Verteidigung von Volk und Klerus gegenüber Feinden
Herrschaft über die restliche Bevölkerung (insbesondere den Dritten Stand)
Leben von den Erzeugnissen der Bäuerinnen und Bauern
Herrschaftsanspruch durch angebliche göttliche Absicht gerechtfertigt
Adelige prägten auch die Kirche
Rechte und Pflichten des Adels
Viele Rechte und Privilegien
Gewisse Pflichten und Verhaltensvorgaben
Die politische Macht des Adels wuchs im Mittelalter zulasten der Bevölkerung
Hierarchie innerhalb des Adels
Hochadel (König/Kaiser, Fürsten)
Niedriger Adel (freie Personen des Dritten Standes mit kriegerischen Verdiensten, Landadel)
Der ärmste Adelige stand über dem reichsten Bürger, aber Armut war für Adelige gefährlich, da sie zu einer standesgemäßenLebensweise verpflichtet waren
Mit fortschreitendem Mittelalter förderten die Fürsten die Bildung des so genannten „Amtsadels", indem sie Angehörige des Dritten Standes mit einem speziellen Amt beauftragten und sie mit einem Adelstitel belohnten
Ritter
Besitz eines Pferdes und Tragen eines Schwerts
Erwartete Verhaltensweisen: Zucht, Ehre und Güte
Die meisten Ritter waren aber wohl eher aggressiv und streitsüchtig
Leben der Adeligen
Wohnten in befestigten Stützpunkten (Burgen)
Hatten Zugang zu Nahrungsmitteln,die dem Dritten Stand verwehrt blieben
Kleidung der Adeligen
Teure Stoffe, reiche Verzierungen und Färbungen
Nur Adel und hoher Klerus durften bunte Kleidung und lange Haare tragen
Kleidung der adeligen Damen
Enganliegende Kleider aus feinen Stoffen (Seide)
Weite Ärmel
Hennin
Spitzer Hut der adeligen Damen, mit Schleier dekoriert