SOKO01N

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  • Gesellschaftsstruktur
    Die Gesamtheit der relativ dauerhaften Grundlagen und Wirkungszusammenhänge sozialer Beziehungen und der sozialen Gebilde (Gruppen, Institutionen und Organisationen) in einer Gesellschaft
  • Sozialstruktur
    Die Wirkungszusammenhänge in einer mehrdimensionalen Gliederung der Gesamtgesellschaft in unterschiedliche Gruppen nach wichtigen sozial relevanten Merkmalen sowie in den relativ dauerhaften sozialen Beziehungen dieser Gruppen untereinander
  • Ziel der Sozialstruktur-Analyse ist es, die Gliederung der Gesamtgesellschaft zu erkennen, zu verstehen und zu bewerten
  • Bei der Gesellschaft haben wir es mit einem höchst komplexen Untersuchungsgegenstand zu tun, bei dem es viele Möglichkeiten gibt, eine Gliederung festzustellen
  • Immer wieder, wenn man versucht, eine Gliederung oder Struktur von etwas Komplexem vorzunehmen, wird man sich für bestimmte Merkmale entscheiden
  • Immer wieder, wenn es um Strukturen geht, konzentriert sich die Betrachtung auf verschiedene Merkmale, die für einen größeren Teil der Gesamtheit zutreffen
  • Man bündelt verschiedene Elemente zu einer Menge, die sich von einer anderen Menge in bestimmten Punkten unterscheidet
  • Aufgaben des Udienzentrum Hamburg
    1. Überprüfung des Gesundheitszustands der Bäume
    2. Überprüfung, ob die Bäume genügend Abstand voneinander haben und sich nicht gegenseitig Licht und Luft nehmen
    3. Überprüfung von Wildschäden an den Bäumen
  • Unterscheidungsmerkmale in der Gesellschaft
    • Männlich und weiblich
    • Jung und alt
    • Reich und arm
    • Mächtig und ohnmächtig
    • In Familien lebend und einzeln lebend
    • Gesund und krank
    • Behindert und nicht-behindert
    • Arbeitsplatzbesitzend und arbeitslos
    • Klug und dumm
    • Lustig und traurig
  • Die Gliederung der Gesellschaft ist mehrdimensional
  • Sozialstrukturanalyse
    Der Soziologe betrachtet nicht das Individuum in seiner ganzen Persönlichkeit, sondern hebt seine Betrachtung auf bestimmte wichtige sozial relevante Merkmale ab, damit die einzelnen Menschen in unterschiedliche Gruppen gebündelt werden können
  • Der Soziologe muss die Individualität der Gesellschaftsmitglieder weitgehend ausklammern, um die Gesellschaft und ihre Struktur erkennen zu können
  • Wichtig für den Soziologen ist es, die Wirkungszusammenhänge innerhalb und zwischen den gesellschaftlichen Gruppen zu erkennen
  • Wissenschaftliche Interessen bei der Analyse der Gesellschaftsstruktur
    • Sozialstatistiker
    • Sozialhistoriker
    • Vergleichender Soziologe
    • Kulturanthropologe
    • Politisch motivierter Forscher
    • Politisch tätiger Soziologe
    • Soziologe, der sich mit den Auswirkungen der Sozialstruktur auf die Lebenschancen der Menschen befasst
  • Ziel der Soziologen ist es nicht nur, die Gesellschaftsstruktur zu beschreiben, sondern auch zu erkennen, wie diese Struktur entstand, was die wichtigsten prägenden Merkmale sind und welche Entwicklung diese Struktur nimmt
  • Aspekte der Gesellschaftsstruktur und des sozialen Prozesses, die in den folgenden Kapiteln näher betrachtet werden
    • Unterschiedliche Möglichkeiten, die Struktur nach diversen Merkmalen zu ordnen
    • Verschiedene gesellschaftliche Rahmenbedingungen, die wesentliche Unterscheidungen sozialer Strukturen ermöglichen
    • Strukturbedingte Probleme der Gesellschaft hinsichtlich Gleichheit und Gerechtigkeit
    • Theoretische Ansätze, die Strukturen und Prozesse erklären wollen
  • Die Analyse der Gesellschaft ist ein vielseitiges, problematisches und spannendes Unterfangen
  • Objektive Sozialstruktur
    Erfassung und Untersuchung klar messbarer, sozial relevanter Merkmale, die in Statistiken erfasst werden können
  • Soziodemografie
    Beschreibung der Geschlechts- und Altersstruktur einer Gesellschaft sowie deren Zusammensetzung nach Nationalitäten und deren räumliche Verteilung
  • Informationen aus der Soziodemografie sind wichtig für die Planung von Arbeitskräfteentwicklung, Konsumentenverhalten, Rentenpolitik und Sozialpolitik
  • Altersgruppen in der Bevölkerungsstatistik
    • 0-15 Jahre
    • 15-40 Jahre
    • 40-65 Jahre
    • 65 Jahre und älter
  • Die Altersgruppeneinteilung in der Bevölkerungsstatistik ist ungleichmäßig, was den Vergleich der Altersklassen erschwert
  • Ausgewählte Elemente der Bevölkerungsstruktur
    • Altersstruktur
    • Nationalitätenstruktur
    • Regionale Verteilung der Bevölkerung
  • Altersstruktur
    Verteilung der Bevölkerung nach Altersgruppen
  • Die Alters- und Geschlechtsverteilung in Ost und West ist in etwa gleich
  • Der Anteil des weiblichen Geschlechts ist bei den Jüngeren etwas unter 50 Prozent, bei den Älteren jedoch deutlich über der Mittelmarke
  • Bei den Senioren sind fast zwei Drittel weiblich
  • Insgesamt ist ein leichter Frauen-Überschuss festzustellen
  • Problematisch an der Statistik
    Die Altersbündelungen sind ungleich groß
  • Um die Struktur der Altersklassen untereinander zu vergleichen, wäre es möglich, die Altersverteilung in kleinere und gleich große Kategorien aufzufächern
  • Eine tabellarische Darstellung wird oft vermieden und stattdessen eine Grafik erstellt
  • Bei den 0- bis 50-Jährigen ist ein Männerüberschuss zu verzeichnen, während bei den älteren Einwohnern der Frauenüberschuss signifikant auffällt
  • Die Einbuchtungen bei den knapp 85-Jährigen und bei den 55- bis 65-Jährigen verweisen auf die Geburtenausfälle infolge der beiden Weltkriege
  • Der deutliche Geburtenrückgang zwischen 30 und 40 wird als "Pillenknick" bezeichnet
  • Anfang der 90er-Jahre ist nochmals ein Rückgang der Geburten festzustellen, u.a. als Reaktion auf die politischen, sozialen und wirtschaftlichen Umbrüche in Ostdeutschland nach der Vereinigung
  • Um eine Gesellschaft auf dem gleichen quantitativen Stand zu halten, ist eine Geburtenquote von 210 Kindern je 100 Frauen notwendig
  • Die Geburtenquote in Deutschland lag 2006 bei 133
  • Faktoren, die die Altersstruktur beeinflussen
    • Geburtenrate
    • Steigende Lebenserwartung infolge verbesserter medizinischer Versorgung
  • Der Anteil der jüngeren Bundesbürger sinkt kontinuierlich, während der Anteil der Senioren, insbesondere der hochbetagten, deutlich ansteigt
  • Deutschland entwickelt sich zu einem "alten" Land