2 Die Geldpolitik der SNB

Cards (13)

  • Unter Geldpolitik versteht man die Steuerung des kurzfristigen Zinssatzes oder der Geldmenge durch eine Notenbank oder Zentralbank
  • Wenn die SNB den kurzfristigen Zinssatz verringert, betreibt sie eine expansive Geldpolitik
  • Wenn der kurzfristige Zinssatz verringert wird, sinken zuerst die Zinsen für kurzfristige Kredite auf dem Geldmarkt und darauf i.d.R. auch die Zinsen für mittel- und langfristige Kredite auf dem Kapitalmarkt
  • Tiefere Zinsen bedeuten, dass Kredite günstiger werden
  • Wenn die Kredite durch einen tieferen Zinssatz günstiger werden, können die Investitionen von Unternehmen und der Konsum von Privatpersonen angekurbelt werden
  • Wenn die SNB die kurzfristigen Zinsen erhöht betreibt sie eine restriktive Geldpolitik
  • Wenn die kurzfristigen Zinsen erhöht werden, steigen zuerst die Zinsen für die kurzfristigen Kredite auf dem Geldmarkt, und dann die Zinsen für mittel- und langfristige Kredite auf dem Kapitalmarkt
  • Höhere Zinsen verteuern die Investitionen und den Konsum, was zu einer Verlangsamung der wirtschaftlichen Aktivitäten führt
  • Bei einer zu grossen Geldversorgung besteht die Gefahr von Inflation bzw. Teuerung und bei einer zu geringen Geldversorgung die Gefahr von Deflation
  • Die Inflation ist schlecht da sie die Einschätzung der Zukunft erschwert, das funktionieren der Märkte beeinträchtigt, zu Umverteilung von Vermögen führt und zu einer Erhöhung der Steuerbelastung führt
  • Die Hauptelemente der aktuellen Geldpolitik sind die Definition der Preisstabilität, die mittelfristige Inflationsprognose und der SNB-Leitzins
  • Der SARON ist ein Durchschnittssatz der auf abgeschlossenen Transaktionen und handelbaren Preisstellungen am Interbanken-Repomarkt des jeweiligen Handelstag basiert
  • Gelpolitische Instrumente der SNB sind die Offenmarktoperationen, die stehenden Fazilitäten und weitere Instrumente