tropischer regenwald

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  • Das Dachgeschoss des Stockwerkbaus erreicht eine Höhe von 60 Metern. Hauptsächlich besteht die Schicht aus Bäumen. Es ist die heißeste Schicht aufgrund der höchsten Sonneneinstrahlung und geringen Luftfeuchtigkeit.
  • Die Kronenschicht befindet sich auf einer Höhe von 30-40 Metern. Hauptsächlich besteht sie aus Bäumen, Aufsitzerpflanzen. Hier leben zwei Drittel aller Tiere und Pflanzen. Die Tierwelt ist an das Leben in der Höhe angepasst. Es gibt ein nahezu geschlossenes Blätterdach.
  • Die Strauchschicht und Krautschicht ist 0-30 Meter hoch. Sie beherbergt Farne, Pilze und junge Bäume. Zeichnet sich durch geringen Lichteinfall und langsames Wachstum aus. Hier ist die Luftfeuchtigkeit am höchsten.
  • Am Äquator ist die Sonneneinstrahlung aufgrund der ganzjährig annähern senkrecht stehenden Sonne besonders hoch. Es verdunstet sehr viel Wasser. Die Wärme und feuchte Luft steigt auf. Sie wird mit zunehmender Höhe kälter. Durch die Kondensation bilden sich mächtige Wolkentürme. Es kommt zu ergiebigen, oft sintflutartigen Regenfällen. Die aufsteigende Luftmassen am Äquator erzeugen am Boden ein Tiefdruckgebiet, in der Höhe ein Hochdruckgebiet. Im Bereich der Wendekreise sinken die tropischen Luftmassen ab und erwärmen sich dabei.
  • Warme Luft
    Kann mehr Feuchtigkeit aufnehmen als kalte Luft
  • Mehr Feuchtigkeit in warmer Luft
    Lösen sich die Wolken auf
  • Das Klima an den Wendekreisen ist trocken und heiß
  • Wendekreiswüsten
    • Wüste Sahara
  • Durch die absinkenden Luftmassen bildet sich in Bodennähe ein Hochdruckgebiet der subtropische Hochdruckgürtel
  • Ausgleich des geringen Drucks im Äquatorbereich
    Luft strömt aus Norden bzw. Süden nach
  • Passate
    Diese Winde sind heiß und trocken
  • Erdrotation
    Winde werden zu Nordost- und Südostpassaten abgelenkt
  • Dort, wo NO-Passat und SO-Passat zusammentreffen, liegt die Innertropische Konvergenzzone
  • Die ständige Luftzirkulation wird als Passatzirkulation bezeichnet. Da im Laufe eines Jahres der Zenitstand der Sonne zwischen den Wendekreisen pendelt, verschieben sich auch die Tief- und Hochdruckgebiete und mit ihnen die Niederschläge. So bilden sich zum Beispiel in verschiedenen Regionen unterschiedlich lange Regenzonen und Trockenzonen.
  • Im Tropischen Regenwald herrscht Tageszeitenklima. Kein Unterschied zwischen Monaten und Jahreszeiten. Die durchschnittliche Temperatur liegt bei 25- 27 Grad. Mindestens 1500 mm pro Jahr an Niederschlag. Die Tagestemperatur kann bis zu 10 Grad schwanken. Es regnet nicht jeden Tag. Die Intensität der Regenfälle ändert sich aufgrund von der ITC.
  • Der Bodentyp der immerfeuchten Tropen ist von einer mäßigen bis sehr geringen Fruchtbarkeit geprägt. Es herrscht ein geringer Bestand an Restmineralien und schlechter Fähigkeit Nährstoffe zu speichern. Der Boden hat einen niedrigen ph-Wert. Teilweise durch Humusschicht verbessert, jedoch ist diese sehr dünn.
  • Das Ökosystem ist an den geschlossenen Nährstoffkreislauf angepasst. Die agrarische Nutzung ist auf den Böden jedoch schwer und an Nutzungsformen gebunden.
  • Bodentyp ist Ferrasol / Roterde. Bodenschicht unter der Humusdecke aufgrund von einem ph-Wert <4 giftig.
  • Vorteile des Standorts sind ganzjährig hohes Angebot an Licht, Wärme, Wasser. Es ist keine Bevorratung von Nahrrungsmitteln nötig. Die Ernte ist an den Markt angepasst. Arbeitskräfte sind durchgehend ausgelastet.
  • Nachteile sind geringe Bodenfruchtbarkeit. Feuchtwarmes Klima sorgt für mehr Schädlinge, Krankheitserreger und Unkräuter. Dadurch entstehen Ertragsbußen und verhindert Viehhaltung
  • Einjährige Nutzpflanzen werden 2-3 mal pro Jahr angebaut. Dauerkulturen kontinuierlich das gesamte Jahr.
  • Shifting cultivation (Wanderfeldbau) ist die traditionelle Form. Sie wird hauptsächlich zur Selbstversorgung betrieben. Ein Stück des Regenwaldes (Primärwald) wird gerodet und verbrannt. So werden die Schädlinge vernichtet und die Asche sorgt für Dünger. Die Fläche wird neu bepflanzt. Nach Nutzung kommt Bracheperiode zur Erholung des Stückes. Der nun entstandene Sekundärwald ist dann erst wieder nach 30 Jahren nutzbar. Währenddessen wird bereits das nächste Waldstück gerodet.
  • Bei Siedlungswechsel nennt man das Verfahren Wanderfeldbau. Ohne Siedlungswechsel Landwechselwirtschaft.
  • Cash Crops beschreibt die agrarischen Produkte, die für den Verkauf bestimmt sind und nicht der Selbstversorgung dienen
  • Agrarische Produkte, die primär für den Eigenbedarf angebaut werden nennt man Food Crops.
  • Die Anzahl der Tage, während der Pflanzenwachstum möglich it, nennt man Vegetationsperiode, in den Tropen immer möglich.
  • Ecofarming beschreibt den standortgerechten bzw ökologischen Anbau. Ecofarming sucht eine Antwort auf die Benachteiligung tropischer Böden bei der monokulturellen Produktion von Nahrungsmitteln. Es werden verstärkt bodenständige, traditionelle Anbaumethoden angewandt. Ecofarming wird in Terrassenform betrieben. Hier werden Mischkulturen angebaut.
  • als Brandrodung bezeichnet man die Rodung durch Fällen der Baumvegetation und deren anschließendes verbrennen. in den Tropen übliches Verfahren, um Ackerflächen zu gewinnen
  • Selbstversorgungswirtschaft auf agrarischer Besis ohne Teilnahme am Marktgeschehen und mit nur geringem Tauschhandel.
  • tropische Wüste (0-2 humide Monate)
  • Dornsavanne (2-4 1/2 humide Monate)
  • Trockensavanne (4 1/2 bis 7 humide Monate)
  • Feuchtsavanne (7-9 1/2 humide Monate)
  • Tropischer Regenwald (9 1/2 - 12 humide Monate)
  • Dauerkulturen sind mehrjährige Baum- und Strauchkulturen, in den feuchten Tropen. Dauerkulturen unterscheiden sich betriebswissenschaftlich gesehen von einjährigen Kulturen dadurch, dass hohe ausgaben nötig sind, und dass das investierte Kapital für längere Zeit festgelegt ist
  • Beim Ecofarming werden Elemente der Agroforstwirtschaft, der Viehhaltung und des Ackerbaus verbunden. Die Terrassenform sorgt für Schutz vor Bodenerosionen