Um: Licht, Mineralstoffe, Raum für Wurzelbildung, Wasser
Einfluss künstliche Düngung
Ermöglicht Pflanzen Wachstum auf z.b. kargen Böden auf denen sie eigentlich nicht wachsen (Boden ist Nährstoffhaltiger)
-> Dadurch entsteht mehr Konkurrenz für dort wachsende Pflanzen
-> weniger Platz, mangelnde Nährstoffe => weniger Wachstum
Z.B Ohrlöffel Leimkraut (karge Standorte) -> wird seltener
Konkurenzvermeidung
Stabile Reviere, räumliche Trennung o. Allelopathie
Stabile Reviere
Akzeptiert von Artgenossen
-> Seltener Auseinandersetzungen um Ressourcen
Konkurrenz- Ausschlussprinzip
Arten, die dieselben, begrenzten Ressourcen nutzen können nicht dauerhaft zur gleichen Zeit im selben Lebensraum vorkommen.
Die besser angepasste Art wird den Konkurrenten verdrängen
Konkurrenz- Ausschlussprinzip
Räumliche Trennung der Jagt (Kaulquappen- Frösche) und die Spezialisierung auf unterschiedliche Nahrungsquellen
Allelopathie
> Hemmung potentieller Konkurrenten durch Pflanzenstoffe
> Konkurrenzvermeidung durch Unterdrückung
Beispiel Allelopathie: Walnuss
gibt die Vorstufe eines organischen Stoffes durch die Wurzeln ab
Mikroorganismen wandeln diese Vorstufe in Juglon um
sorgt bei anderen Pflanzen dafür, dass Samen nicht keimen oder die Pflanze stirbt
Selektionsdruck durch die Räuber auf die Beute
Die Beute ist zu Angepasstheiten durch z.B. Schutzmechanismen gezwungen
Selektionsdruck durch die Beute auf die Räuber
Durch Misserfolge bei der Jagt wird die Ausbildung von Angepasstheiten begünstigt z.B. neue Jagtstrategien
Räuber / Fressfeinde
Lebewesen, die andere fangen und entweder sofort oder später töten
-> Reduktion der Beute
Coevolution
Evolutionsprozess bei dem die Anpassung einer Art die Evolution einer anderen Art bewirbt (Jagttechniken vs. Schutzmechanismen)
-> Selektionsdruck
Mehr Räuber -> weniger Beute
weniger Räuber -> mehr Beute
Herbivoren ernähren sich von Pflanzenteilen
(Pflanze ist geschädigt überlebt aber i.D.r)
Parasitismus
Wechselwirkung zwischen zwei Arten, bei der sich eine Art auf Kosten der anderen Art ernährt
Parasiten
Organismen, die innerhalb oder außerhalb von anderen Organismen leben, und ihnen durch Entzug von Stoffen, Abgabe giftiger Stoffe oder Zerstörung von Geweben Schaden zufügen
Wirt
Organismus, der einen Gast versorgt und so als Nahrungs-/ Lebensraum genutzt wird
Wirtsspezifität
Parasiten befallen nur einige oder wenige Arten für die sie spezielle Angepasstheiten aufweisen
Parasitoiden
Entwickeln sich aus Eiern/ Larven innerhalb der Wirts. Sobald das Überleben des Parasiten gesichert ist, stirbt der Wirt
Bsp.: Schlupfwespen injezieren ihre Eier häufig in Schmetterlingsraupen
Ektoparasiten
Leben ständig/ gelegentlich auf der Körperoberfläche des Wirts
Temporärer Ektoparasitismus
Nur zur Nahrungsaufnahme
-> Zecken, Mücken
Permanenter Ektoparasitismus
Ernährung, Eiablage, alle Stadien bleiben auf dem Wirt
-> Läuse
Endoparasiten
Parasiten, die im inneren ihres Wirts leben
-> Fuchsbandwurm
Obligate Parasiten ( Endoparasiten)
Parasiten, die zwingend auf ihren Wirt angewiesen sind
-> Saugwurm auf die Schnecke
Fakultive Parasiten (Endoparasiten)
Parasiten, die Entwicklungszyklen ohne Wirt durchlaufen können
-> Fadenwürmer
Parasiten bei Pflanzen
Halb- und Vollparasiten
Vollparasiten (Pflanzen)
> Sind vollständig auf Wirtspflanzen angewiesen. Sie beziehen Assimilate, Mineralstoffe und Wasser von der Wirtspflanze
-> Sie betreiben keine eigene Fotosynthese
bsp: Sommerwurz, Nesselseide
Halbparasiten (Pflanzen)
> Betreibt eigene Fotosynthese und entzieht dem Wirt lediglich anorganische Stoffe
-> Immergrüne Mistel
Endoparasiten: Wirts- und Generationenwechsel
-> Fuchsbandwurm
Wirts- und Generationenwechsel
Eier des Parasiten entwickeln sich in einem Zwischenwirt (Nagetier). Wird der Zwischenwirt gefressen kann sich der Parasit entwickeln
Endwirt
Nur hier erreicht der Parasit seine Geschlechtsreife
der Mensch als Fehlwirt (Fuchsbandwurm)
Der Mensch ist eigentlich nicht als Wirt für den Fuchsbandwurm geeignet. Der Parasit kann sich nicht weiterentwickeln und zu seinem Endwirt gelangen.
=> erhebliche Organschäden
Antagonistische Interaktion
-> Wechselbeziehung zwischen Räuber- und Beutearten