BWL: finanzielle Führung

Cards (114)

  • Finanzielle Führung
    Die Art und Weise wie ein CFO den Erfolg einer Unternehmung gewährleisten und darstellen kann
  • Aufgaben der finanziellen Führung
    • Steuerungsinformationen zur Verfügung stellen
    • Finanzielle Mittel effizient und effektiv einsetzen
    • Jahresbericht korrekt erstellen
    • Zu optimaler Kapitalisierung beitragen
  • Accounting
    Für unternehmensexterne Adressaten bestimmt, Kommunikation nach außen, Informationen für Interessierte, Blick in die Vergangenheit
  • Hauptadressaten des Accounting
    • Gläubiger
    • Schuldner
    • Steuerbehörden
    • Investoren
  • Für das Accounting gelten Vorschriften (OR, IFRS, US-GAAP, Swiss GAAP FER)
  • Die Berichte des Accountings sind quartalsmäßig fällig und beinhalten auch Jahresabschlüsse
  • Die Quartals- oder Jahresberichte enthalten hauptsächlich Informationen und haben nur bedingte Auswirkungen auf das Unternehmen
  • Controlling
    Gegen innen gerichtet und für unternehmensinterne Adressaten relevant, dient als Entscheidungshilfe für das Management und als Planungs- und Zielkontrolle, Blick in die Zukunft
  • Der Hauptadressat des Controllings ist der Manager des Unternehmens
  • Beim Controlling gibt es keine Richtlinien, die Unternehmen sind frei
  • Das Controlling ist Entscheidungsrelevant für Manager und Mitarbeiter
  • Principal-Agent Modell
    Das externe Rechnungswesen (Accounting) soll Informationsasymmetrien zwischen Principal (Kapitalgeber) und Agent (Management) abbauen
  • Die Kapitalgeber sind die Principals, die das Management beauftragen und denen das Kapital und der daraus resultierende Produktionsprozess gehört
  • Der Agent ist das Management, der mit dem vom Kapitalgeber gestellten Kapital Gewinn erzielen sollen
  • Das externe Rechnungswesen gehört innerhalb einer Organisation zu den Unterstützungsprozessen, der durch routinisierte Kommunikation mit der existenzrelevanten Umwelt die Allokation finanzielle Ressourcen erleichtert
  • Das interne Rechnungswesen gehört zu den Managementprozessen. Es stellt nämlich interne Finanzdaten bereit, welches für operative Entscheidungen und Strategiearbeit essentiell sind
  • Finanzierung

    Finanzielle Mittel müssen identifiziert, bewertet und mobilisiert, also zur Ressource gemacht werden
  • Finanzierung ist vor allem in Krisenzeiten wichtig. Während der Pandemie sind viele Unternehmen insolvent gegangen, welch die finanziellen Ressourcen gefehlt haben
  • Informationen für Stakeholder
    • Bilanz (Vermögenslage)
    • Geldflussrechnung (Finanzlage)
    • Gewinn- und Verlustrechnung (Ertragslage)
    • Eigenkapitalspiegel (Eigenkapital)
  • Accrual-Prinzip
    Bezweckt eine periodengerechte Gewinnermittlung, Erträge müssen den Aufwänden gegenübergestellt werden, die für Erzielung der Erträge notwendig gewesen sind
  • Going-Concern Prinzip
    Bezieht sich auf die Bewertung der Aktiven und Passiven, es muss bei der Bewertung davon ausgegangen werden, dass das Unternehmen in den nächsten Perioden weitergeführt wird
  • Grundlagen ordnungsmäßiger Rechnungslegung (GoR)

    Allgemein anerkannte Regeln der Führung der Handelsbücher oder der Erstellung des Jahresabschlusses, aufgeteilt in Primär- und Sekundärgrundsätze
  • Bilanz
    Gibt Auskunft über Mittelherkunft und Mittelbindung
  • Aktivierung
    Bedeutet einen Vermögenswert der Aktivseite der Bilanz hinzuzufügen
  • Passivierung
    Bedeutet einen Vermögenswert der Passivseite der Bilanz hinzuzufügen
  • Ausnahmen Aktivierung
    • Immaterielle Vermögenswerte (zusätzliche Kriterien)
    • Forschungskosten (immer als Aufwand)
    • Entwicklungskosten (6 zusätzliche Kriterien)
  • Eventualschuld
    Wenn die Ansatzkriterien eines Vermögenswertes nur zum Teil erfüllt sind, wird es im Anhang des Geschäftsberichts erläutert
  • Erstbewertung
    Aktiven, die zum ersten Mal bilanziert werden, dürfen nur zu aktuellen Kosten also Herstellungs- oder Anschaffungskosten in die Bilanz aufgenommen werden
  • Qualifizierender Vermögenswert
    Ein Vermögenswert, der beträchtliche Zeit braucht, um ihn in den gebrauchs- oder verkaufsfähigen Zustand zu versetzen
  • Folgebewertung
    Über die Jahre verlieren Dinge ihren Wert oder erhöhen ihren Wert, daher muss man die aktivierten Vermögenswerte über die Jahre abschreiben, wertberichtigen oder an den Fair Value anpassen
  • Fair Value
    Die Bewertung nach dem Preis, der in einem geordneten Geschäftsvorfall zwischen Marktteilnehmern für den Verkauf des Vermögenswertes erzielt worden wäre
  • LOCOM
    Niederstwertprinzip, Vorräte werden nicht zum Anschaffungswert, sondern zum Marktpreis bilanziert, sofern der Marktpreis tiefer als die Anschaffungskosten ist
  • FIFO
    Der erste Zugang verlässt zuerst das Lager, die Abgänge werden zu den Preisen der frühesten noch vorhandenen Zugänge bewertet
  • Durchschnittskostenmethode

    Alle Abgänge und der Endbestand werden zu einem einheitlichen Preis, zum durchschnittlichen Einstandspreis bewertet
  • Goodwill
    Immaterieller Vermögensposten der Aktivseite, entsteht wenn die Anschaffungskosten des Unternehmens das anteilige, neubewertete Nettovermögen des Tochterunternehmens übersteigen
  • Erfolgsrechnung
    Stellt das Jahresergebnis eines Unternehmens durch mehrere Kennzahlen dar
  • Gesamtkostenverfahren
    Berücksichtigt sämtliche Kosten der Periode, einschließlich des Wertes der hergestellten, aber nicht verkauften Produkte (Bestandsveränderung), die als Ertrag verbucht werden
  • Umsatzkostenverfahren
    Berücksichtigt nur die Kosten der verkauften Güter der Periode, Lagerbestandsveränderungen werden nicht berücksichtigt
  • Erfolgswirksamkeit
    Bezeichnet, ob etwas gewinn- oder verlusterhöhend ist
  • Gesamtergebnisrechnung
    Stellt das Jahresergebnis eines Unternehmens dar