Nervensystem

Subdecks (10)

Cards (227)

  • Dendrit
    Empfängt Nervenimpuls von anderem Neuron
  • Soma
    Zellkörper, enthält den Zellkern und leitet Informationen weiter
  • Zellkern
    Enthält generische Informationen
  • Axonhügel
    Stelle, an der Nervenimpulse generiert werden
  • Axon
    Leitet Nerven Nervenimnpulse weiter
  • Synaptische Endköpfchen
    Übertragen Signale auf andere Neuronen oder Zielzellen
  • Ranvier´sche Schnürringe
    Ermöglichen die schnelle, springende Weiterleitung eines Aktionspotenzials (Saltatorische Erregungsleitung)
  • Nervenzelle Funktion
    1. Informationen empfangen
    2. Informationen verarbeiten
    3. Informationen weiterleiten
  • Nervenzelle Zusammenfassung
    1. Reiz kommt über Dendriten an
    2. Signale werden am Axonhügel summiert und weitergegeben
    3. Reiz wandert über das Axon, springt bei myelinisierten Axonen
    4. Am synaptischen Endknöpfchen erfolgt die Weitergabe mittels Botenstoffen
    5. Chemische Transmitter werden freigesetzt, öffnen Kanäle
    6. Reiz wird weitergeleitet zu anderen Nervenzellen
  • Entstehung des Ruhemembranpotenzials
    1. Ruhepotenzial
    2. Depolarisation
    3. Repolarisation
    4. Hyperpolarisation
    5. Refraktärzeit
  • Im Ruhepotential beträgt das Membranpotential ungefähr -70mV
  • Wenn der Schwellenwert von -50 mV am Axonhügel überschritten wird, öffnen die spannungsabhängigen Na+Kanäle, Na+-Ionen strömen in die Zelle und die Membran depolarisiert
  • Bei ca.+20 mV schließen der Na+Kanäle durch einen Pfropf, der K+Kanäle öffnen und K+-Ionen strömen aus der Zelle raus, die positive Ladung geht verloren und die Spannung geht wieder in den negativen Bereich
  • Bei Hyperpolarisation schließen K+Kanäle sich wieder, das Membranpotenzial wird negativer als das Ruhepotenzial und liegt bei -80 mV
  • In der Refraktärzeit pumpt die Na+K+-Pumpe aktiv drei Na+-Ionen aus der Zelle hinaus und zwei+-Ionen in die Zelle hinein, jeweils gegen dem Gradienten unter Energieverbrauch, das Membranpotenzial liegt bei -70 mV
  • Kontinuierliche Erregungsleitung
    Nervenimpulse bewegen sich entlang des Axons, ohne zu springen
  • Saltatorische Erregungsleitung
    Nervenimpulse springen von einem Ranvierschen Schnürring zum nächsten, was die Übertragungsgeschwindigkeit erhöht
  • Erregendes postsynaptisches Potential (EPSP)

    Wenn der Neurotransmitter an erregende Rezeptoren bindet, öffnen sich na + -Kanäle und es kommt zu einem Einstrom von Natriumionen in die postsynaptische Zelle, was zu einer Depolarisation der postsynaptischen Membran und erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass ein Aktionspotential ausgelöst wird
  • Hemmendes postsynaptisches Potential (IPSP)

    Wenn der Neurotransmitter an hemmende Rezeptoren bindet, öffnen sich Cl - -Kanäle und es kommt zu einem Einstrom von Chloridionen oder K+ -Kanäle öffnen sich und es kommt zu einem Ausstrom von Kaliumionen aus der postsynaptischen Zelle, was zu einer Hyperpolarisation der postsynaptischen Membran und verringert die Wahrscheinlichkeit, dass ein Aktionspotential ausgelöst wird
  • Ob eine Synapse Erregungen weiterleitet bzw. verstärkt (EPSP) oder hemmt (IPSP) liegt nicht an den Transmittermolekülen, sondern an den Synapsen selbst
  • Acetylcholin (ACh)

    Erregender Neurotransmitter, der an verschiedenen Stellen im Nervensystem vorkommt, darunter im zentralen Nervensystem und im peripheren Nervensystem
  • GABA
    Hemmender Neurotransmitter im Nervensystem
  • Postsynaptische Membran
    Die Spannung liegt dann sogar unter dem eigentlichen Ruhepotential und stoppt auf diese Weise die Erregung
  • Es gibt nur verstärkende oder hemmende Synapsen, aber niemals eine Synapse die beides könnte
  • Erregende Synapsen
    Sorgen für eine Depolarisierung am Folgendendrit und damit für die Weiterleitung eines Impulses (EPSP)
  • Hemmende Synapsen
    Sorgen für eine Hyperpolarisation am Folgedendrit und damit für eine Hinderung des Impulses (IPSP)
  • Acetylcholin im ZNS
    • Spielt eine Rolle bei der Aufmerksamkeit, dem Lernen und der Gedächtnisbildung, ist an der Regulation der Wachheit und der Kontrolle von Schlaf-Wach-Zyklen beteiligt
  • Acetylcholin im PNS
    • Der Neurotransmitter an den neuromuskulären Endplatten, wo er die Muskelkontraktion auslöst
  • Gamma-Aminobuttersäure (GABA)

    Wichtigster hemmender Neurotransmitter im zentralen Nervensystem
  • GABA-Wirkung
    • Reduziert die Erregbarkeit von Neuronen, indem es Chloridionen in die postsynaptische Zelle einströmen lässt, was zu einer Hyperpolarisation der Zellmembran führt
  • GABA-Funktion
    • Spielt eine wichtige Rolle bei der Regulation von Angst, Stress und Schlaf, ist auch an der Kontrolle von Bewegungen beteiligt
  • Medikamente, die die GABA-Aktivität verstärken, wie Benzodiazepine, werden zur Behandlung von Angstzuständen, Schlafstörungen und Epilepsie eingesetzt
  • Acetylcholin und GABA sind entscheidend für die normale Funktion des Nervensystems und spielen eine wichtige Rolle bei der neuronalen Signalübertragung
  • Zentrales Nervensystem (ZNS)

    Wird vom Gehirn und Rückenmark gebildet
  • Funktionen des Gehirns
    • Verarbeitung von sensorischen Informationen, Koordination von Bewegungen, Regulierung von Körperfunktionen, Steuerung von Emotionen und Verhalten
  • Funktionen des Rückenmarks

    • Weiterleitung von sensorischen Informationen zum Gehirn und motorischen Signalen vom Gehirn zu den Muskeln, Integration von Informationen aus verschiedenen Teilen des Körpers, Wahrnehmung, Kognition und Bewusstsein
  • Schutzvorrichtungen des ZNS
    • Schädelknochen
    • Meningen (Hirnhäute)
    • Liquor cerebrospinalis
    • Blut-Hirn-Schranke
  • Aufgaben des Gehirns

    • Verarbeitet Informationen und veranlasst eine Reaktion, die in eine Bewegung oder in einer Anpassung der Organfunktionen oder Sprache bestehen kann
  • Aufbau des Rückenmarks
    • Besteht aus grauer und weißer Substanz, hat die Form eines Schmetterlings, von ihm gehen die Spinalnerven ab
  • Segmente des Rückenmarks
    • 8 Halssegmente
    • 12 Brustsegmente
    • 5 Lendensegmente
    • 5 Kreuzbein segmente
    • 2 Steißbeinsegmente