Im Mittelalter war der Sahel (Rand der Wüste) eine blühende Region, in der Hungersnöte selten bis gar nicht bekannt waren. Die damaligen Staaten galten als sehr reich, das Goldreichtum der mittelalterlichen Staatsgebilde Mali, Ghana und Songhai wird als unvorstellbar beschrieben. Heute ist Sahel oft gleichbedeutend mit Hunger und Dürre. Die Staaten des Sahel sind die ärmsten der Welt. Die Katastrophe ist aber nicht naturbedingt, sondern geht auf die Einflüsse des Menschen zurück.