Verschmelzung zweier unterschiedlich großer, beweglicher Gameten (Mikrogamet und Megagamet)
Oogamie
Verschmelzung einer großen, nährstoffreichen, unbeweglichen Eizelle mit einem kleinen, beweglichen Spermium
Fortpflanzungszyklen
Ermöglichen die Fortpflanzung in Zeiten ohne Nahrungsknappheit, sind oft hormonell gesteuert und von Umweltfaktoren abhängig
Anlockung zur Fortpflanzung
Sexuallockstoffe
Gesang
Hochzeitkleider
Äußere Befruchtung
Abgabe von Eizellen und Spermien ins Freie, Befruchtung erfolgt meist zufällig
Formen der äußeren Befruchtung
Freie äußere Besamung
Äußere Besamung mit Begattung
Sonderformen (z.B. Anglerfisch)
Innere Befruchtung
Befruchtung erfolgt im Körper des Weibchens
Formen der inneren Befruchtung
Spermien werden mit einem Begattungsorgan in den Geschlechtsapparat des Weibchens abgegeben
Geschlechtsöffnungen werden aneinander gepresst
Spermienpaket wird mit einem speziellen Körperteil im Weibchen deponiert
Spermienpaket wird vom Männchen abgelegt und vom Weibchen aufgenommen
Vorteile der inneren Befruchtung
Geringe Produktion von Eizellen
Schutz des Embryos durch Dotter- und proteinreiche Eier oder Entwicklung im Körper
Brutfürsorge und Brutpflege
Zwittrigkeit
Jedes Tier besitzt männliche und weibliche Geschlechtsorgane
innere Befruchtung
Spermien werden mithilfe eines Begattungsorgans (Penis) in den Geschlechtsapparat des Weibchens abgegeben (Säuger, Schnecken, usw.)
Geschlechtsöffnungen (Kloaken) werden bei der Spermienabgabe aneinander gepresst (Vögel, Reptilien)
Spermienpaket wird mit einem speziellen Körperteil im Weibchen deponiert (Fangarm bei Kopffüßern, Bein bei Spinnen, Röhre bei Seepocken)
Spermienpaket wird vom Männchen abgelegt und vom Weibchen in die Kloake aufgenommen (Molche)
Vorteile innerer Befruchtung
geringe Produktion von Eizellen
Schutz des Embryos durch Dotter- und proteinreiche Eier mit Kalkschalen (Vögel, Reptilien, eierlegende Säuger)
Entwicklung im Körper (keine ungeschützten Eier, Weibchen kann vor Fressfeind fliehen)
Brutfürsorge und Brutpflege (maulbrütende Fische, Vögel, Säuger)
Zwittrigkeit
jedes Tier besitzt männliche und weibliche Geschlechtsorgane
Spermien können aufgenommen und abgegeben werden
oder Selbstbefruchtung
Zwittrigkeit ist wichtig bei Tieren, die festsitzen (Seepocken), in der Erde leben (Regenwürmer), oder als Parasiten leben (Bandwürmer), und somit nur schwer einen Partner finden
Manche Lebewesen wechseln im Laufe des Lebens ihr Geschlecht. Beispiel Lippfische: stirbt das Männchen in einem Revier entwickelt sich das größte Weibchen zum Männchen und entwickelt Spermien statt Eizellen
Keimzellen (Eizelle und Spermium) enthalten 23 Chromosomen → haploid
Alle anderen Körperzellen enthalten 46 Chromosomen (Mensch) → diploid
Verschmelzung von Eizelle und Spermium → diploide Zygote entsteht
Chromosomen von Mutter und Vater passen in Bezug auf Struktur und Abfolge der Gene genau zusammen → homologe Chromosomen
Meiose
Vorgang bei dem aus diploiden Zellen haploiden Zellen werden
Reduktion der Chromosomen auf die Hälfte → verhindert fortwährende Verdopplung
Meiose I
1. Die homologen Chromosomen eines jeden Chromosomenpaares werden voneinander getrennt
2. aus einer diploiden Ausgangszelle werden zwei haploide Folgezellen
3. Jede Folgezelle enthält ein Chromosom des Paares mit 2 identen Schwesterchromatiden
Meiose II
1. Schwesterchromatiden eines jeden Chromosoms werden voneinander getrennt und aufgeteilt
2. Aus den zwei Folgezellen der ersten Reifeteilung werden 4 haploide Keimzellen
3. Jede Zelle enthält eine Chromatide
Erzeugung genetischer Variabilität
Zufällige Verteilung der Chromosomenpaare
Crossing-Over
Crossing-Over
Bei der Prophase I kann es zur mehrfachen Überkreuzung der beiden Chromosomen eines Chromosomenpaares kommen
gleichartige Gene vom väterlichen und mütterlichen Chromosom ausgetauscht
Zufällige Verteilung der Chromosomenpaare
Während der Anaphase I werden die Chromosomen der Chromosomenpaare zufällig auf zwei Zellen verteilt
Bildung Spermienzellen
1. Aus einer Urkeimzelle entstehen 4 gleichgroße haploide Zelle
2. sie reifen zu je einer Spermienzelle heran
BildungEizellen
1. erste Reifeteilung: die Ausgangszelle teilt sich asymmetrisch, es entsteht eine große plasmareiche und eine sehr kleine Zelle (=Polkörperchen)
2. zweite Reifeteilung: erfolgt ebenfalls asymmetrisch (auch das Polkörperchen teilt sich), es entstehen somit vier haploide Zelle: eine große plasmareiche Eizelle und drei Polkörperchen (sterben später ab)