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Cards (110)

  • Geschlechtliche Fortpflanzung

    Verschmelzung einer männlichen mit einer weiblichen Keimzelle (Gameten) zur Bildung einer befruchteten Eizelle (Zygote)
  • Gameten
    Einfacher Chromosomensatz (haploid)
  • Zygote
    Doppelter Chromosomensatz (diploid)
  • Isogamie
    Verschmelzung zweier gleichgroßer, beweglicher Gameten
  • Anisogamie
    Verschmelzung zweier unterschiedlich großer, beweglicher Gameten (Mikrogamet und Megagamet)
  • Oogamie
    Verschmelzung einer großen, nährstoffreichen, unbeweglichen Eizelle mit einem kleinen, beweglichen Spermium
  • Fortpflanzungszyklen
    Ermöglichen die Fortpflanzung in Zeiten ohne Nahrungsknappheit, sind oft hormonell gesteuert und von Umweltfaktoren abhängig
  • Anlockung zur Fortpflanzung

    • Sexuallockstoffe
    • Gesang
    • Hochzeitkleider
  • Äußere Befruchtung
    Abgabe von Eizellen und Spermien ins Freie, Befruchtung erfolgt meist zufällig
  • Formen der äußeren Befruchtung

    • Freie äußere Besamung
    • Äußere Besamung mit Begattung
    • Sonderformen (z.B. Anglerfisch)
  • Innere Befruchtung
    Befruchtung erfolgt im Körper des Weibchens
  • Formen der inneren Befruchtung

    • Spermien werden mit einem Begattungsorgan in den Geschlechtsapparat des Weibchens abgegeben
    • Geschlechtsöffnungen werden aneinander gepresst
    • Spermienpaket wird mit einem speziellen Körperteil im Weibchen deponiert
    • Spermienpaket wird vom Männchen abgelegt und vom Weibchen aufgenommen
  • Vorteile der inneren Befruchtung

    • Geringe Produktion von Eizellen
    • Schutz des Embryos durch Dotter- und proteinreiche Eier oder Entwicklung im Körper
    • Brutfürsorge und Brutpflege
  • Zwittrigkeit

    Jedes Tier besitzt männliche und weibliche Geschlechtsorgane
  • innere Befruchtung

    • Spermien werden mithilfe eines Begattungsorgans (Penis) in den Geschlechtsapparat des Weibchens abgegeben (Säuger, Schnecken, usw.)
    • Geschlechtsöffnungen (Kloaken) werden bei der Spermienabgabe aneinander gepresst (Vögel, Reptilien)
    • Spermienpaket wird mit einem speziellen Körperteil im Weibchen deponiert (Fangarm bei Kopffüßern, Bein bei Spinnen, Röhre bei Seepocken)
    • Spermienpaket wird vom Männchen abgelegt und vom Weibchen in die Kloake aufgenommen (Molche)
  • Vorteile innerer Befruchtung

    • geringe Produktion von Eizellen
    • Schutz des Embryos durch Dotter- und proteinreiche Eier mit Kalkschalen (Vögel, Reptilien, eierlegende Säuger)
    • Entwicklung im Körper (keine ungeschützten Eier, Weibchen kann vor Fressfeind fliehen)
    • Brutfürsorge und Brutpflege (maulbrütende Fische, Vögel, Säuger)
  • Zwittrigkeit
    • jedes Tier besitzt männliche und weibliche Geschlechtsorgane
    • Spermien können aufgenommen und abgegeben werden
    • oder Selbstbefruchtung
  • Zwittrigkeit ist wichtig bei Tieren, die festsitzen (Seepocken), in der Erde leben (Regenwürmer), oder als Parasiten leben (Bandwürmer), und somit nur schwer einen Partner finden
  • Manche Lebewesen wechseln im Laufe des Lebens ihr Geschlecht. Beispiel Lippfische: stirbt das Männchen in einem Revier entwickelt sich das größte Weibchen zum Männchen und entwickelt Spermien statt Eizellen
  • Keimzellen (Eizelle und Spermium) enthalten 23 Chromosomen → haploid
  • Alle anderen Körperzellen enthalten 46 Chromosomen (Mensch) → diploid
  • Verschmelzung von Eizelle und Spermiumdiploide Zygote entsteht
  • Chromosomen von Mutter und Vater passen in Bezug auf Struktur und Abfolge der Gene genau zusammen → homologe Chromosomen
  • Meiose
    • Vorgang bei dem aus diploiden Zellen haploiden Zellen werden
    • Reduktion der Chromosomen auf die Hälfte → verhindert fortwährende Verdopplung
  • Meiose I

