VL9 Membrantransport

Cards (47)

  • Stoffwechsel (Metabolismus)
    Gesamtheit der chemischen Reaktion in lebenden Zellen
  • Metabolite
    Kleine Moleküle, die Zwischenprodukte beim Abbau oder der Biosynthese von Biopolymeren darstellen
  • Intermediärstoffwechsel
    Reaktionen mit Molekülen geringen Molekulargewichts
  • Anabolismus und Katabolismus
    Zwei Hauptgebiete des Stoffwechsels, die Freie Enthalpie für verschiedene Funktionen nutzen und verbrauchen
  • Anabole Reaktionen
    Verantwortlich für die Synthese aller Verbindungen, die für die Erhaltung, das Wachstum und die Reproduktion der Zellen notwendig sind
  • Biosynthesereaktion
    Erzeugen einfache Metabolite wie Aminosäuren, Kohlenhydrate, Coenzyme, Nucleotide und Fettsäuren sowie größere Moleküle wie Proteine, Polysaccharide, Nucleinsäuren und komplexe Lipide
  • Anabolismus
    Teil des Stoffwechsels, in dem Biomolekülen aus einfacheren Bausteinen aufgebaut werden
  • Katabolismus
    Abbau großer Moleküle, wobei Energie und kleine Moleküle freigesetzt werden
  • Abbaureaktionen
    Teil des normalen Zellstoffwechsels, bei dem kleine Moleküle zu anorganischen Produkten abgebaut werden
  • Einige Organismen sind auf katabole Reaktionen als einzige Energiequelle angewiesen
  • Der Katabolismus ist also der Teil des Stoffwechsels, in dem Nahrungs- und Zellbestandteile in ihre Grundbausteine zerlegt werden und/oder Freie Enthalpie gebildet wird.
  • Sonnenenergie ist die Hauptquelle für Stoffwechselenergie in photosynthetischen Bakterien und Pflanzen.
  • Anabole Reaktionen nutzen kleine Moleküle und chemische Energie zur Synthese von organischen Molekülen und zur Durchführung zellulärer Arbeit
  • Homogenität der Biochemie
    Trotz der enormen Vielfalt an Spezies und Zelltypen ist die Biochemie lebender Zellen bemerkenswert homogen.
  • Die chemische Zusammensetzung und Struktur zellulärer Komponenten ist erstaunlich einheitlich.
  • Auch die Stoffwechselreaktionen, durch die diese Komponenten modifiziert werden, sind ähnlich.
  • Escherichia coli
    Besitzt etwa 900 Gene für Enzyme des Intermediärstoffwechsels und etwa 130 Stoffwechselwege.
  • Mycobacterium tuberculosis

    Hat etwa 250 Enzyme für den Fettsäuremetabolismus, fünfmal mehr als E. coli.
  • Saccharomyces cerevisiae
    Enthält 5900 proteincodierende Gene, davon 1200 für Enzyme des Intermediär- und Energiestoffwechsels.
  • Menschen
    Geschätzte 5000 Enzyme bei etwa 25000 Genen im menschlichen Genom
  • Fruchtfliege (Drosophila melanogaster):

    Genom enthält 14.100 Gene, 2.400 Gene (ca. 17%) sind am Intermediärstoffwechsel und an bioenergetischen Reaktionen beteiligt.
  • Nematode (Caenorhabditis elegans)

    Genom codiert 19.100 Proteine, 5.300 Proteine (ca. 28%) sind den verschiedenen Reaktionswegen des Intermediärstoffwechsels zugeordnet.
  • Gemeinsamkeiten aller Organismen
    • Interne Konzentrationen
    • Energiequellen
    • Genom
    • Umweltindikatoren
    • Stoffumsatz
  • Gemeinsamkeit Interne Konzentrationen
    Organismen halten spezifische interne Konzentrationen von Ionen, Metaboliten und Enzymen aufrecht
  • Gemeinsamkeit Energiequellen
    Organismen beziehen Energie aus externen Quellen, z.B. durch Photosynthese oder Katabolismus.
  • Gemeinsamkeit Genom
    Die Stoffwechselwege eines Organismus werden durch seine Gene bestimmt.
  • Gemeinsamkeit Umweltindikatoren
     Zellen passen ihre Aktivitäten an die Verfügbarkeit von Energie an.
  • Gemeinsamkeit Stoffumsatz
    Zellkomponenten werden kontinuierlich synthetisiert und abgebaut4.
  • Das Genom eines Organismus bleibt ein Leben lang gleich. Je nach Entwicklungsstadium ändern sich aber die Genprodukte, die Proteine, die in letzter Konsequenz den Stoffwechsel eines Organismus bestimmen.
    --> Unterschiedliche Genexpression, aber gleiches Genom ein Leben lang
  • In den meisten Zellen laufen Hunderte bis tausende verschiedene Reaktionen ab
  • Übersicht kataboler Stoffwechselwege
    Aminosäuren, Nucleotide, Monosaccharide und Fettsäuren werden durch die enzymatische Hydrolyse der entsprechenden Polymere gebildet. Sie werden dann in Oxidationsreaktionen weiter abgebaut, wobei die frei werdende Energie in Form von ATP und reduzierten Coenzymen (meist NADH) zwischengespeichert wird.
  • Übersicht anaboler Stoffwechselwege
    Aminosäuren, Nucleotide, Monosaccharide und Fettsäuren werden durch die enzymatische Hydrolyse der entsprechenden Polymere gebildet. Sie werden dann in Oxidationsreaktionen weiter abgebaut, wobei die frei werdende Energie in Form von ATP und reduzierten Coenzymen (meist NADH) zwischengespeichert wird.
  • Essenzielle Elemente
    Alle Zellen benötigen externe Quellen für Kohlenstoff, Sauerstoff, Wasserstoff, Stickstoff, Phosphor und Schwefel sowie einige anorganische Ionen
  • Autotrophe Organismen
    Pflanzen und viele Bakterien können diese essenziellen Elemente aus anorganischen Quellen beziehen.
  • Heterotrophe Organismen
    Organismen, die organische Moleküle wie Glucose als Kohlenstoffquelle benötigen. Alle Tiere sind heterotroph.
  • Photoautotrophe Organismen
     Erzeugen ihre Stoffwechselenergie durch Photosynthese und nutzen CO2 als Hauptkohlenstoffquelle.
  • Chemoautotrophe Organismen
    Gewinnen ihre Energie durch die Oxidation anorganischer Moleküle und nutzen ebenfalls CO2 als Hauptkohlenstoffquelle.
  • Photoheterotrophe Organismen

    Benötigen eine organische Verbindung als Kohlenstoffquelle, beziehen ihre Energie aber aus der Photosynthese.
  • Chemoheterotrophe Organismen

    Betreiben keine Photosynthese und gewinnen ihre Energie durch den Abbau importierter organischer Moleküle.
  • Stoffwechselwege
    Ein Stoffwechselweg ist eine Serie von Reaktionen, bei denen das Produkt einer Reaktion das Substrat der nächsten wird. Diese Wege können linear, zyklisch oder spiralförmig sein.