Zellen, die auf eine bestimmte äußere Reizung mit einer Änderung ihres Membranpotentials antworten (-> AP)
zunächst entsteht ein Rezeptorpotential, dessen Amplitude proportional zur Reizstärke ist
Transduktion
Die Umwandlung eines Reizes in ein Rezeptorpotential
Adäquater ReiZ
Bestimmte Reizart auf die eine Sinneszelle reagiert (Licht, Geruch etc.)
Sinnesorgan
Gleichartige Sinneszellen sind mit nicht-neuronalen Geweben zu einem komplexen Gebilde zusammengefasst
Übersteigt das Rezeptorpotential die Reizschwelle entstehen Aktionspotentiale
-> die Stärke des Reizes übersetzt wird die Frequenz der APs übersetzt
unterschiedliche Aktionspotentiale lösen unterschiedliche Sinneseindrücke aus
Da sie das Gehirn über unterschiedliche Nervenbahnen erreichen und von unterschiedlichen Hirnregionen verarbeitet werden
Primäre Sinneszellen
Sinneszellen, die selbst Aktionspotentiale bilden und die Erregung zum Gehirn leiten (z.b. Riechzellen)
-> Umgewandelte Neurone
Sekundäre Sinneszellen
Bei ihnen führt das Rezeptorpotential zur Exocytose von Transmittern an einer Synapse, über die ein nachgeschaltetes Neuron erregt wird. Erst dieses kann schlussendlich APs bilden -> spezialisierte Epithelzellen
Die Transduktion läuft bei verschiedenen Sinneszellen unterschiedlich ab. Aber immer sind spezielle Ionenkanäle daran beteiligt, die unmittelbar durch den Reiz oder über eine Signalkette gesteuert werden
Riechepithel: Sinnesorgan
dünne Zellschicht, die sich an der Decke der Nasenhöhle befindet
-> bedeckt durch eine dünne Schleimschicht, die Geruchsstoffe löst
Nervenzellen am Riechepithel: Riechzellen
-> bilden am Ende ihres Dendriten dünne Ausstülpungen
-> Cilien
-> werden von Schleim umspült
kommen Geruchsstoffe in Kontakt mit den Cilien wird die Riechzelle gereizt und bildet bei adäquater Reizstärke ein AP
Stützzellen
betten Riechzellen ein
Basalzellen
bilden stetig neueRiechzellen
Womit beginnt die Signalkette einer Riechzelle
Ein Geruchsstoffmolekül bindet an ein spezifisches Geruchsrezeptorprotein in der Membran der Cilien
Jede Riechzelle Hat nur einen Typ Geruchsrezeptorproteine
2. Das Rezeptorprotein aktiviert ein G-Protein
3. Das G-Protein aktiviert Adenylatcyclase (Enzym welches an die Zellmembran gebunden ist)
Adenylatcyclase katalysiert ( beschleunigt) die Synthese von cyclischemAdenosinmonophosphat (cAMP) aus ATP
3. cAMP -> second messenger (sekundärer Botenstoff)
leiten äußere Signale (z.B. das Vorkommen eines Geruchsstoffs) innerhalb der Zelle weiter
4. cAMP bewirkt die Öffnung spezieller Kationenkanäle
Kationen
Positiv geladene Teilchen
5. Natrium- und vorallem Calcium Ionen strömen in die Cilie
-> es entsteht ein Rezeptorpotential
6. erhöhte Ca2+ Konzentration in der Cilie
Öffnung von Cl- Kanälen: ausströmendesChlorid verstärkt das Rezeptorpotential
7. Am Axonhügel werden Aktionspotentiale gebildet
8. APs werden über das Axon zum Riechkolben im Gehirn geleitet
9. Ein einziges Geruchsstoffmolekül sorgt für die Bindung vielercAMP Moleküle
-> Öffnung von noch mehr Kationenkanälen
=> durch diese Signalkette wird das Signal verstärkt -> Signalkaskade
Signalkaskade (Signaltransduktion)
Ein mehrstufiger Prozess an dem verschiedene Moleküle (Enzyme und/oder Signalmoleküle) beteiligt sind. Dabei wird das Signal ggf. in seinem Übertragungsverlauf verstärkt.
Adaption
Die Riechzelle bildet bei anhaltender Reizung durch den gleichen Geruchsstoff nur eine Sekunde lang APs. Im Anschluss kann sie auf neue Reize reagieren
Adaptieren
Empfindlichkeit gegenüber eines Geruchsstoffes anpassen