.
  • Wachstumshemmende Faktoren
    • Hohe Produktionskosten
    • Energieknappheit bzw. Steigen der Energiekosten
    • Unsichere Wirtschaftslage
  • Auswirkungen von Konjunkturabschwung: Nachfrage und Absatz geringer als Produktion, weniger Beschäftigte, geringeres Einkommen, weiter sinkende Nachfrage
  • Vollbeschäftigung
    Messung der Arbeitslosigkeit in Österreich: ALQ = Arbeitslose / Arbeitskräftepotential (Arbeitslose + unselbstständige Beschäftigte)
    Messung der Arbeitslosigkeit in Europa: ALQ = Arbeitslose / Arbeitskräftepotential (Arbeitslose + unselbstständige Beschäftigte + Selbstständige)
  • Konjunkturaufschwung
    Phase der wirtschaftlichen Erholung und Expansion
  • Auswirkungen eines Konjunkturaufschwungs
    • Mehr Gewinn
    • Höhere Preise
    • Mehr Absatz
    • Mehr Nachfrage
    • Mehr Einkommen
    • Mehr Beschäftigte
    • Höhere Produktion
    • Weitere Investitionen
    • Entstehung neuer Branchen und Unternehmen
  • Bei der Hochkonjunktur (Boom) beginnt sich der Markt zu sättigen, was zu einem Wachstumsrückgang führt
  • Wachstumshemmende Faktoren
    • Hohe Produktionskosten
    • Energieknappheit
    • Steigende Energiekosten
    • Unsichere Wirtschaftslage
  • Wachstumshemmende Faktoren
    Führen zu einem Konjunkturabschwung
  • Auswirkungen eines Konjunkturabschwungs
    • Nachfrage und Absatz geringer als Produktion
    • Weniger Beschäftigte
    • Geringeres Einkommen
    • Weiter sinkende Nachfrage
  • Arbeitslosenquote (ALQ)

    Arbeitslose / Arbeitskräftepotential (Arbeitslose + unselbstständige Beschäftigte)
  • Europäische Arbeitslosenquote
    Arbeitslose / Arbeitskräftepotential (Arbeitslose + unselbstständige Beschäftigte + Selbstständige)
  • Statistik und reale Arbeitslosigkeit klaffen auseinander
  • Gruppen, die in der Arbeitslosenstatistik nicht erfasst sind

    • Teilnehmer an AMS-Schulungen
    • Kranke Arbeitslose
    • Präsenz-/Zivildiener
    • Frauen in Karenz
    • Schulabgänger
  • Jugendarbeitslosigkeit
    • Ursachen: Sprachdefizite, mangelnde Ausbildung, mangelnde Umgangsformen
    • Folgen: soziale Konflikte, Kriminalität
  • Altersarbeitslosigkeit
    • Ursachen: zu teuer, geringe Belastbarkeit, nicht mehr zeitgemäße Qualifikation
    • Folgen: hohe Kosten (Frühpension, ALgeld), Depressionen
  • Inflation ist ein Anstieg des allgemeinen Preisniveaus, bei dem mehr Geld als Güter im Umlauf sind
  • Deflation ist das Gegenteil von Inflation
  • Galoppierende Inflation bedeutet einen sehr schnellen Anstieg der Preise
  • Verbraucherpreisindex (VPI)

    Maß für die Preisentwicklung von Waren und Dienstleistungen, die private Haushalte kaufen
  • Die gefühlte Inflation wird von Konsumenten oft höher eingeschätzt als der offizielle VPI