Untersuchungen planen und auswerten

• Experiment planen

  1. Eine Gruppe soll zweimal hintereinander eine Minute schätzen

  2. Jeder legt mit geschlossenen Augen den Kopf auf den Tisch

  3. Der Versuchsleiter wartet, bis es still geworden ist, zählt 3-2-1-Los und startet eine große Stoppuhr

  4. Wer glaubt, dass eine Minute verstrichen ist, hebt lautics den Kopf, liest die Stoppuhr ab und merkt sich, wie viele Sekunden tatsächlich verstrichen sind

  5. Erst wenn der Letzte seinen Kopf gehoben hat, notiert jeder die Zahl auf einem Klebezettel

  6. Kurz danach wird das Experiment wiederholt

  7. Zur Unterscheidung werden bei der ersten Schätzung gelbe, bei der zweiten rote Klebezettel verwendet
• Experiment auswerten

  1. Die geschätzten Zeiten werden über Boxplots und Säulendiagramme miteinander verglichen

  2. Zum Erstellen der Boxplots klebt man die gelben und die roten Zettel jeweils sortiert übereinander, sodass sich die nötigen Kennwerte sofort ablesen lassen

  3. Beim Erstellen der Säulendiagramme ist es günstig, mehrere Sekundenwerte zu einer Klasse zusammenzufassen
• Würde man die Schätzung direkt nach dem Ablesen notieren, würde man durch Schreibgeräusche den anderen verraten, dass man schon fertig ist
• Würde man nur 1,5 oder 10 Sekunden schätzen lassen, wäre die Ableseungenauigkeit zu groß, bei längeren Zeiten könnte die Konzentration sinken
• Beide Diagramme zeigen, dass beim zweiten Versuch die Schätzungen näher an der Minute liegen. Die Gruppe hat also aus der ersten Schätzung gelernt
• Bei statistischen Untersuchungen

  1. Frage präzise formulieren

  2. Datenerhebung sorgfältig planen, um Fehlerquellen möglichst auszuschalten

  3. Daten erheben und auswerten (veranschaulichen)

  4. Ergebnisse sachgerecht deuten
• Beispiel 1

  • Daten sinnvoll in Klassen einteilen
• entscheidenderer Vorteil. Deswegen möchte Maik