Gedatendienste

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  • Was bedeutet Interoperabilität im Kontext von Geodatendiensten?
    Interoperabilität bezeichnet die Fähigkeit verschiedener Systeme, zusammenzuarbeiten und Daten nahtlos auszutauschen, insbesondere in Bezug auf technische und semantische Kompatibilität.
  • Welche Rolle spielt das GeoZG im Zusammenhang mit Interoperabilität?
    Das GeoZG fokussiert sich auf die semantische und technische Interoperabilität, um sicherzustellen, dass Geodaten zwischen verschiedenen Systemen ausgetauscht werden können.
  • Was ist der OGC-Web Map Service (WMS)?
    WMS ist ein Darstellungsdienst, der Kartendarstellungen auf Anfrage in einem Raster-Grafikformat wie PNG oder JPEG über das Internet bereitstellt.
  • Was ist ein „GetCapabilities"-Dokument?
    Es handelt sich um ein XML-Dokument, das Metadaten zu einem Geodatendienst bereitstellt, einschließlich Informationen über verfügbare Layer, Koordinatensysteme und unterstützte Anfragen.
  • Welche Anfragetypen sind für den WMS verpflichtend?
    Die verpflichtenden Anfragetypen sind „GetCapabilities" und „GetMap".
  • Welche Datenformate können von einem WMS zurückgegeben werden?
    WMS kann Rasterformate wie PNG, TIFF, GIF und JPEG zurückgeben, unterstützt aber auch Vektorformate wie SVG.
  • Was liefert der WMS auf eine „GetMap"-Anfrage zurück?
    Der WMS liefert ein georeferenziertes Kartenbild, basierend auf den vom Benutzer spezifizierten Parametern wie BBOX, CRS und Bildformat.
  • Welche optionalen Anfragetypen bietet ein WMS?
    Optionale Anfragetypen sind „GetFeatureInfo", „GetLegendGraphic" und „DescribeLayer".
  • Was ist der Unterschied zwischen WMS und WFS?
    WMS liefert Kartendarstellungen in Form von Rasterbildern, während WFS vektorielle Geodaten zurückgibt.
  • In welchem Format werden die Daten vom WFS normalerweise bereitgestellt?
    Die Daten werden üblicherweise im Geography Markup Language (GML)-Format bereitgestellt.
  • Was ermöglicht der Transaction-Web Feature Service (WFS-T)?
    Der WFS-T erlaubt das Erstellen, Ändern und Löschen von Geoobjekten in der Datenbank.
  • Was ist der Zweck der „DescribeFeatureType"-Anfrage in einem WFS?
    Sie liefert eine Beschreibung der Struktur der angebotenen Objektklassen (Feature Types), einschließlich ihrer Attribute und Datentypen.
  • Welche Operationen sind für den „Basis-WFS" verpflichtend?
    Verpflichtende Operationen sind „GetCapabilities", „DescribeFeatureType" und „GetFeature".
  • Was ermöglicht das Filter Encoding (FE) bei Geodatenabfragen?
    Filter Encoding erlaubt es, Daten nach räumlichen und thematischen Kriterien zu filtern, beispielsweise mit Vergleichsoperatoren oder räumlichen Operatoren.
  • Was gibt eine „GetFeature"-Anfrage an einen WFS zurück?
    Sie liefert Vektordaten, die den angefragten räumlichen oder thematischen Kriterien entsprechen.
  • Was ist ein Web Map Tile Service (WMTS)?
    WMTS ist ein standardisierter Dienst, der kartografische Daten in Form von vorgerenderten Kartenkacheln liefert.
  • Was sind mögliche Operatoren für räumliche Abfragen im WFS?
    Beispiele sind „BBOX", „Intersects" und „Dwithin".
  • Was ist der „GetLegendGraphic"-Request?
    Dieser Request liefert ein Bild der Kartenlegende zurück, das eine visuelle Erklärung der Kartenelemente bietet.
  • Wofür steht „CSW" und was ist seine Funktion?
    CSW steht für „Catalogue Service for the Web" und ermöglicht die Suche und Bereitstellung von Metadaten über Geodaten und Geodatendienste.
  • Welche Geodatenformate unterstützt der WFS zusätzlich zu GML?
    Neben GML unterstützt WFS auch Formate wie GeoJSON.
  • Was ist ein „Style Layer Descriptor" (SLD)?
    SLD ist eine XML-basierte Sprache, die verwendet wird, um Kartendarstellungen und -stile für geografische Daten in Diensten wie WMS festzulegen.
  • Was ist der Unterschied zwischen einem Basis-WFS und einem transaktionalen WFS?
    Ein Basis-WFS erlaubt nur das Abfragen von Geoobjekten, während ein transaktionaler WFS das Erstellen, Bearbeiten und Löschen von Geoobjekten ermöglicht.
  • Welche Anfrage liefert nur die Eigenschaftswerte eines Geoobjekts zurück?
    Die „GetPropertyValue"-Anfrage liefert spezifische Eigenschaftswerte eines oder mehrerer Geoobjekte zurück.
  • Was ist ein „Bounding Box" (BBOX) in einem WFS-Request?
    BBOX definiert den räumlichen Bereich, für den Daten abgefragt werden, indem er als Rechteck im Koordinatensystem angegeben wird.
  • Was beschreibt das „GetFeatureType"-Dokument eines WFS?
    Es beschreibt die Struktur der Objektklassen, die von einem WFS angeboten werden, einschließlich der Datentypen der Attribute.
  • Welche Anfrage liefert die Metadaten eines WFS-Dienstes?
    Die „GetCapabilities"-Anfrage liefert die Metadaten eines WFS-Dienstes, einschließlich Informationen zu den angebotenen Feature Types und unterstützten Abfrageparametern.
  • Was ist der Hauptvorteil des „Filter Encoding" (FE) in Geodatendiensten?
    Filter Encoding ermöglicht komplexe räumliche und thematische Abfragen, wodurch spezifische Datensätze effizient gefiltert werden können.
  • In welchen Situationen wird der „DescribeLayer"-Request im WMS verwendet?
    Der „DescribeLayer"-Request wird verwendet, um Informationen über Layer und deren Attribute abzurufen, um eine benutzerdefinierte Darstellung der Daten zu ermöglichen.
  • Was ist das Hauptziel von OGC-Webdiensten?
    Das Hauptziel ist die Bereitstellung standardisierter Schnittstellen für den Zugriff und Austausch von Geodaten über das Internet.
  • Was ist der „Web Processing Service" (WPS)?
    WPS ist ein Standarddienst, der die Ausführung von räumlichen Analysen und Prozessen auf geografischen Daten ermöglicht.