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soziale Marktwirtschaft
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Nathalie Lapp
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Soziale Marktwirtschaft
Freier
Markt
+ Soziale
Aspekte
3 Prinzipien der Sozialen Marktwirtschaft
Wettbewerbsprinzip
Marktkonformität
Sozialstaatprinzip
Wettbewerbsprinzip
Staat soll Wettbewerbsfähigkeit garantieren ->
keine Monopole
Marktkonformität
Kein wirtschaftspolitischer Eingriff des Staates darf
Preisbildung
durch Angebot und
Nachfrage
stören
Markt soll sich selbst
regulieren
Sozialstaatprinzip
Staat soll Bürger unterstützen
(Bsp.
Arbeitslosengeld
, Bürgergeld etc.)
Soziales Handeln
des
Staates
2 verfassungsrechtliche Grundlagen der Sozialen Marktwirtschaft
Freiheitsprinzip
Sozialstaatprinzip
Freiheitsprinzip
Abwehrrechte des Einzelnen gegen
Eingriffe
des Staates schützen
Wirtschaftliche
Handlungsfreiheit gewähren (Art. 2, 14, 12 GG)
Sozialstaatprinzip
Staatliche Schutz-
/
Fürsorgepflichten
Sozialer
Ausgleich
+
Allgemeinwohlinteresse
fördern (Art. 20 GG)
Wirtschaftliche Handlungsfreiheit steht
in
Spannungsverhältnis zu sozialem Ausgleich
Markt soll sich selbst regulieren, aber ohne
Eingriff
werden
soziale Aspekte
vernachlässigt
In
sozialer
Marktwirtschaft wird versucht hier einen Ausgleich geschaffen
4 Prinzipien der sozialen Marktwirtschaft
Gleichheitsprinzip
Leistungsprinzip
Anrechtsprinzip
Bedarfsprinzip
Gleichheitsprinzip
Jeder
Bürger
hat gleiche Rechte (bildet sich aus
Chancengleichheit
)
Leistungsprinzip
Nur Belohnungen für
Anstrengungen
(Anreiz auf
Arbeit
)
Anrechtsprinzip
Zugeschriebene
Anrechte
sind
gesichert
(Rente wird im Arbeitsleben erworben)
Bedarfsprinzip
Minimale
Grundbedürfnisse
sollen gesichert sein (
Existenzminimum
)
Freier Markt ist
Planwirtschaft überlegen
(durch
Wettbewerb
)
Aber
: der freie Markt ist nur
gut
für die, die mithalten können
Eigentum verpflichtet. Sein Gebrauch soll zugleich dem Wohl der
Allgemeinheit
dienen (GG Art.
14
)
Staat greift in freie
Marktwirtschaft schützend
ein (
Bspw. Kündigungsschutz
)
Staat stellt
Grundregeln
auf zum Wohle der
Allgemeinheit
3 Gründe, warum die Soziale Marktwirtschaft "sozial" ist
Wohlstand
durch Wettbewerb
Gerechtigkeit des
Marktes
Grundsicherung des
Einzelnen
Alfred Müller
Armack erfindet den Begriff "
Soziale Marktwirtschaft
"
Ludwig Erhard greift den Begriff auf und spricht
1948
von künftiger Wirtschaftsordnung als "
sozial verpflichteten Marktwirtschaft
"
Ziel der Sozialen Marktwirtschaft ist Wohlstand für alle
1923
Hyperinflation durch "
Weltwirtschaftskrise
"
Kapitalstrom aus USA bricht ab (Auslöser:
Große Spekulationsblase
an
New Yorker Börse platzt
)
Protektionismus
wird von Ausland verfolgt ->
Kredite zurückgezogen
Reparationszahlungen können von
Deutschland
nicht mehr
gezahlt
werden
Warenexport sinkt von 13.5 auf 5,7
Milliarden Reichsmark
->
Produktion
fällt auf 40%
Daher rührt
Angst
der
Bürger
, dass Geld nichts wert ist
Wirtschaftliche Phase der BRD zwischen
1948
- 1966 war geprägt durch
Ordoliberalismus
(Ordnungspolitik)
Staat sichert
rechtlichen Rahmen für Wirtschaft
Freiheit
zunächst groß -> als Aufschwung schwächelt Diskussionen über wiederaufleben der
Wirtschaft
Regierungswechsel CDU -> SPD (
Willy Brandt 1969-1974
) - Tritt für stärkere Regulierung durch Staat ein (Hilfe durch bspw.
Steuersenkung
)
Politikfelder der Sozialen Marktwirtschaft
Wettbewerbspolitik
Konjunkturpolitik
Einkommens-
/
Vermögenspolitik
Sozialpolitik
Strukturpolitik
Öffentliche Unternehmen
Solidaritätsprinzip
Hilfe
/
Unterstützung
in Not durch Allgemeinheit
Fundament
des Sozialversicherungssystems (5 Säulen)
Bürger mit höherem
Einkommen
zahlen mehr ein
Subsidiaritätsprinzip
Aufgaben sollen möglichst von der kleinsten
Einheit
übernommen werden
Ist das nicht möglich -> Hilfe zur
Selbsthilfe
von
oben
Ordoliberalismus
Konzept
für marktwirtschaftliche Wirtschaftsordnung
Theoretische
Grundlage
für Soziale Marktwirtschaft
Geht auf Freiburger Schule zurück -> bekanntester
Vertreter
Walter
Eucken
Strömung des
Neoliberalismus
Grundannahme
Euckens Ordoliberalismus
Märkte brauchen starken Wettbewerb
Prinzipien der Marktwirtschaft:
Privateigentum
an
Produktionsmitteln
, Freier Zugang zu den Märkten
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