    1. Die homologen Chromosomen eines jeden Chromosomenpaares werden voneinander getrennt
    2. aus einer diploiden Ausgangszelle werden zwei haploide Folgezellen
    3. Jede Folgezelle enthält ein Chromosom des Paares mit 2 identen Schwesterchromatiden
  • Meiose II

    1. Schwesterchromatiden eines jeden Chromosoms werden voneinander getrennt und aufgeteilt
    2. Aus den zwei Folgezellen der ersten Reifeteilung werden 4 haploide Keimzellen
    3. Jede Zelle enthält eine Chromatide
  • Erzeugung genetischer Variabilität

    • Zufällige Verteilung der Chromosomenpaare
    • Crossing-Over
  • Crossing-Over

    • Bei der Prophase I kann es zur mehrfachen Überkreuzung der beiden Chromosomen eines Chromosomenpaares kommen
    • gleichartige Gene vom väterlichen und mütterlichen Chromosom ausgetauscht
  • Zufällige Verteilung der Chromosomenpaare
    Während der Anaphase I werden die Chromosomen der Chromosomenpaare zufällig auf zwei Zellen verteilt
  • Bildung Spermienzellen
    1. Aus einer Urkeimzelle entstehen 4 gleichgroße haploide Zelle
    2. sie reifen zu je einer Spermienzelle heran
  • Bildung Eizellen
    1. erste Reifeteilung: die Ausgangszelle teilt sich asymmetrisch, es entsteht eine große plasmareiche und eine sehr kleine Zelle (=Polkörperchen)
    2. zweite Reifeteilung: erfolgt ebenfalls asymmetrisch (auch das Polkörperchen teilt sich), es entstehen somit vier haploide Zelle: eine große plasmareiche Eizelle und drei Polkörperchen (sterben später ab)
  • Vergleich: Spermien, Eizellen
  • Sexualkunde: Geschlechtsorgane, Menstruationszyklus, Verhütung, Schwangerschaft
  • Penis
    • Besteht aus drei Schwellkörpern, einer bindegewebigen Hülle und Blutgefäßen
    • werden bei sexueller Erregung mit Blut gefüllt und versteifen (=Erektion)
    • Im schlaffen Zustand ist der Blutzufluss durch die Kontraktion der glatten Muskulatur eingeschränkt
  • Äußere Geschlechtsorgane

    • Penisspitze = Eichel
    • Vorhaut: Haut um die Eichel, die sich zurückziehen lässt
    • Hodensack: außerhalb des Körpers, enthält die beiden Hoden
  • Hoden (Testes)

    • Bildung des männlichen Sexualhormons Testosteron
    • Bildung der Spermien
    • bestehen aus Hodenläppchen/Hodenkanälchen und Drüsenzellen (Leydig-Zwischenzellen)
  • Hodenkanälchen
    • In den Wänden werden die Spermien gebildet
    • Außenschicht: mitotische Stammzellen
    • Innen: Kanälchenhohlraum: haploide unbewegliche Spermien
  • Sertoli-Zellen

    • liegen zwischen den Spermien in den Wänden
    • Geben Teil des Spermas ab
    • liegen eng beisammen, bilden Blut-Hoden-Schranke, verhindern Eindringen schädlicher Stoffe
  • Leydig-Zwischenzellen

    • Liegen zwischen den Hodenkanälchen
    • bilden das männliche Geschlechtshormon Testosteron
  • Testosteron
    • Spermienbildung
    • Wachstum der Geschlechtsorgane
    • Ausbildung der sekundären Geschlechtsmerkmale
    • fördert Aggressivität, Muskelaufbau, Knochenwachstum